Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
um in den kommenden Weltzeiten den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade durch die Gütigkeit gegen uns in Christus Jesus zu erweisen.
Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden auf Grund des Glaubens, und zwar nicht aus euch (d.h. durch euer Verdienst) – nein, Gottes Geschenk ist es –,
nicht aufgrund von Werken, damit niemand sich rühme.
Denn sein Gebilde (oder: Werk) sind wir, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott im voraus bereitgestellt hat, damit wir in ihnen wandeln könnten (oder: sollen).
ihr seid ja doch gestorben, und euer Leben ist zusammen mit Christus in Gott verborgen.
Geliebte, (schon) jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir (dereinst) sein werden. Wir wissen jedoch, dass, wenn diese Offenbarung eintritt (= eingetreten sein wird), wir ihm (d.h. dem Auferstandenen) gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
In diesem haben wir die Erlösung durch sein Blut, nämlich die Vergebung unserer Übertretungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
Wie steht es also? Haben wir (Juden) für uns etwas voraus? Nicht unbedingt. Wir haben ja schon vorhin gegen Juden ebenso wie gegen Griechen (vgl. 2,9) die Anklage erheben müssen, dass sie ausnahmslos unter (der Herrschaft) der Sünde stehen,
wie es in der Schrift heißt: „Es gibt keinen Gerechten, auch nicht einen;
es gibt keinen Einsichtigen, keinen, der Gott mit Ernst sucht;
sie sind alle abgewichen, allesamt entartet; keiner ist da, der das Gute tut, auch nicht ein einziger.“ (Ps 14,1-3)
„Ein offenes Grab ist ihre Kehle, mit ihren Zungen reden sie Trug.“ (Ps 5,10) „Otterngift ist unter (oder: hinter) ihren Lippen.“ (Ps 140,4)
„Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit.“ (Ps 10,7)
„Schnell sind ihre Füße, Blut zu vergießen;
Verwüstung und Unheil sind auf ihren Wegen,
und den Weg des Friedens kennen sie nicht.“ (Jes 59,7-8)
„Keine Furcht Gottes steht ihnen vor Augen.“ (Ps 36,2)
Wir wissen aber, dass das Gesetz alles, was es ausspricht, denen vorhält, die unter dem Gesetz (d.h. im Besitz des Gesetzes) sind; es soll eben einem jeden der Mund gestopft (= zum Schweigen gebracht) werden und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sein;
Das Gesetz aber hat mit dem Glauben nichts zu tun, sondern (da gilt; 3.Mose 18,5): „Wer sie (d.h. die Vorschriften des Gesetzes) erfüllt hat, der wird durch sie leben.“
da bildete Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies ihm den Lebensodem in die Nase; so wurde der Mensch zu einem lebenden Wesen.
Denn er weiß, welch ein Gebilde wir sind, er denkt daran, dass wir Staub sind.
Siehe, ich stehe zu Gott ebenso wie du: aus Ton (= Lehm) bin auch ich gebildet.