Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und taten so, wie der HERR ihnen geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor den Pharao und dessen Hofleute hin, und er verwandelte sich in eine große Schlange.
Aber der Pharao ließ auch seinerseits die Weisen und Zauberer kommen, und auch sie, die ägyptischen Zauberkünstler, taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste:
jeder warf seinen Stab hin, da verwandelten diese sich in Schlangen; jedoch Aarons Stab verschlang ihre Stäbe.
Da fertigte Mose eine eherne (= kupferne) Schlange an und befestigte sie oben an einer Stange. Wenn nun eine Schlange jemanden gebissen hatte und er auf die eherne Schlange hinschaute, so blieb er am Leben.
Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss auch der Menschensohn erhöht werden,
und ihr Verführer, der Teufel, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, in welchem sich auch das Tier und der Lügenprophet befinden; dort werden sie bei Tag und bei Nacht in alle Ewigkeit gepeinigt werden.
nein, was der Welt als töricht (= ungebildet) gilt, das hat Gott erwählt, um die Weisen (= Gelehrten) zu beschämen; und was der Welt als schwach gilt, das hat Gott erwählt, um das Starke zu beschämen;
ich bin zu gering für all die Gnadenerweise und all die Treue, die du deinem Knecht erwiesen hast! Denn nur mit meinem Wanderstabe bin ich (einst) über den Jordan dort gezogen und bin jetzt zu zwei Heeren geworden.
Nun ja, du verlässt dich auf Ägypten, diesen eingeknickten Rohrstab, der jedem, welcher sich darauf stützt, in die Hand fährt und sie durchbohrt: so erweist sich nämlich der Pharao, der König von Ägypten, allen denen, die sich auf ihn verlassen.
Da werden denn alle Bewohner Ägyptens erkennen, dass ich der HERR bin, weil du für das Haus Israel nur ein Rohrstab (= eine Stütze von Schilfrohr) gewesen bist –
wenn sie dich in die Hand nahmen, knicktest du ein und rissest ihnen die ganze Hand auf; und wenn sie sich auf dich stützen wollten, zerbrachst du und machtest ihnen die ganzen Hüften wanken.‘“
Dein machtvolles Zepter wird der HERR von Zion hinausstrecken: herrsche inmitten deiner Feinde!
Da erwiderte ihm der HERR: „Was hast du da in deiner Hand?“ Er antwortete: „Einen Stab.“
„Wenn der Pharao euch auffordert, ein Wunder zu eurer Beglaubigung zu verrichten, so sollst du zu Aaron sagen: ‚Nimm deinen Stab und wirf ihn vor den Pharao hin!‘, dann wird er zu einer großen Schlange werden.“
Hierauf gebot der HERR dem Mose und Aaron folgendes:
aber sie selbst sollen nicht hineingehen, um auch nur einen Augenblick die heiligen Gegenstände anzusehen; sonst müssen sie sterben.“
Weil nun die Kinder (leiblich) am Blut und Fleisch Anteil haben, hat auch er gleichermaßen Anteil an ihnen erhalten, um durch seinen Tod den zu vernichten, der die Macht des Todes (oder: Gewalt über den Tod) hat, nämlich den Teufel,
und um alle die in Freiheit zu setzen, die durch Furcht vor dem Tode während ihres ganzen Lebens in Knechtschaft gehalten wurden.
Geradeso wie einst Jannes und Jambres gegen Mose aufgetreten sind, so treten auch diese gegen die Wahrheit auf: Menschen mit zerrüttetem Verstand (oder: mit verderbter Gesinnung; vgl. 1.Tim 6,5) und im Glauben unbewährt.
Da fertigte Mose eine eherne (= kupferne) Schlange an und befestigte sie oben an einer Stange. Wenn nun eine Schlange jemanden gebissen hatte und er auf die eherne Schlange hinschaute, so blieb er am Leben.
Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss auch der Menschensohn erhöht werden,
Da sagte Gott der HERR zu der Schlange: „Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein vor (oder: unter) allen Tieren, zahmen und wilden! Auf dem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang!
Und ich will Feindschaft setzen (= herrschen lassen) zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen (d.h. Nachwuchs, Nachkommenschaft) und ihrem Samen: er wird dir nach dem Kopfe treten (oder: dir den Kopf zertreten), und du wirst ihm nach der Ferse schnappen (oder: ihn in die Ferse stechen).“
Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und taten so, wie der HERR ihnen geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor den Pharao und dessen Hofleute hin, und er verwandelte sich in eine große Schlange.
Aber der Pharao ließ auch seinerseits die Weisen und Zauberer kommen, und auch sie, die ägyptischen Zauberkünstler, taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste:
jeder warf seinen Stab hin, da verwandelten diese sich in Schlangen; jedoch Aarons Stab verschlang ihre Stäbe.
Da fertigte Mose eine eherne (= kupferne) Schlange an und befestigte sie oben an einer Stange. Wenn nun eine Schlange jemanden gebissen hatte und er auf die eherne Schlange hinschaute, so blieb er am Leben.
Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss auch der Menschensohn erhöht werden,
den er Noah (d.h. Trost, Ruhe) nannte; „denn“, sagte er, „dieser wird uns Trost verschaffen bei unserer Arbeit und bei der Mühsal, die unsere Hände durch den Acker haben, den der HERR verflucht hat“.
Wolf und Lamm werden beisammen weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie ein Rind und die Schlange sich von Staub nähren: sie werden nichts Böses mehr verüben und kein Unheil mehr anrichten in meinem ganzen heiligen Berglande: der HERR hat es verheißen!“
Nun war die Schlange listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR geschaffen hatte; die sagte zum Weibe: „Sollte Gott wirklich gesagt haben: ‚Ihr dürft von allen Bäumen des Gartens nicht essen (d.h. also: von gar keinem Baum)!‘“
„Menschensohn, stimme ein Klagelied an über den König von Tyrus und sage zu ihm: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: Der du das Bild der Vollkommenheit warst (?), voll von Weisheit und von vollendeter Schönheit:
in Eden, dem Garten Gottes, befandest du dich, allerlei Edelsteine bedeckten deine Gewandung: Karneol, Topas und Jaspis, Chrysolith, Beryll und Onyx, Saphir, Rubin und Smaragd, und aus Gold waren deine Einfassungen und die Verzierungen an dir gearbeitet; am Tage deiner Erschaffung wurden sie eingesetzt.
Du warst ein gesalbter schirmender Cherub: ich hatte dich dazu bestellt; auf dem heiligen Götterberge weiltest du, inmitten feuriger Steine wandeltest du.
Unsträflich warst du in all deinem Tun vom Tage deiner Erschaffung an, bis Verschuldung an dir gefunden wurde.
Infolge deines ausgedehnten Handelsverkehrs füllte sich dein Inneres mit Frevel, und als du dich versündigt hattest, trieb ich dich vom Götterberge weg, und der schirmende Cherub verstieß dich aus der Mitte der feurigen Steine.
Dein Sinn war hochfahrend geworden infolge deiner Schönheit, und du hattest deine Weisheit außer acht gelassen um deines Glanzes willen; darum schleuderte ich dich auf die Erde hinab und gab dich vor Könige hin, damit sie eine Augenweide an dir hätten.
Infolge der Menge deiner Verschuldungen, durch die Unehrlichkeit deines Handelsbetriebes hattest du deine Heiligtümer entweiht; darum habe ich ein Feuer aus deiner Mitte hervorbrechen lassen, das dich verzehrt hat, und ich habe dich in Asche auf die Erde hingelegt vor den Augen aller, die dich sahen.
Und ich will Feindschaft setzen (= herrschen lassen) zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen (d.h. Nachwuchs, Nachkommenschaft) und ihrem Samen: er wird dir nach dem Kopfe treten (oder: dir den Kopf zertreten), und du wirst ihm nach der Ferse schnappen (oder: ihn in die Ferse stechen).“
Und nach Ablauf der sieben Tage, da kamen die Gewässer der Sintflut über die Erde.
Es war im sechshundertsten Lebensjahre Noahs, am siebzehnten Tage des zweiten Monats: an diesem Tage brachen alle Quellen (oder: Brunnen) der großen Tiefe (= Urflut) auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich,
und der Regen strömte vierzig Tage und vierzig Nächte hindurch auf die Erde.
Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss auch der Menschensohn erhöht werden,