Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Der Zorn des HERRN aber entbrannte (einst) aufs neue gegen Israel, so dass er David gegen das Volk reizte durch die Aufforderung: „Auf! Nimm eine Zählung in Israel und Juda vor!“
Da befahl der König seinem Heerführer Joab (und den Heeresobersten bei ihm): „Durchwandre alle Stammgebiete Israels von Dan bis Beerseba und nehmt eine Volkszählung vor, damit ich die Zahl des Volkes erfahre!“
Joab antwortete dem König: „Der HERR, dein Gott, möge das Volk, so zahlreich es auch schon ist, noch hundertmal zahlreicher werden lassen, und mein Herr, der König, möge das selbst noch mit eigenen Augen schauen! Aber warum trägt mein Herr, der König, Verlangen nach einer derartigen Vornahme?“
Doch der Befehl des Königs blieb trotz den Vorstellungen Joabs und der Heeresobersten bestehen, und so machte sich denn Joab mit den Heeresobersten auf Geheiß des Königs daran, die Volkszählung in Israel vorzunehmen.
Sie gingen also über den Jordan und lagerten sich bei Aroer rechts von der Stadt, die inmitten des Flusstales (des Arnon) liegt, in der Richtung nach Gad und nach Jaser hin.
Dann begaben sie sich nach Gilead und bis zum Lande der Hethiter gegen Kades hin; hierauf gelangten sie nach Dan, bogen hierauf um nach Sidon zu,
kamen alsdann zu der festen Stadt Tyrus und zu allen Ortschaften der Hewiter und Kanaanäer und begaben sich schließlich in das Südland von Juda, nach Beerseba.
Nachdem sie so das ganze Land durchzogen hatten, kehrten sie nach Verlauf von neun Monaten und zwanzig Tagen nach Jerusalem zurück.
Da teilte Joab dem König das Ergebnis der Volkszählung mit, und zwar belief sich die Zahl der kriegstüchtigen, schwertbewaffneten Männer in Israel auf 800000, in Juda auf 500000 Mann.