Ich, der Alte (oder: Älteste), sende meinen Gruß der auserwählten Herrin (= Gemeinde?) und ihren Kindern, die ich aufrichtig lieb habe – und nicht ich allein, sondern alle, welche die Wahrheit erkannt haben –
um der Wahrheit willen, die dauernd in uns wohnt und in unserer Mitte sein wird in Ewigkeit.
Gnade, Barmherzigkeit und Friede werden mit uns sein von Gott dem Vater und von Jesus Christus, dem Sohne des Vaters, in Wahrheit und Liebe.
Es ist mir eine große Freude gewesen, dass ich unter deinen Kindern solche gefunden habe, die in der Wahrheit wandeln dem Gebot entsprechend, das wir vom Vater empfangen haben.
Und jetzt wende ich mich an dich, Herrin, mit einer Bitte – nicht als ob ich dir ein neues Gebot schriebe, sondern nur das, welches wir von Anfang an gehabt haben –: dass wir einander lieben sollen.
Und darin besteht die Liebe (zu Gott), dass wir nach seinen Geboten wandeln. Dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt, dass ihr darin (d.h. in der Liebe) wandeln sollt.
Denn viele Irrlehrer (oder: Verführer) sind in die Welt ausgezogen, die Jesus Christus nicht als den im Fleisch erscheinenden (Messias) bekennen: darin zeigt sich der Irrlehrer (oder: Verführer) und der Widerchrist.
Gebt acht auf euch selbst, dass ihr nicht das verliert, was ihr durch eure Arbeit bereits erreicht habt, sondern vollen Lohn empfangt.
Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi verbleibt, der hat Gott nicht; wer (dagegen) in der Lehre verbleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn.
Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht mitbringt, so nehmt ihn nicht ins Haus und bietet ihm auch keinen Gruß (= heißt ihn nicht willkommen)!
Denn wer ihn begrüßt, macht sich an seinem bösen Tun mitschuldig.
Ich hätte euch noch vieles zu schreiben, mag es aber nicht mit Papier und Tinte tun; vielmehr hoffe ich, zu euch zu kommen und mich mündlich (mit euch) auszusprechen, damit unsere Freude vollkommen sei.
Es grüßen dich die Kinder deiner Schwester, der Auserwählten.
Querverweise zu 2. Johannes 6 2Joh 6
Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;
Und jetzt wende ich mich an dich, Herrin, mit einer Bitte – nicht als ob ich dir ein neues Gebot schriebe, sondern nur das, welches wir von Anfang an gehabt haben –: dass wir einander lieben sollen.
„Wer meine Gebote hat und sie hält (= befolgt), der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“
Was ihr von Anfang an gehört habt, das muss auch dauernd in euch bleiben. Wenn das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt, so werdet auch ihr im Sohn und im Vater bleiben,
Wenn ihr meine Gebote haltet (oder: befolgt), werdet ihr in meiner Liebe bleiben, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten (oder: befolgt) habe und damit in seiner Liebe bleibe.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Bleibt niemand etwas schuldig, außer dass ihr einander liebt; denn wer den anderen liebt, hat damit das Gesetz erfüllt (Gal 5,14).
Denn das Gebot: „Du sollst nicht ehebrechen, nicht töten, nicht stehlen, lass dich nicht gelüsten!“ und jedes andere derartige Gebot ist in diesem Wort einheitlich zusammengefasst (3.Mose 19,18): „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“
Ihr seid ja doch zur Freiheit berufen, liebe Brüder; nur missbraucht die Freiheit nicht als einen willkommenen Anlass (oder: Freibrief) für das Fleisch (= fleischliche Gelüste), sondern dienet einander durch die Liebe!
Denn das ganze Gesetz findet seine Erfüllung in dem einen Gebot (3.Mose 19,18): „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“
Denn das ist (oder: darin besteht) die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote (3,23) sind nicht schwer (= nicht drückend, oder: belastend; Mt 11,30);
Und wenn wir wissen, dass er alle unsere Bitten erhört, so wissen wir (zugleich), dass die Bitten, die wir vor ihn gebracht haben, uns schon gewährt sind. –