Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Am achten Tage aber berief Mose Aaron und dessen Söhne sowie die Ältesten der Israeliten
und gebot dem Aaron: „Nimm dir ein junges Rind zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer, beides fehlerlose Tiere, und bringe sie vor dem HERRN dar.
Den Israeliten aber gebiete folgendes: ‚Nehmt einen Ziegenbock zum Sündopfer sowie ein Kalb und ein Schaf, beides einjährige, fehlerlose Tiere, zum Brandopfer;
ferner einen Stier und einen Widder zum Heilsopfer, um sie vor dem HERRN zu schlachten; dazu ein mit Öl gemengtes Speisopfer; denn heute wird der HERR euch erscheinen.‘“
Da brachten sie das, was Mose befohlen hatte, vor das Offenbarungszelt, und die ganze Gemeinde kam herbei und stellte sich vor dem HERRN auf.
Dann sagte Mose: „Dies ist es, was der HERR euch zu tun geboten hat, damit euch die Herrlichkeit des HERRN erscheine.“
Hierauf sagte Mose zu Aaron: „Tritt an den Altar und bringe dein Sündopfer und dein Brandopfer dar, damit du für dich [und für das Volk] Sühne erwirkst; danach bringe die Opfergabe des Volkes dar, damit du auch für sie Sühne erwirkst, wie der HERR geboten hat.“
Da trat Aaron an den Altar heran und schlachtete das Kalb, das zum Sündopfer für ihn selbst bestimmt war.
Hierauf reichten seine Söhne ihm das Blut dar, und er tauchte seinen Finger in das Blut und strich etwas davon an die Hörner des Altars; das (übrige) Blut aber goss er an den Fuß des Altars.
Dann ließ er das Fett sowie die Nieren und den Lappen an der Leber von dem Sündopfertier auf dem Altar in Rauch aufgehen, wie der HERR dem Mose geboten hatte;
das Fleisch aber und das Fell verbrannte man in einem Feuer außerhalb des Lagers.
Hierauf schlachtete er das Brandopfertier, und seine Söhne reichten ihm das Blut, das er ringsum an den Altar sprengte.
Dann reichten sie ihm das in Stücke zerlegte Brandopfer samt dem Kopf, und er ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen.
Nachdem er dann die Eingeweide und die Beine gewaschen hatte, ließ er sie auf dem Altar über dem Brandopfer in Rauch aufgehen.
Hierauf brachte er die Opfergabe des Volkes dar: er nahm den Bock, der zum Sündopfer für das Volk bestimmt war, schlachtete ihn und brachte ihn als Sündopfer dar wie das vorige Sündopfer.
Dann brachte er das Brandopfer dar und verfuhr dabei auf die vorgeschriebene (= gehörige) Weise.
Weiter brachte er das Speisopfer dar, nahm von demselben eine Handvoll und ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen, [außer dem Morgenbrandopfer].
Endlich schlachtete er das Rind und den Widder als Heilsopfer für das Volk; seine Söhne reichten ihm dabei das Blut, das er ringsum an den Altar sprengte.
Die Fettstücke von dem Rind aber, ferner von dem Widder den Fettschwanz und das die Eingeweide bedeckende Fett nebst den Nieren und dem Lappen an der Leber –
diese Fettstücke legten sie auf die Bruststücke, und er ließ dann die Fettstücke auf dem Altar in Rauch aufgehen;
die Bruststücke aber und die rechte Keule webte (= schwang) Aaron als Webeopfer (vgl. 8,27) vor dem HERRN, wie Mose geboten hatte.
Hierauf erhob Aaron seine Hände gegen das Volk hin und segnete es; dann stieg er (vom Altar) herab, nachdem er das Sündopfer, das Brandopfer und das Heilsopfer dargebracht hatte.
Dann begaben sich Mose und Aaron in das Offenbarungszelt hinein, und als sie wieder herausgetreten waren, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN dem ganzen Volk:
Feuer ging von dem HERRN aus und verzehrte das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar. Als das ganze Volk dies sah, jubelten sie und warfen sich auf ihr Angesicht nieder.
Am achten Tage aber berief Mose Aaron und dessen Söhne sowie die Ältesten der Israeliten
und gebot dem Aaron: „Nimm dir ein junges Rind zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer, beides fehlerlose Tiere, und bringe sie vor dem HERRN dar.
Den Israeliten aber gebiete folgendes: ‚Nehmt einen Ziegenbock zum Sündopfer sowie ein Kalb und ein Schaf, beides einjährige, fehlerlose Tiere, zum Brandopfer;
ferner einen Stier und einen Widder zum Heilsopfer, um sie vor dem HERRN zu schlachten; dazu ein mit Öl gemengtes Speisopfer; denn heute wird der HERR euch erscheinen.‘“
Da brachten sie das, was Mose befohlen hatte, vor das Offenbarungszelt, und die ganze Gemeinde kam herbei und stellte sich vor dem HERRN auf.
Dann sagte Mose: „Dies ist es, was der HERR euch zu tun geboten hat, damit euch die Herrlichkeit des HERRN erscheine.“
Hierauf sagte Mose zu Aaron: „Tritt an den Altar und bringe dein Sündopfer und dein Brandopfer dar, damit du für dich [und für das Volk] Sühne erwirkst; danach bringe die Opfergabe des Volkes dar, damit du auch für sie Sühne erwirkst, wie der HERR geboten hat.“
Da trat Aaron an den Altar heran und schlachtete das Kalb, das zum Sündopfer für ihn selbst bestimmt war.
Hierauf reichten seine Söhne ihm das Blut dar, und er tauchte seinen Finger in das Blut und strich etwas davon an die Hörner des Altars; das (übrige) Blut aber goss er an den Fuß des Altars.
Dann ließ er das Fett sowie die Nieren und den Lappen an der Leber von dem Sündopfertier auf dem Altar in Rauch aufgehen, wie der HERR dem Mose geboten hatte;
das Fleisch aber und das Fell verbrannte man in einem Feuer außerhalb des Lagers.
Hierauf schlachtete er das Brandopfertier, und seine Söhne reichten ihm das Blut, das er ringsum an den Altar sprengte.
Dann reichten sie ihm das in Stücke zerlegte Brandopfer samt dem Kopf, und er ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen.
Nachdem er dann die Eingeweide und die Beine gewaschen hatte, ließ er sie auf dem Altar über dem Brandopfer in Rauch aufgehen.
Hierauf brachte er die Opfergabe des Volkes dar: er nahm den Bock, der zum Sündopfer für das Volk bestimmt war, schlachtete ihn und brachte ihn als Sündopfer dar wie das vorige Sündopfer.
Dann brachte er das Brandopfer dar und verfuhr dabei auf die vorgeschriebene (= gehörige) Weise.
Weiter brachte er das Speisopfer dar, nahm von demselben eine Handvoll und ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen, [außer dem Morgenbrandopfer].
Endlich schlachtete er das Rind und den Widder als Heilsopfer für das Volk; seine Söhne reichten ihm dabei das Blut, das er ringsum an den Altar sprengte.
Die Fettstücke von dem Rind aber, ferner von dem Widder den Fettschwanz und das die Eingeweide bedeckende Fett nebst den Nieren und dem Lappen an der Leber –
diese Fettstücke legten sie auf die Bruststücke, und er ließ dann die Fettstücke auf dem Altar in Rauch aufgehen;
die Bruststücke aber und die rechte Keule webte (= schwang) Aaron als Webeopfer (vgl. 8,27) vor dem HERRN, wie Mose geboten hatte.
Hierauf erhob Aaron seine Hände gegen das Volk hin und segnete es; dann stieg er (vom Altar) herab, nachdem er das Sündopfer, das Brandopfer und das Heilsopfer dargebracht hatte.
Dann begaben sich Mose und Aaron in das Offenbarungszelt hinein, und als sie wieder herausgetreten waren, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN dem ganzen Volk:
Feuer ging von dem HERRN aus und verzehrte das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar. Als das ganze Volk dies sah, jubelten sie und warfen sich auf ihr Angesicht nieder.
Weiter redete der HERR mit Mose nach dem Tode der beiden Söhne Aarons, die da hatten sterben müssen, als sie (mit einem ungehörigen Opfer) vor den HERRN getreten waren.
Der HERR gebot damals dem Mose: „Sage deinem Bruder Aaron, er dürfe nicht zu jeder beliebigen Zeit in das (innerste) Heiligtum hinter den Vorhang eintreten vor die Deckplatte, die über der Lade liegt, er müsste sonst sterben; denn ich offenbare mich in der Wolke über der Deckplatte.
Nur in dem Falle darf Aaron in das (innerste) Heiligtum eintreten, wenn er mit einem jungen Stier zum Sündopfer und mit einem Widder zum Brandopfer erscheint.
Er muss ferner ein heiliges Unterkleid von Leinen anhaben und Unterbeinkleider von Leinen auf dem bloßen Leibe tragen und mit einem Gürtel von Leinen umgürtet sein und sich einen Kopfbund von Leinen umgebunden haben; das sind die heiligen Kleider, die er anlegen muss, nachdem er ein Wasserbad genommen hat.
Von der Gemeinde der Israeliten aber soll er sich zwei Ziegenböcke zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer geben lassen.“
„Hierauf soll Aaron den jungen Stier, der zum Sündopfer für ihn selbst bestimmt ist, herzubringen (= darbringen) und sich und seinem Hause Sühne erwirken.
Dann soll er die beiden Böcke nehmen und sie vor den HERRN an den Eingang des Offenbarungszeltes stellen.
Hierauf soll Aaron Lose über die beiden Böcke werfen, das eine Los für den HERRN, das andere Los für Asasel.
Dann soll Aaron den Bock, auf den das für den HERRN bestimmte Los gefallen ist, heranbringen und ihn als Sündopfer herrichten;
der Bock aber, auf den das für Asasel bestimmte Los gefallen ist, soll lebend vor den HERRN gestellt werden, damit man über ihm die Sühnehandlungen vollziehe und ihn dann zu Asasel in die Wüste schicke.“
„Aaron soll also den jungen Stier, der zum Sündopfer für ihn selbst bestimmt ist, herzubringen, um für sich und sein Haus Sühne zu erwirken. Er schlachte demnach den Stier, der zum Sündopfer für ihn bestimmt ist,
nehme dann die Räucherpfanne voll glühender Kohlen von dem Altar, der vor dem HERRN steht, und seine beiden Hände voll feinzerstoßenen, wohlriechenden Räucherwerks und bringe es hinein in den Raum hinter dem Vorhange.
Dort tue er das Räucherwerk vor dem HERRN auf die Kohlenglut, damit die Wolke des Räucherwerks die Deckplatte, die auf der Gesetzeslade liegt, verhülle und er nicht zu sterben braucht.
Dann nehme er etwas von dem Blut des Stieres und sprenge es mit seinem Finger auf die Vorderseite der Deckplatte, und auf die Stelle vor der Deckplatte sprenge er siebenmal von dem Blut mit seinem Finger.“
„Hierauf schlachte er den Bock, der zum Sündopfer für das Volk bestimmt ist, und bringe sein Blut in den Raum hinter dem Vorhang. Dort verfahre er mit diesem Blut ebenso, wie er mit dem Blut des Stieres verfahren ist: er sprenge es auf die Deckplatte und auf die Stelle vor die Deckplatte
und erwirke so dem Heiligtum Sühne wegen der Verunreinigungen durch die Israeliten und wegen aller Übertretungen, die sie sich haben zuschulden kommen lassen; ebenso verfahre er dann auch mit dem Offenbarungszelt dessen, der bei ihnen mitten unter ihren Versündigungen wohnt.
Es darf aber kein Mensch im Offenbarungszelt anwesend sein, wenn er hineingeht, um im Heiligtum die Sühnehandlungen vorzunehmen, bis er wieder herausgekommen ist. So erwirke er Sühne für sich und sein Haus und für die ganze Gemeinde Israel.
Alsdann soll er an den Altar hinausgehen, der vor dem HERRN steht, und auch an diesem die Entsündigung vollziehen. Er nehme nämlich etwas von dem Blut des Stieres und vom Blut des Bockes und streiche es an die Hörner des Altars ringsum;
dann sprenge er etwas von dem Blut siebenmal mit seinem Finger an (oder: auf) den Altar und heilige ihn so und reinige ihn von den Versündigungen der Israeliten.“
„Nachdem er so die Sühnung des Heiligtums und des Offenbarungszeltes und des Altars vollzogen hat, soll er den noch lebenden Bock herbeiholen.
Aaron lege diesem Bock seine beiden Hände fest auf den Kopf, bekenne über ihm alle Verschuldungen der Israeliten und alle Übertretungen, die sie sich irgendwie haben zuschulden kommen lassen; er lege sie auf den Kopf des Bockes und lasse diesen durch einen bereitstehenden Mann in die Wüste fortschaffen.
So soll der Bock alle ihre Verschuldungen auf sich nehmen und sie in eine abgeschiedene Gegend tragen; (der Mann) soll ihn dann in der Wüste loslassen.“
„Hierauf soll Aaron wieder in das Offenbarungszelt hineingehen und die leinenen Kleider, die er bei seinem Eintritt in das innerste Heiligtum angezogen hatte, ausziehen und sie dort niederlegen.
Darauf soll er an heiliger Stätte ein Wasserbad nehmen, dann seine gewöhnlichen Amtskleider anziehen, hierauf wieder hinausgehen und das Brandopfer für sich und das Brandopfer für das Volk herrichten, um dadurch sich und dem Volke Sühne zu erwirken.
Das Fett des Sündopfers soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen.
Der Mann aber, der den Bock zu Asasel hinausgeschafft hat, muss seine Kleider waschen und ein Wasserbad nehmen: dann darf er wieder ins Lager kommen.
Den Sündopferstier aber und den Sündopferbock, deren Blut hineingebracht worden ist, um im innersten Heiligtum zur Vollziehung der Sühnehandlungen zu dienen, soll man vor das Lager hinausschaffen und ihre Felle, ihr Fleisch und ihren Eingeweideinhalt im Feuer verbrennen.
Der (Mann), welcher die Verbrennung besorgt hat, muss seine Kleider waschen und ein Wasserbad nehmen: dann darf er wieder ins Lager kommen.“
„Und folgendes soll für euch eine ewiggültige Verordnung sein: Im siebten Monat, am zehnten Tage des Monats, sollt ihr eure Seelen beugen (oder: kasteien, d.h. fasten) und dürft keinerlei Arbeit verrichten, weder der Einheimische noch der Fremdling, der sich bei euch aufhält;
denn an diesem Tage erwirkt man für euch Sühne, um euch zu reinigen: von all euren Sünden sollt ihr da vor dem HERRN rein werden.
Ein Tag völliger Ruhe (= ein hoher Feiertag) soll es für euch sein, und ihr sollt fasten; das ist eine ewiggültige Verordnung.
Die Sühnung soll aber der Priester vollziehen, den man gesalbt und in sein Amt eingesetzt haben wird, damit er an Stelle seines Vaters den Priesterdienst versehe; und er soll die leinenen Kleider, die heiligen Gewänder, anlegen
und das Allerheiligste entsündigen; ebenso soll er das Offenbarungszelt und den Altar entsündigen und auch den Priestern und der gesamten Volksgemeinde Sühne erwirken.
Dies soll für euch eine ewiggültige Verordnung sein, dass man den Israeliten einmal im Jahr Sühne für all ihre Sünden erwirken soll.“ – Und (Aaron) tat, wie der HERR dem Mose geboten hatte.