Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Mein Geliebter ist mein, und ich bin sein; er weidet auf der Lilienau.
Mein Geliebter ist mein, und ich bin sein; er weidet auf der Lilienau.
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit (= göttlichen Wesens) leibhaftig (= in leiblicher Gestalt),
Denn hier gibt es keinen Unterschied zwischen dem Juden und dem Griechen (1,16): sie alle haben ja einen und denselben Herrn, ihn, der sich reich erweist an allen, die ihn anrufen;
denn „jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden“ (Joel 3,5).
Wir dagegen lieben, weil er (d.h. Gott) uns zuerst geliebt hat.
Daher mache niemand viel Rühmens von Menschen! Alles gehört ja euch zu eigen:
Paulus ebensowohl wie Apollos und Kephas (= Petrus), die ganze Welt, das Leben ebensowohl wie der Tod, das Gegenwärtige wie das Zukünftige: alles gehört euch;
ihr aber gehört Christus an, und Christus gehört zu Gott.
„Wie eine Lilie unter den Dornen, so ist meine Freundin inmitten der Mädchen.“ –