Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
er hat (im biblischen Bericht) keinen Vater, keine Mutter, keine Ahnenreihe, weder einen Anfang seiner Tage noch ein Ende seines Lebens, gleicht vielmehr dem Sohne Gottes: er bleibt Priester für immer.
Melchisedek aber, der König von Salem, brachte Brot und Wein aus der Stadt heraus; er war aber ein Priester des höchsten Gottes.
wie er auch an einer anderen Stelle sagt (Ps 110,4): „Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.“
Diese hatten zwar nach einer Geschlechtsurkunde gesucht, aber eine solche hatte sich nicht finden lassen; infolgedessen wurden sie als unrein (oder: untauglich) vom Priestertum ausgeschlossen;
Beachtet nun wohl, wie groß dieser Mann dasteht, dem der Erzvater Abraham den Zehnten von den auserlesensten Beutestücken gegeben hat!
Es ist ja doch allbekannt, dass unser Herr (Jesus) aus (dem Stamme) Juda hervorgegangen ist, und in Bezug auf diesen Stamm hat Mose nichts verlauten lassen, was sich auf Priester bezieht.
Befände er sich nun auf der Erde, so würde er nicht einmal Priester sein, weil hier ja bereits Priester vorhanden sind, welche die Gaben nach dem (mosaischen) Gesetz darbringen.
er, der von Gott mit der Bezeichnung „Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks“ angeredet (oder: begrüßt) worden ist.
Fordre von mir, so gebe ich dir die Völker zum Erbe und dir zum Besitz die Enden der Erde.
Es segne uns Gott, und fürchten müssen ihn alle Enden der Erde!
Denn einen solchen Hohenpriester mussten wir auch haben, der da heilig, schuldlos, unbefleckt ist, von den Sündern geschieden und über die Himmel hoch erhöht;
der nicht wie die (menschlichen) Hohenpriester Tag für Tag nötig hat, zunächst für seine eigenen Sünden Opfer darzubringen, danach für die des Volkes; denn letzteres hat er ein für allemal dadurch geleistet, dass er sich selbst (zum Opfer) dargebracht hat.