Danach hörte ich ein Getön, das klang wie der laute Jubel einer großen Schar, die im Himmel riefen: „Halleluja! Das Heil (oder: die Rettung), die Herrlichkeit und die Kraft gehören unserm Gott;
denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die große Buhlerin gerichtet hat, die mit ihrer Unzucht die Erde verstörte, und das Blut seiner Knechte hat er an ihr gerächt!“
Und zum zweitenmal riefen sie: „Halleluja! Und der Rauch von ihr steigt in alle Ewigkeit auf!“
Da warfen sich die vierundzwanzig Ältesten und die vier Lebewesen nieder und beteten Gott, der auf dem Throne sitzt, mit den Worten an: „Amen! Halleluja!“
Und eine Stimme ging vom Throne aus, die rief: „Lobet unsern Gott, ihr alle seine Knechte, die ihr ihn fürchtet, die Kleinen wie die Großen!“
Dann hörte ich ein Getön, das klang wie der Jubel einer großen Volksmenge und wie das Rauschen vieler (oder: großer) Wasser und wie das Krachen starker Donnerschläge, als sie riefen: „Halleluja! Der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten!
Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich gerüstet,
und ihr ist verliehen worden, sich in glänzend weiße Leinwand zu kleiden“; die Leinwand nämlich, die bedeutet die Rechttaten (15,4) der Heiligen. –
Dann sagte er zu mir: „Schreibe: Selig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!“ Weiter sagte er zu mir: „Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes.“
Da warf ich mich ihm zu Füßen nieder, um ihn anzubeten; aber er sagte zu mir: „Nicht doch! Ich bin nur ein Mitknecht von dir und von deinen Brüdern, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an!“ – Das Zeugnis Jesu nämlich, das ist der Geist der Weissagung (= der Prophetie, oder: des Prophetenstandes).
Dann sah ich den Himmel offenstehen und erblickte ein weißes Ross; der auf ihm sitzende Reiter heißt ‚Treu und Wahrhaftig‘; er richtet und streitet mit Gerechtigkeit.
Seine Augen aber sind (wie) eine Feuerflamme; auf seinem Haupt hat er viele Königskronen, und er trägt an sich (oder: an ihnen) einen Namen geschrieben, den niemand außer ihm selbst kennt;
bekleidet ist er mit einem in Blut getauchten Gewande (oder: Mantel), und sein Name lautet ‚das Wort Gottes‘.
Die himmlischen Heerscharen folgten ihm auf weißen Rossen und waren mit glänzend weißer Leinwand (V.8) angetan.
Aus seinem Munde geht ein scharfes (oder: spitzes; vgl. 1,16) Schwert hervor, mit dem er die Völker (nieder)schlagen soll, und er wird sie mit eisernem Stabe weiden (Ps 2,9), und er ist es, der die Kelter des Glutweins des Zornes des allmächtigen Gottes tritt.
An seinem Gewande (oder: Mantel), und zwar an seiner Hüfte, trägt er den Namen geschrieben: „König der Könige und Herr der Herren“.
Dann sah ich einen Engel in der Sonne stehen, der rief mit lauter Stimme allen Vögeln zu, die hoch oben am Himmel fliegen: „Kommt her, versammelt euch zu dem großen Mahle Gottes!
Ihr sollt Fleisch fressen von Königen, Fleisch von Kriegsobersten, Fleisch von Starken, Fleisch von Rossen und ihren Reitern, Fleisch von Leuten aller Art, von Freien und Sklaven, von Kleinen und Großen!“
Weiter sah ich das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um mit dem auf dem Ross sitzenden Reiter und mit seinem Heer zu kämpfen.
Da wurde das Tier gegriffen (oder: gefangengenommen) und mit ihm der Lügenprophet, der die Wunderzeichen vor seinen Augen getan und dadurch die verführt hatte, welche das Malzeichen des Tieres trugen und sein Bild anbeteten; bei lebendigem Leibe wurden beide in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.
Die übrigen aber wurden mit dem Schwerte getötet, das aus dem Munde des auf dem Rosse sitzenden Reiters hervorging; und alle Vögel sättigten sich an ihrem Fleisch.
Querverweise zu Offenbarung 19,9 Off 19,9
Schreibe nun auf, was du (bisher) gesehen hast, und was (jetzt schon) ist und was danach (= in Zukunft) noch geschehen wird (vgl. 4,1).
Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich gerüstet,
Dann sah ich den Himmel offenstehen und erblickte ein weißes Ross; der auf ihm sitzende Reiter heißt ‚Treu und Wahrhaftig‘; er richtet und streitet mit Gerechtigkeit.
„Dem Engel (1,20) der Gemeinde in Ephesus schreibe: So spricht der, welcher die sieben Sterne fest in seiner rechten Hand hält und der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt (= einhergeht):
und ihr ist verliehen worden, sich in glänzend weiße Leinwand zu kleiden“; die Leinwand nämlich, die bedeutet die Rechttaten (15,4) der Heiligen. –
Da sagte der auf dem Thron Sitzende: „Siehe, ich mache alles neu!“ Dann fuhr er fort: „Schreibe! Denn diese Worte sind zuverlässig und gewiss!“
„Und dem Engel (1,20) der Gemeinde in Smyrna schreibe: So spricht der Erste und der Letzte (Jes 44,6; 48,12), der tot gewesen und wieder lebendig geworden ist:
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, so werde ich bei ihm eintreten und das Mahl mit ihm halten und er mit mir.
Dann sagte er (d.h. der Engel) zu mir: „Diese Worte sind zuverlässig und wahrhaftig, und der Herr, der Gott der Prophetengeister, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten anzuzeigen, was in Bälde geschehen muss.“ (vgl. 1,1)
„Und dem Engel (1,20) der Gemeinde in Pergamon schreibe: So spricht der, welcher das scharfe (oder: spitze), zweischneidige Schwert (1,16) hat:
„Das Himmelreich ist einem König vergleichbar, der seinem Sohne die Hochzeit ausrichten wollte.
Er sandte also seine Knechte aus, um die geladenen Gäste zum Hochzeitsmahl zu bitten; doch sie wollten nicht kommen.
Nochmals sandte er andere Knechte aus, denen er die Weisung gab: ‚Sagt den Geladenen: Seht, mein Festmahl habe ich zugerichtet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit: kommt zum Hochzeitsmahl!‘
Zuverlässig ist das Wort und wert, dass alle es annehmen: „Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten“, unter denen ich der erste (= vornehmste) bin.
„Und dem Engel (1,20) der Gemeinde in Thyatira schreibe: So spricht der Sohn Gottes, der Augen hat wie eine Feuerflamme und dessen Füße dem schimmernden Golderz gleichen (vgl. 1,14-15):
Als einer von den Tischgenossen dies hörte, sagte er zu ihm: „Glückselig ist, wer am Mahl im Reiche Gottes teilnehmen wird!“
Zuverlässig ist das Wort und wert, dass alle es anerkennen;
„Und dem Engel (1,20) der Gemeinde in Sardes schreibe: So spricht der, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich kenne deine Werke (2,2): du stehst in dem Rufe, dass du lebest, und bist doch tot.
Jesus aber antwortete ihm: „Ein Mann veranstaltete ein großes Gastmahl und lud viele dazu ein.
Zuverlässig ist das Wort: „Sind wir mitgestorben, so werden wir auch mitleben;
„Und dem Engel (1,20) der Gemeinde in Philadelphia schreibe: So spricht der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, er, der da öffnet, so dass niemand wieder zuschließen wird, und der da zuschließt, so dass? niemand wieder öffnet (Jes 22,22):
Zuverlässig ist das Wort, und ich will, dass du dich hierüber mit aller Bestimmtheit aussprichst, damit die, welche zum Glauben an Gott gekommen sind, allen Eifer darauf verwenden, sich in guten Werken zu betätigen – das ist etwas Schönes und für die Menschen Segensreiches.
„Und dem Engel (1,20) der Gemeinde in Laodizea schreibe: So spricht der, welcher (das) Amen ist (oder: Amen heißt), der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang (oder: Ursprung) der Schöpfung Gottes (Kol 1,15.18):
Als dann die sieben Donner geredet hatten, wollte ich (das Gehörte) aufschreiben; doch ich vernahm eine Stimme, die aus dem Himmel mir zurief: „Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreibe es nicht auf!“
Da vernahm ich eine Stimme aus dem Himmel, die (mir) zurief: „Schreibe: Selig sind die Toten, die im Herrn sterben, von jetzt an! Ja – so spricht der Geist –, sie sollen ausruhen von ihren Mühsalen; denn ihre Werke folgen ihnen nach.“
Weiter gebot der HERR mir folgendes: „Nimm dir eine große Tafel und schreibe auf sie mit Menschengriffel (= so, dass es jeder lesen kann): ‚Tafel des Raubebald-Schnellbeute‘;
Da antwortete mir der HERR folgendermaßen: „Schreibe die (folgende) Offenbarung nieder und grabe sie deutlich auf Tafeln ein, damit man sie mühelos lesen kann –