Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
und der Stimme (= den Weisungen) des HERRN, unsers Gottes, nicht gehorsam gewesen sind, um nach seinen Weisungen zu wandeln, die er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat.
Ja, ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und ist untreu gewesen, ohne deinen Weisungen Folge zu leisten. Darum ist auch der Fluch und Schwur über uns hereingebrochen, der im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht (3.Mose 25,14-39; 5.Mose 28,15-68), weil wir gegen Gott gesündigt haben;
und er hat nun an uns und an unseren Herrschern, die über uns regiert haben, seine Drohung in Erfüllung gehen lassen, die er ausgesprochen hat, dass er großes Unheil über uns verhängen wolle, so dass unter dem ganzen Himmel sich nirgends etwas so Schlimmes ereignet hat, wie es Jerusalem widerfahren ist.
Ja, wie es im Gesetz Moses geschrieben steht, so ist all dieses Unheil über uns hereingebrochen. Dennoch haben wir den HERRN, unsern Gott, nicht dadurch versöhnt, dass wir von unsern Sünden umgekehrt wären und auf deine Wahrheit (oder: Treue) geachtet hätten.
Darum ist der HERR auf das Unheil bedacht gewesen und hat es über uns kommen lassen; denn der HERR, unser Gott, ist gerecht in allen seinen Werken, die er vollführt; wir aber haben auf seine Stimme (= Weisungen) nicht geachtet.
„Euch allein habe ich mir aus allen Geschlechtern (= Völkern) des Erdbodens erwählt; darum will ich euch für alle eure Verschuldungen büßen lassen!“
Die Söhne Aarons aber, Nadab und Abihu, nahmen beide ihre Räucherpfannen, taten glühende Kohlen hinein, legten Räucherwerk darauf und brachten so dem HERRN ein ungehöriges Feueropfer dar, das er ihnen nicht geboten hatte.
Da ging Feuer vom HERRN aus und verzehrte (= tötete) sie, so dass sie vor dem HERRN starben.
Da sagte Mose zu Aaron: „Hier trifft das ein, was der HERR angekündigt hat mit den Worten: ‚An denen, die mir nahestehen, will ich mich als den Heiligen erweisen und vor dem ganzen Volk meine Herrlichkeit offenbaren.‘“ Aaron aber sagte kein Wort.
Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beim Hause Gottes seinen Anfang nimmt. Wenn es aber bei uns zuerst (anhebt), wie wird da das Ende bei denen sein, die der Heilsbotschaft Gottes nicht gehorchen?
die Worte zu: „Gehe mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und bringe ein Zeichen auf der Stirn der Männer an, die da klagen und seufzen über all die Greuel, die innerhalb der Stadt verübt werden!“
Zu den anderen aber sagte er so, dass ich es hörte: „Geht hinter diesem her durch die Stadt und schlagt darein! Eure Augen sollen kein Mitleid haben, und ihr dürft keine Schonung üben!
Greise, Jünglinge und Jungfrauen, Kinder und Frauen metzelt nieder, bis alles vernichtet ist! Aber alle, die das Zeichen an sich tragen, lasst unberührt! Und bei meinem Heiligtum hier macht den Anfang!“ Da fingen sie bei jenen Ältesten an, die vor dem Tempelhause standen.
Dann sagte er zu ihnen: „Verunreinigt (oder: entweiht) das Tempelhaus und füllt die Vorhöfe mit Erschlagenen an! Zieht aus!“ So zogen sie denn aus und schlugen in der Stadt nieder.
Wisset wohl: ich will die Augen über ihnen offen halten zum Verderben, nicht zum Heil! Und es sollen alle Judäer, die im Lande Ägypten weilen, durch das Schwert und durch den Hunger umkommen, bis sie völlig vernichtet sind!
und wie ich die Augen offen über ihnen gehalten habe, um auszureißen und zu zerstören, um niederzureißen und zu verderben und Unheil anzurichten, ebenso will ich alsdann über ihnen wachen, um aufzubauen und zu pflanzen!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.