Darauf sagte Samuel zu ganz Israel: „Seht, ich bin in allem, was ihr mir vorgetragen habt, eurem Wunsche nachgekommen und habe einen König über euch eingesetzt.
So wird denn nunmehr der König an eurer Spitze einhergehen. Ich aber bin alt und grau geworden, so dass nun meine Söhne unter euch sind. Ich habe aber meinen Wandel von meiner Jugend an bis auf den heutigen Tag vor euren Augen geführt.
Hier stehe ich: tretet vor dem HERRN und seinem Gesalbten gegen mich auf! Wem habe ich seinen Ochsen, wem seinen Esel weggenommen? Wen habe ich übervorteilt, wem Gewalt angetan? Oder von wem habe ich ein Geschenk angenommen, dass ich mir dadurch die Augen hätte blenden lassen? – so will ich es euch zurückerstatten!“
Da antworteten sie: „Du hast uns nicht übervorteilt und uns keine Gewalt angetan, hast auch von niemand irgend etwas angenommen.“
Darauf fuhr er fort: „Der HERR ist heute mein Zeuge euch gegenüber, und ebenso ist auch sein Gesalbter Zeuge, dass ihr gar nichts (von unrechtem Gut) in meinem Besitz gefunden habt.“ Sie riefen: „Ja, er ist Zeuge!“
Hierauf sagte Samuel weiter zum Volke: „Ja, Zeuge ist der HERR, der Mose und Aaron geschaffen und der eure Väter aus dem Lande Ägypten hergeführt hat!
Jetzt aber tretet her, damit ich euch vor dem HERRN ins Gewissen rede und euch alle Wohltaten vorhalte, die der HERR euch und euren Vätern erwiesen hat!
Als Jakob nach Ägypten gekommen war und eure Väter zum HERRN um Hilfe schrien, da sandte der HERR Mose und Aaron, damit sie eure Väter aus Ägypten wegführten und ihnen Wohnsitze in diesem Lande gäben.
Als sie (eure Väter) aber den HERRN, ihren Gott, vergaßen, ließ er sie in die Gewalt Siseras, des Heerführers (des Königs Jabin) von Hazor, fallen und in die Gewalt der Philister und in die Gewalt des Königs der Moabiter; die fingen Kriege mit ihnen an.
Als sie nun zum HERRN um Hilfe schrien und bekannten: ‚Wir haben gesündigt, dass wir den HERRN verlassen und den Baalen und Astarten gedient haben! Jetzt aber errette uns aus der Gewalt unserer Feinde, so wollen wir dir dienen!“ –
da sandte der HERR Jerubbaal und Barak, Jephthah und Samuel und errettete euch aus der Gewalt eurer Feinde ringsum, so dass ihr in Sicherheit wohnen konntet.“
„Als ihr aber saht, dass Nahas, der König der Ammoniter, gegen euch heranrückte, da sagtet ihr zu mir: ‚Nein, ein König soll über uns herrschen!‘, während doch der HERR, euer Gott, euer König ist.
Nun denn – da ist der König, den ihr erwählt, den ihr verlangt habt; ja, der HERR hat nun einen König über euch eingesetzt.
Werdet ihr nun den HERRN fürchten und ihm dienen, seinen Weisungen gehorchen und euch gegen die Befehle des HERRN nicht auflehnen, sondern ihr beide, sowohl ihr selbst als auch der König, der über euch herrscht, dem HERRN, eurem Gott, folgsam sein?
Wenn ihr aber den Weisungen des HERRN nicht gehorcht, sondern euch gegen die Befehle des HERRN auflehnt, so wird die Hand des HERRN gegen euch sein, wie sie vormals gegen eure Väter gewesen ist.
Jetzt aber tretet her und achtet auf das große Ereignis, das der HERR vor euren Augen wird geschehen lassen.
Es ist jetzt doch die Zeit der Weizenernte; ich will aber den HERRN anrufen, er möge Donnerschläge und Regen kommen lassen; dann werdet ihr erkennen und einsehen, ein wie großes Unrecht ihr vor den Augen des HERRN begangen habt, indem ihr einen König für euch verlangtet!“
Als dann Samuel den HERRN anrief, ließ dieser an jenem Tage Donner und Regen (d.h. ein Gewitter) kommen, so dass das ganze Volk in große Furcht vor dem HERRN und vor Samuel geriet.
Da richtete das ganze Volk die Aufforderung an Samuel: „Lege Fürbitte für deine Knechte bei dem HERRN, deinem Gott, ein, dass wir nicht zu sterben brauchen, weil wir zu allen unsern Sünden auch noch das Unrecht hinzugefügt haben, einen König für uns zu verlangen!“
Samuel aber erwiderte dem Volke: „Fürchtet euch nicht! Ihr habt zwar all dieses Unrecht begangen; aber weicht nur nicht vom Gehorsam gegen den HERRN ab, sondern dient dem HERRN mit eurem ganzen Herzen
und fallt nicht von ihm ab, dass ihr den Götzen nachgeht, die nicht helfen und nicht erretten können, weil sie ja nichts sind.
Der HERR dagegen wird um seines großen Namens willen sein Volk nicht verstoßen, weil es dem HERRN gefallen hat, euch zu seinem Volke zu machen.
Auch von mir sei es fern, mich am HERRN zu versündigen, dass ich davon ablassen sollte, Fürbitte für euch einzulegen! Nein, ich will euch den guten und rechten Weg lehren.
Nur fürchtet den HERRN und dient ihm aufrichtig mit eurem ganzen Herzen; denn beachtet wohl, was er Großes an euch getan hat!
Wenn ihr aber dennoch böse handelt, so werdet ihr samt eurem König hinweggerafft werden (= verloren sein).“
Querverweise zu 1. Samuel 12,19 1Sam 12,19
Hierauf machte Samuel bekannt: „Lasst ganz Israel in Mizpa zusammenkommen, dann will ich Fürbitte für euch beim HERRN einlegen!“
und baten Samuel: „Lass nicht ab, für uns zum HERRN, unserm Gott, laut zu flehen, dass er uns aus der Gewalt der Philister errette!“
So gibt also jetzt dem Manne seine Frau zurück, denn er ist ein Prophet; dann soll er Fürbitte für dich einlegen, so dass du am Leben bleibst. Gibst du sie aber nicht zurück, so wisse, dass du mit allen deinen Angehörigen sterben musst!“
Legt Fürbitte beim HERRN ein; denn der Donnerschläge Gottes und des Hagels ist nun mehr als genug: ich will euch ziehen lassen, und ihr sollt nicht länger hier bleiben!“
Und nun vergib mir meine Verfehlung nur noch dies eine Mal und betet zum HERRN, eurem Gott, dass er wenigstens dieses Verderben von mir abwende!“
Darum holt euch nun sieben junge Stiere und sieben Widder, begebt euch zu meinem Knecht Hiob und bringt ein Brandopfer für euch dar! Mein Knecht Hiob soll dann Fürbitte für euch einlegen; denn nur aus Rücksicht auf ihn will ich euch eure Torheit nicht entgelten lassen, weil ihr nicht richtig (oder: aufrichtig) von mir geredet habt wie mein Knecht Hiob.“
Wenn er sie sterben ließ, dann fragten sie nach ihm und kehrten um und suchten Gott eifrig
und dachten daran, dass Gott ihr Fels sei und Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
HERR, in der Bedrängnis haben sie dich gesucht; als deine Züchtigung sie traf, haben sie sich in flüsternde Gebete ergossen.
„Und nun, flehet doch Gott (auf solche Weise) um Gnade an! – Derartiges ist doch eurerseits geschehen –: wird er da noch einem von euch seine Gunst zuwenden?“ – so spricht der HERR der Heerscharen.
Da antwortete Simon: „Betet ihr für mich zum Herrn, dass nichts von dem, was ihr ausgesprochen (oder: angedroht) habt, mich treffen möge!“
alsdann wird das gläubige Gebet den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten (= aufstehen lassen), und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm Vergebung zuteil werden.
Wenn jemand seinen Bruder eine Sünde begehen sieht, eine Sünde, die nicht zum Tode (d.h. zu ewiger Gottgeschiedenheit) ist (oder: führt), so soll er (für ihn) bitten und ihm dadurch zum Leben verhelfen, nämlich denen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt (nämlich) auch eine Sünde zum Tode; von dieser sage ich nicht, dass man (für eine solche) Fürbitte einlegen soll.