Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Da suchte die Bevölkerung des Landes dem jüdischen Volke Schwierigkeiten für sein Unternehmen zu schaffen und sie vom Bauen abzuschrecken;
So erlasst nun den Befehl, dass jenen Männern der Wiederaufbau ihrer Stadt untersagt werde, bis von mir die Erlaubnis dazu erteilt wird;
Es weissagten aber der Prophet Haggai und der Prophet Sacharja, der Sohn Iddos, den Juden in Juda und Jerusalem im Namen des Gottes Israels, dessen Geist über ihnen war.
Im zweiten Regierungsjahre des Königs Darius, am ersten Tage des sechsten Monats, erging das Wort des HERRN durch den Propheten Haggai (vgl. Esr 5) an Serubbabel, den Sohn Sealthiels, den Statthalter von Juda, und an den Hohenpriester Josua, den Sohn Jozadaks, folgendermaßen:
„So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: Dieses Volk da sagt: ‚Die Zeit, den Tempel des HERRN wieder aufzubauen, ist jetzt noch nicht gekommen!‘“
„Ist es etwa für euch selbst an der Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus in Trümmern daliegt?“
„Nun aber richtet doch eure Aufmerksamkeit vom heutigen Tage an (auf die Zeit) rückwärts! Bevor man Stein auf Stein am Tempel des HERRN gelegt hat:
Da hörten Serubbabel, der Sohn Sealthiels, und der Hohepriester Josua, der Sohn Jozadaks, und alle, die vom Volk noch übrig waren, auf die Mahnung des HERRN, ihres Gottes, nämlich auf die Worte des Propheten Haggai, der, wie sie erkannten, vom HERRN, ihrem Gott, zu ihnen gesandt worden war; ja, das Volk geriet in Furcht vor dem HERRN.
Da machte aber Haggai, der Bote des HERRN, kraft göttlicher Botschaft dem Volk folgende Eröffnung: „‚Ich bin mit euch!‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN.“
„Nun aber richtet doch eure Aufmerksamkeit vom heutigen Tage an (auf die Zeit) rückwärts! Bevor man Stein auf Stein am Tempel des HERRN gelegt hat:
denn die Priester und die Leviten hatten sich ohne Ausnahme gereinigt; sie waren allesamt rein und schlachteten das Passah für alle aus der Gefangenschaft (oder: Verbannung) Zurückgekehrten und für ihre Geschlechtsgenossen, die Priester, und für sich selbst.
Weil nun die Priester zu wenige waren, so dass sie nicht allen Brandopfern die Haut abzuziehen vermochten, halfen ihnen ihre Stammesgenossen, die Leviten, bis die Arbeit zu Ende gebracht war und bis die Priester sich geheiligt hatten; die Leviten waren nämlich mit größerem Eifer darauf bedacht gewesen, sich zu heiligen, als die Priester.