Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Da träumten sie beide in einer und derselben Nacht einen Traum, und zwar jeder einen eigenen Traum von besonderer Bedeutung, der Mundschenk und der Bäcker des Königs von Ägypten, die im Kerker gefangen saßen.
Als nun Joseph am Morgen zu ihnen hineinkam und bemerkte, dass sie missgestimmt waren,
fragte er sie, die beiden Hofbeamten des Pharaos, die sich mit ihm im Hause seines Herrn in Haft befanden: „Warum seht ihr denn heute so missmutig aus?“
Sie antworteten ihm: „Wir haben einen Traum gehabt, und nun ist niemand da, der ihn uns deuten könnte.“ Da sagte Joseph zu ihnen: „Traumdeutungen sind Sache Gottes: erzählt mir doch eure Träume!“
aber es gibt einen Gott im Himmel, welcher Geheimnisse enthüllt; und dieser hat dem Könige Nebukadnezar kundgetan, was in der Endzeit geschehen wird. Dein Traum und die Gesichte, die dir auf deinem Lager vor Augen gestanden haben, sind folgende gewesen:
Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt, im Schlummerzustand auf dem Lager:
da öffnet er den Menschen das Ohr und schreckt sie durch Verwarnung,
aber es gibt einen Gott im Himmel, welcher Geheimnisse enthüllt; und dieser hat dem Könige Nebukadnezar kundgetan, was in der Endzeit geschehen wird. Dein Traum und die Gesichte, die dir auf deinem Lager vor Augen gestanden haben, sind folgende gewesen: