Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Lass meine aus Moab Vertriebenen als Gäste bei dir weilen, sei ihnen eine Schutzwehr vor dem Verwüster! Denn wenn der Bedrücker ein Ende genommen hat, die Verwüstung vorüber ist und die Zertreter aus dem Lande verschwunden sind,
so wird der Thron durch die (geübte) Liebe befestigt sein, und auf ihm wird sitzen in Zuverlässigkeit (oder: Treue) im Zelte Davids ein Richter, der sich der Rechtspflege annimmt und auf Gerechtigkeit bedacht ist.“
dann sollen die (Gläubigen), die in Judäa sind, ins Gebirge fliehen!
Und welche Antwort wird (oder: soll) man den Gesandten der Heidenvölker geben? ‚Dass der HERR Zion fest gegründet hat und dass die Elenden seines Volkes dort wohlgeborgen sein werden.‘“
Von dort begab sich David nach Mizpe im Moabiterlande und bat den König der Moabiter: „Lass doch meinen Vater und meine Mutter bei euch wohnen, bis ich weiß, was Gott mit mir vorhat!“
Da brachte er sie zu dem Moabiterkönig, und sie blieben bei diesem, solange David auf der Bergfeste war.
Ebenso erhielten alle Judäer, die sich in Moab und unter den Ammonitern sowie in Edom und in allen übrigen Ländern aufhielten, Kunde davon, dass der König von Babylon einen Rest (der Bevölkerung) in Juda übriggelassen und dass er Gedalja, den Sohn Ahikams, des Sohnes Saphans, über ihn als Statthalter eingesetzt habe.
Da kehrten alle diese Judäer aus allen Gegenden, wohin sie versprengt worden waren, zurück und kamen ins Land Juda zu Gedalja nach Mizpa; sie hatten dann eine reiche Wein- und Obsternte.
Wer führt mich hin zur festen Stadt, wer geleitet mich bis Edom?
Moab (dagegen) ist mein Waschbecken, auf Edom werf’ ich meinen Schuh; über das Philisterland will ich (als Sieger) jauchzen.“