Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Als nun Mose dies den Israeliten mitgeteilt hatte, übergaben ihm alle ihre Fürsten, Stamm für Stamm, je einen Stab für jeden Fürsten, (im ganzen) zwölf Stäbe; auch der Stab Aarons war unter ihren Stäben.
Darauf legte Mose die Stäbe vor dem HERRN im Offenbarungszelt nieder.
Als nun Mose am folgenden Tage in das Offenbarungszelt hineinging, siehe, da hatte der Stab Aarons, der dem Stamme Levi angehörte, gesprosst, und zwar hatte er Schosse getrieben und Blüten hervorgebracht und trug reife Mandeln.
Mose holte nun alle Stäbe aus dem Heiligtum des HERRN heraus und legte sie allen Israeliten vor; diese besahen sie und nahmen ein jeder seinen Stab zurück.
Der HERR aber gebot dem Mose: „Bringe den Stab Aarons wieder vor die Gesetzeslade zurück; er soll dort als ein Mahnzeichen für die Widerspenstigen aufbewahrt werden, damit du ihrem Murren gegen mich ein Ende machst und sie nicht zu sterben brauchen.“
Mose tat es; wie der HERR ihm geboten hatte, so tat er.
Die Israeliten aber sagten zu Mose: „Wehe! Wir kommen um, wir sind verloren, alle sind wir verloren!
Wer irgend der Wohnung des HERRN nahe kommt, muss sterben! Sollen wir denn rettungslos ums Leben kommen?“
und der HERR gab dem Mose und Aaron folgende Weisung:
„Sondert euch von dieser Gemeinde ab: ich will sie in einem Augenblick vertilgen!“
Da warfen sie sich (beide) auf ihr Angesicht nieder und beteten: „O Gott, du Herr über Leben und Tod alles Fleisches! Willst du denn, wenn ein einzelner Mann gesündigt hat, der ganzen Gemeinde zürnen?“
Meine Kindlein, dieses schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Sollte aber jemand (trotzdem) sündigen, so haben wir einen Fürsprecher beim Vater, nämlich Jesus Christus, den Gerechten.
Und er ist die Versöhnung (oder: Sühnung = das Sühnopfer) für unsere Sünden, aber nicht nur für die unsrigen, sondern auch für die der ganzen Welt.
Lass mein Gebet dir als Räucherwerk gelten, das Aufheben meiner Hände als Abendopfer!
Als es nun das Buch genommen hatte, warfen sich die vier Lebewesen und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder (vgl. Phil 2,10); jeder von ihnen hatte eine Harfe und goldene, mit Räucherwerk gefüllte Schalen; das sind die Gebete der Heiligen.
Dann kam ein anderer Engel und trat mit einer goldenen Räucherpfanne (oder: einem Weihrauchfass) in der Hand an den Altar heran, und viel Räucherwerk wurde ihm gegeben, damit er es für die Gebete (oder: zu den Gebeten) aller Heiligen auf den goldenen Altar bringe, der vor dem Throne (Gottes) steht;
und der Rauch des Räucherwerks stieg für die Gebete (oder: zu den Gebeten) der Heiligen aus der Hand des Engels vor Gott empor.