Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Im Glauben sind diese alle gestorben, ohne die (Erfüllung der) Verheißungen erlangt zu haben; nur von ferne haben sie diese gesehen und freudig begrüßt und bekannt, dass sie nur Fremdlinge und Gäste auf der Erde seien;
„Ich bin (nur) ein Fremdling und Beisasse (d.h. Gast ohne Grundbesitz) hier bei euch: überlasst mir doch ein Erbbegräbnis bei euch, damit ich meine Tote, die in meinem Hause liegt, begraben kann!“
Höre, o HERR, mein Gebet und vernimm mein Schreien, bleib’ nicht stumm bei (oder: zu) meinen Tränen! Denn ein Gast (nur) bin ich bei dir, ein Beisaß (= Schützling) wie all meine Väter (vgl. Hebr 11,13).
Unser Bürgertum dagegen ist im Himmel, von wo wir auch den Herrn Jesus Christus als Retter erwarten,
und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer (oder: Anwalt, Beistand) geben, damit er bis in Ewigkeit bei euch sei:
den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht (d.h. kein Auge für ihn hat) und ihn nicht erkennt; ihr aber erkennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. –
Ich will euch nicht verwaist zurücklassen (= als Waisenkinder dastehen lassen): ich komme zu euch!
und nach der Vorersehung Gottes des Vaters dazu auserwählt sind, in der Heiligung (oder: durch die Heiligung) des Geistes zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blute Jesu Christi (zu gelangen): Gnade und Friede möge euch immer reichlicher zuteil werden!