Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Im zweiten Jahr, am zwanzigsten Tage des zweiten Monats, erhob sich die Wolke von der Wohnung des Gesetzes.
Da brachen die Israeliten aus der Wüste Sinai auf, nach ihren Zügen (= ein Lager nach dem andern); und die Wolke ließ sich in der Wüste Paran nieder.
So brachen sie denn zum erstenmal nach dem durch Mose übermittelten Befehl des HERRN auf;
und zwar brach zuerst das Panier des Lagers des Stammes Juda auf, eine Heerschar nach der andern; das Heer dieses Stammes befehligte Nahson, der Sohn Amminadabs.
Das Heer des Stammes Issaschar aber befehligte Nethaneel, der Sohn Zuars;
und das Heer des Stammes Sebulon befehligte Eliab, der Sohn Helons.
Als dann die heilige Wohnung niedergelegt war, brachen die Gersoniten und die Merariten auf, welche die (heilige) Wohnung zu tragen hatten.
Hierauf brach das Panier des Lagers Rubens auf, eine Heerschar nach der andern; das Heer dieses Stammes befehligte Elizur, der Sohn Sedeurs.
Das Heer des Stammes Simeon aber befehligte Selumiel, der Sohn Zurisaddais;
und das Heer des Stammes Gad befehligte Eljasaph, der Sohn Deguels.
Dann brachen die Kehathiten auf, die das (Hoch-) Heilige zu tragen hatten; man hatte aber die (heilige) Wohnung bis zu der Ankunft dieser schon aufgerichtet.
Hierauf brach das Panier des Lagers der Ephraimiten auf, eine Heerschar nach der andern; das Heer dieses Stammes befehligte Elisama, der Sohn Ammihuds.
Das Heer des Stammes Manasse aber befehligte Gamliel, der Sohn Pedazurs;
und das Heer des Stammes Benjamin befehligte Abidan, der Sohn Gideonis.
Hierauf brach das Panier des Lagers des Stammes Dan auf, das die Nachhut sämtlicher Lager bildete, eine Heerschar nach der andern; das Heer dieses Stammes befehligte Ahieser, der Sohn Ammisaddais.
Das Heer des Stammes Asser aber befehligte Pagiel, der Sohn Ochrans;
und das Heer des Stammes Naphthali befehligte Ahira, der Sohn Enans.
Dies war die Marschordnung, in der die Israeliten aufbrachen, eine Heerschar nach der andern.
Da sagte Mose zu Hobab, dem Sohn des Midianiters Reguel, des Schwiegervaters Moses: „Wir brechen jetzt nach dem Lande auf, von dem der HERR verheißen hat: ‚Ich will es euch geben.‘ Ziehe mit uns, wir wollen es dir gut lohnen; denn der HERR hat Israel Gutes verheißen.“
Der aber antwortete ihm: „Nein, ich mag nicht mitziehen, sondern will in meine Heimat und zu meiner Verwandtschaft zurückkehren.“
Da bat ihn Mose: „Verlass uns doch nicht! Denn da gerade du die Plätze kennst, wo wir in der Wüste lagern können, so sollst du unser Auge sein (= uns als Führer dienen).
Wenn du mit uns ziehst und jenes Glück uns zuteil wird, mit dem der HERR uns segnen will, so wollen wir es dir gut lohnen.“
So brachen sie denn vom Berge des HERRN auf, drei Tagereisen weit, indem die Bundeslade des HERRN vor ihnen herzog, drei Tagereisen weit, um einen Lagerplatz für sie ausfindig zu machen;
dabei stand die Wolke des HERRN bei Tage über ihnen, wenn sie aus dem Lager aufbrachen.
Und sooft die Lade sich in Bewegung setzte, rief Mose aus: „Erhebe dich, HERR, auf dass deine Feinde zerstieben und deine Widersacher vor dir fliehen!“
Und sooft sie (d.h. die Lade) Halt machte, rief er aus: „Kehre zurück, HERR, zu den Zehntausenden (oder: Mengen) der Tausende Israels!“