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Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Als nun Saul zu seinem Sohne Jonathan und seiner ganzen Umgebung davon redete, dass er David töten wolle,

2 wird geladen ... hinterbrachte Jonathan, der Sohn Sauls, es dem David, den er sehr liebhatte, mit den Worten: „Mein Vater Saul trachtet dir nach dem Leben; nimm dich daher morgen früh in acht und halte dich sorgfältig verborgen!

3 wird geladen ... Ich selbst aber will hinausgehen und auf dem Felde (= Übungsplatze), wo du dich befinden musst, neben meinen Vater treten; ich will dann mit meinem Vater von dir reden und sehen, wie die Sache steht, und es dir dann mitteilen.“

4 wird geladen ... Hierauf trat Jonathan bei der Unterredung mit seinem Vater Saul für David ein, indem er zu ihm sagte: „Der König versündige sich nicht an seinem Diener David; denn er hat sich dir gegenüber nichts zuschulden kommen lassen, sondern sich große Verdienste um dich erworben;

5 wird geladen ... er hat sogar sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und so hat der HERR dem ganzen Volk Israel einen herrlichen Sieg verschafft. Du hast es mit angesehen und dich darüber gefreut: warum willst du dich also an unschuldigem Blut versündigen, indem du David ohne Grund tötest?“

6 wird geladen ... Da schenkte Saul den Vorstellungen Jonathans Gehör und schwur: „So wahr der HERR lebt, er soll nicht sterben!“

7 wird geladen ... Nun rief Jonathan den David zu sich und teilte ihm diese ganze Unterredung mit; dann führte er David zu Saul, und er war wieder in der Umgebung des Königs wie früher.

8 wird geladen ... Als dann aber der Krieg aufs neue ausbrach und David, der gegen die Philister ins Feld gezogen war, ihnen eine schwere Niederlage beigebracht und sie in die Flucht geschlagen hatte,

9 wird geladen ... kam der böse Geist des HERRN wieder über Saul, als er in seinem Hause saß und seinen Speer in der Hand hatte, während David die Zither spielte.

10 wird geladen ... Da gedachte Saul den David mit dem Speer an die Wand zu spießen; aber David wich dem Saul aus, so dass der Speer in die Wand fuhr und David sich durch die Flucht retten konnte.

11 wird geladen ... In derselben Nacht nun sandte Saul Boten in Davids Haus, die ihn bewachen sollten, damit er ihn am andern Morgen töten könnte. Aber Davids Frau Michal verriet es ihm und sagte: „Wenn du dein Leben nicht noch in dieser Nacht in Sicherheit bringst, so bist du morgen des Todes!“

12 wird geladen ... Nachdem Michal ihn dann durchs Fenster hinabgelassen hatte, ergriff er die Flucht und entkam glücklich.

13 wird geladen ... Hierauf nahm Michal den Hausgott, legte ihn aufs Bett, legte dann ein Geflecht von Ziegenhaaren zu seinen Häupten und deckte ihn mit der Decke zu.

14 wird geladen ... Als nun Saul Boten sandte, um David festnehmen zu lassen, erklärte sie, er sei krank.

15 wird geladen ... Da sandte Saul die Boten zurück, um nach David zu sehen, mit dem Befehl: „Bringt ihn mitsamt dem Bett zu mir her, damit ich ihn töte.“

16 wird geladen ... Als nun die Boten hinkamen, fanden sie den Hausgott im Bett liegen und das Geflecht von Ziegenhaaren zu seinen Häupten.

17 wird geladen ... Da sagte Saul zu Michal: „Warum hast du mich so betrogen und meinen Feind entrinnen lassen, so dass er sich in Sicherheit gebracht hat?“ Michal gab ihm zur Antwort: „Er sagte zu mir: ‚Lass mich gehen, sonst muss ich dich töten!‘“

18 wird geladen ... David also hatte sich glücklich durch die Flucht gerettet und war nach Rama zu Samuel gekommen, dem er alles mitteilte, was Saul ihm angetan hatte. Er ging dann mit Samuel hin, und (beide) wohnten im Prophetenhause bei Rama.

19 wird geladen ... Als nun Saul die Kunde erhielt, David halte sich im Prophetenhause bei Rama auf,

20 wird geladen ... sandte er Boten ab, die David festnehmen sollten. Als diese aber die Versammlung der Propheten sahen, die sich in Begeisterung (oder: Verzückung) befanden, und Samuel an ihrer Spitze stehend erblickten, kam der Geist Gottes über die Boten Sauls, so dass auch sie in prophetische Begeisterung gerieten.

21 wird geladen ... Als man das dem Saul meldete, schickte er andere Boten ab, aber auch diese gerieten in Verzückung, und ebenso erging es den Boten, die Saul zum drittenmal sandte.

22 wird geladen ... Nun ging er selbst nach Rama; und als er bei der großen Zisterne, die sich in Sechu befindet, angekommen war, fragte er: „Wo sind hier Samuel und David?“ Man antwortete ihm: „Im Prophetenhause zu Rama.“

23 wird geladen ... Er ging also von dort nach dem Prophetenhause bei Rama; als er aber noch unterwegs war, kam auch über ihn der Geist Gottes, und er befand sich auf dem ganzen Wege in prophetischer Begeisterung bis zu seiner Ankunft im Prophetenhause bei Rama.

24 wird geladen ... Dort zog auch er seine Oberkleider aus und war ebenfalls in Verzückung vor Samuel und lag (schließlich) in bloßen Unterkleidern während jenes ganzen Tages und der ganzen Nacht da. Daher pflegt man zu sagen: „Gehört auch Saul zu den Propheten?“

Querverweise zu 1. Samuel 19,17 1Sam 19,17 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Sam 22,17 wird geladen ... Hierauf gab der König seinen Leibwächtern (oder: Trabanten), die vor ihm standen, den Befehl: „Tretet herzu und tötet die Priester des HERRN! Denn auch sie halten es mit David, und obwohl sie wussten, dass er auf der Flucht war, haben sie mir keine Mitteilung gemacht!“ Aber die Diener des Königs weigerten sich, Hand an die Priester des HERRN zu legen, um sie niederzustoßen (oder: niederzuhauen).

1Kön 21,20 wird geladen ... Da sagte Ahab zu Elia: „Hast du mich wieder herausgefunden, mein Feind?“ Er antwortete: „Ja, ich habe dich herausgefunden. Weil du dich so weit vergessen hast, zu tun, was dem HERRN missfällt:

2Sam 17,20 wird geladen ... Als nun die Leute Absaloms zu der Frau ins Haus kamen und fragten, wo Ahimaaz und Jonathan seien, antwortete ihnen die Frau: „Sie sind von hier nach dem Wasser (d.h. zum Jordan) weitergegangen.“ Als jene sie nun trotz alles Suchens nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück.

1Sam 19,14 wird geladen ... Als nun Saul Boten sandte, um David festnehmen zu lassen, erklärte sie, er sei krank.

2Sam 2,22 wird geladen ... Da rief Abner ihm noch einmal zu: „Gehe hinter mir weg! Warum soll ich dich zu Boden schlagen? Wie könnte ich dann noch deinem Bruder Joab vor die Augen treten?“

1Sam 28,12 wird geladen ... Als nun die Frau Samuel anblickte, schrie sie laut auf und sagte zu Saul: „Warum hast du mich betrogen? Du bist ja Saul!“

Gal 4,16 wird geladen ... Sonach bin ich jetzt wohl dadurch euer Feind geworden, dass ich euch die Wahrheit vorhalte (oder: verkünde)?

2Mo 1,17 wird geladen ... Aber die Hebammen waren gottesfürchtig und befolgten den Befehl des Königs von Ägypten nicht, sondern ließen die Knaben am Leben.

2Mo 1,18 wird geladen ... Da rief der König von Ägypten die Hebammen zu sich und fragte sie: „Warum verfahrt ihr so und lasst die Knaben am Leben?“

2Mo 1,19 wird geladen ... Die Hebammen antworteten dem Pharao: „Ja, die hebräischen Frauen sind nicht so (schwächlich) wie die ägyptischen, sondern haben eine kräftige Natur; ehe noch die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie schon geboren.“

Mt 2,16 wird geladen ... Als Herodes sich nun von den Weisen hintergangen sah, geriet er in heftigen Zorn; er sandte (Diener) hin und ließ in Bethlehem und dem ganzen Umkreis des Ortes sämtliche Knaben im Alter von zwei und weniger Jahren töten, entsprechend der Zeit, die er sich von den Weisen genau hatte angeben lassen.

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