Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Er spannt den Norden (der Erde) über der Leere aus, hängt die Erde an dem Nichts auf.
Er bindet die Wasser in seine Wolken ein, ohne dass das Gewölk unter ihrer Last zerplatzt.
Er verhüllt den Anblick seines Thrones, indem er sein Gewölk über ihn ausbreitet.
Eine Grenzlinie hat er über den weiten Wassern abgezirkelt bis zur äußersten Grenze, wo das Licht mit der Finsternis zusammentrifft.
Die Säulen des Himmels geraten ins Wanken und beben infolge seines Scheltens.
Durch seine Kraft beruhigt er das Meer, und durch seine Klugheit hat er Rahab (= Ungetüme; vgl. 9,13) zerschmettert.
Durch seinen Hauch gewinnt der Himmel Heiterkeit; durchbohrt hat seine Hand den flüchtigen Drachen (vgl. 9,13).