Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Folgendes ist das Verzeichnis der Familienhäupter nebst der Angabe ihrer Geschlechtszugehörigkeit, nämlich derer, die unter der Regierung des Königs Arthasastha mit mir von Babylon (nach Jerusalem) hinaufgezogen sind:
Von den Nachkommen des Pinehas: Gersom; von den Nachkommen Ithamars: Daniel; von den Nachkommen Davids: Hattus,
(der Sohn) Sechanjas; von den Nachkommen des Parhos: Sacharja, und mit ihm waren aufgezeichnet an männlichen Personen 150;
von den Nachkommen Pahath-Moabs: Eljehoenai, der Sohn Serahjas, und mit ihm 200 männliche Personen;
von den Nachkommen Satthus: Sechanja, der Sohn Jahasiels, und mit ihm 300 männliche Personen;
von den Nachkommen Adins: Ebed, der Sohn Jonathans, und mit ihm 50 männliche Personen;
von den Nachkommen Elams: Jesaja, der Sohn Athaljas, und mit ihm 70 männliche Personen;
von den Nachkommen Sephatjas: Sebadja, der Sohn Michaels, und mit ihm 80 männliche Personen;
von den Nachkommen Joabs: Obadja, der Sohn Jehiels, und mit ihm 218 männliche Personen;
von den Nachkommen (Banis): Selomith, der Sohn Josiphjas, und mit ihm 160 männliche Personen;
von den Nachkommen Bebais: Sacharja, der Sohn Bebais, und mit ihm 28 männliche Personen;
von den Nachkommen Asgads: Johanan, der Sohn Hakkatans, und mit ihm 110 männliche Personen;
von den Nachkommen Adonikams: Spätlinge, und dies sind ihre Namen: Eliphelet, Jehiel und Semaja, und mit ihnen 60 männliche Personen;
von den Nachkommen Bigwais: Uthai und Sabbud, und mit ihnen 70 männliche Personen.
Als nun dieses abgemacht war, traten die Obersten (= Vorsteher) zu mir und sagten: „Das Volk Israel, auch die Priester und die Leviten haben sich von den Völkerschaften des Landes, trotz deren greulichem Götzendienst, nicht abgesondert gehalten, nämlich von den Kanaanäern, Hethitern, Pherissitern, Jebusitern, Ammonitern, Moabitern, Ägyptern und Amoritern (oder: Edomitern);
sie haben vielmehr von deren Töchtern Frauen für sich und ihre Söhne genommen, und so hat sich der heilige Same (oder: das heilige Geschlecht) mit den (heidnischen) Völkerschaften des Landes vermischt, und die Obersten und Vorsteher haben zu dieser Treulosigkeit zuerst die Hand geboten.“
Als ich diese Mitteilung vernahm, zerriss ich mir das Gewand und den Mantel, raufte mir das Haar aus Kopf und Bart aus und setzte mich erstarrt (= tieferschüttert) nieder.
Da versammelten sich um mich alle, die in Angst waren vor den Worten (= Drohungen) des Gottes Israels wegen des Frevels (= der Untreue) der aus der Gefangenschaft Zurückgekehrten; ich aber saß erstarrt da bis zum Abendopfer.
Um die Zeit des Abendopfers aber erhob ich mich von meiner Selbstdemütigung (oder: aus meiner Bußstellung), in der ich mein Gewand und meinen Mantel zerrissen hatte, warf mich auf die Knie nieder, breitete meine Hände zum HERRN, meinem Gott, aus
und betete: „Mein Gott! Ich schäme mich und erröte, mein Angesicht zu dir, mein Gott, zu erheben; denn unsere Missetaten sind uns über das Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist groß geworden bis an den Himmel!
Seit den Tagen unserer Väter stehen wir in großer Schuld bis auf den heutigen Tag, und um unserer Missetaten willen sind wir, unsere Könige und unsere Priester, der Gewalt der Könige der (heidnischen) Länder preisgegeben worden, dem Schwert, der Gefangenschaft, der Plünderung und schmachvollsten Entehrung, wie es noch heutigen Tages der Fall ist.
Jetzt ist uns zwar für einen kurzen Augenblick Gnade (oder: Erbarmen) vom HERRN, unserm Gott, dadurch widerfahren, dass er uns einen Rest Geretteter übriggelassen und uns an der Stätte seines Heiligtums einen Zeltpflock (= sicheren Wohnsitz) geschenkt hat, damit unser Gott unsere Augen wieder leuchten mache und uns in unserer Knechtschaft ein wenig aufleben lasse.
Denn ob wir auch Knechte (= Sklaven) sind, hat unser Gott uns doch in unserer Knechtschaft nicht verlassen, sondern hat uns die Huld der Könige von Persien zugewandt, so dass er uns ein Aufleben vergönnt hat, um das Haus unsers Gottes wieder aufzubauen und es aus seinen Trümmern wieder erstehen zu lassen und uns eine Mauer (d.h. einen ummauerten Ort, sicheren Wohnsitz) in Juda und Jerusalem zu gewähren.
Jetzt aber, o unser Gott – was sollen wir nach solchen Vorkommnissen sagen? Wir haben ja deine Gebote unbeachtet gelassen,
die du uns durch deine Knechte, die Propheten, zur Pflicht gemacht hast mit den Worten (3.Mose 18,24-25): ‚Das Land, in welches ihr zieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land, das infolge der Unreinheit der heidnischen Völkerschaften befleckt ist infolge ihrer Götzengreuel, mit denen sie es bei ihrer Unreinheit von einem Ende bis zum andern angefüllt haben.
So sollt ihr nun eure Töchter nicht ihren Söhnen zu Frauen geben und ihre Töchter nicht für eure Söhne zu Frauen nehmen und nun und nimmer auf ihre Wohlfahrt und ihr Wohlergehen bedacht sein, damit ihr stark bleibt und die Güter des Landes genießt und es auf eure Söhne (oder: Kinder) für ewige Zeiten vererbt.‘
Und nun nach allem Unheil, das uns infolge unserer bösen Taten und unserer großen Schuld widerfahren ist – wiewohl du, unser Gott, größere Schonung gegen uns geübt hast, als unsere Sünden verdient haben, und uns diesen geretteten Rest hier geschenkt hast –:
sollten wir da aufs neue deine Gebote übertreten und uns mit diesen Greuelvölkern verschwägern? Müsstest du uns da nicht bis zur Vernichtung zürnen, so dass niemand mehr (von uns) übrig bliebe noch entrinnen könnte?
O HERR, Gott Israels! Du bist gerecht darin, dass wir nur noch als ein Rest von Geretteten übriggeblieben sind, wie es heutigentags der Fall ist: Ach, siehe, wir stehen hier vor dir in unserer Schuld! Bei solchem Verhalten (oder: bei solcher Sachlage) kann unmöglich jemand vor dir bestehen!“
die Familie Adonikam 666;