Darauf ließ Josua am andern Morgen früh aufbrechen, und sie kamen von Sittim an den Jordan, er mit allen Israeliten; und sie blieben dort über Nacht, ehe sie hinüberzogen.
Nach drei Tagen aber gingen die Obmänner (vgl. 5.Mose 1,15) im ganzen Lager hin und her
und gaben dem Volke folgenden Befehl: „Sobald ihr die Bundeslade des HERRN, eures Gottes, erblickt, wie sie von den levitischen Priestern aufgehoben (oder: weggetragen) wird, so brecht auch ihr von eurem Standort auf und zieht hinter ihr her;
doch muss zwischen euch und ihr ein Abstand von etwa zweitausend Ellen bleiben – ihr dürft ihr nicht zu nahe kommen –, damit ihr den Weg wisset, den ihr einzuschlagen habt; denn ihr seid bisher noch nie auf solchem Wege gezogen.“
Weiter befahl Josua dem Volke: „Heiligt euch, denn morgen wird der HERR Wunder unter euch tun!“
Dann gab Josua den Priestern die Weisung: „Hebt die Bundeslade auf und zieht vor dem Volke her hinüber!“ Da hoben sie die Bundeslade auf und zogen vor dem Volke einher.
Der HERR aber sagte zu Josua: „Heute will ich anfangen, dich in den Augen von ganz Israel groß zu machen (= zu verherrlichen), damit sie erkennen, dass ich mit dir sein werde, wie ich mit Mose gewesen bin.
Gib du nun den Priestern, welche die Bundeslade tragen, folgenden Befehl: ‚Wenn ihr beim Jordan an den Rand des Wassers gekommen seid, so bleibt am Jordan stehen!‘“
Dann sagte Josua zu den Israeliten: „Tretet herzu und vernehmt die Worte des HERRN, eures Gottes!“
Dann hielt Josua folgende Ansprache: „Daran sollt ihr erkennen, dass ein lebendiger Gott in eurer Mitte ist und dass er die Kanaanäer, Hethiter, Hewiter, Pherissiter, Girgasiter, Amoriter und Jebusiter gewisslich vor euch her vertreiben wird:
sehet, die Bundeslade des Herrn der ganzen Erde wird vor euch her durch den Jordan ziehen.
So wählt euch nun zwölf Männer aus den Stämmen Israels, aus jedem Stamm einen Mann.
Sobald dann die Fußsohlen der Priester, welche die Lade Gottes, des Herrn der ganzen Erde, tragen, in das Wasser des Jordans eintauchen (= sich niedersenken), wird das Wasser des Jordans, nämlich das Wasser, das von oben her zufließt, auf einmal von dem übrigen Wasser abgeschnitten werden (= sich trennen) und wie ein einziger Damm stehenbleiben.“
Als nun das Volk aus seinen Zelten aufbrach, um über den Jordan zu ziehen, indem die Priester die Bundeslade vor dem Volke her trugen,
und als die Träger der Lade an den Jordan kamen und die Füße der Priester, der Träger der Lade, in den Rand des Wassers eintauchten – der Jordan ist aber während der ganzen Erntezeit vollströmend bis über alle seine Ufer hinaus –,
da blieb das von oben her zufließende Wasser stehen: es erhob sich wie ein einziger Damm in weiter Entfernung bei der Ortschaft Adam, die seitwärts von Zarthan liegt; dagegen das nach dem Steppensee, dem Toten Meer, hinabfließende Wasser verlief sich völlig. So zog denn das Volk hindurch, Jericho gegenüber.
Die Priester aber, welche die Bundeslade des HERRN trugen, standen festen Fußes mitten im Jordan auf trockenem Boden, während ganz Israel trockenen Fußes hindurchzog, bis das ganze Volk den Übergang über den Jordan vollständig bewerkstelligt hatte.
Querverweise zu Josua 3,10 Jos 3,10
Wenn dann der Priester einem solchen, der sich unvorsätzlich ein Vergehen gegen den HERRN hat zuschulden kommen lassen, Sühne durch Vollziehung der Sühnegebräuche erwirkt hat, so wird ihm Vergebung zuteil werden.
Für den Einheimischen unter den Israeliten und für den als Gast im Lande weilenden Fremdling soll die gleiche Bestimmung bei euch gelten, wenn sich jemand unvorsätzlich ein Vergehen zuschulden kommen lässt.
Wenn sich aber jemand vorsätzlich vergeht, mag es ein Einheimischer oder ein Fremdling sein, ein solcher gilt als Gotteslästerer, und der Betreffende soll aus seinem Volk ausgerottet werden;
Denn wo gäbe es in der ganzen Menschheit jemanden, der wie wir die Stimme des lebendigen Gottes aus dem Feuer heraus hätte reden hören und doch am Leben geblieben wäre?
Daher antwortete Pinehas, der Sohn des Priesters Eleasar, den Rubeniten, Gaditen und Manassiten: „Heute erkennen wir, dass der HERR wirklich in unserer Mitte ist, weil ihr euch eine solche Treulosigkeit gegen den HERRN nicht habt zuschulden kommen lassen. Dadurch habt ihr die Israeliten vor der Hand (= vor dem Strafgericht) des HERRN behütet.“
Von allen Segensverheißungen, die der HERR dem Hause Israel gegeben hatte, war keine einzige unerfüllt geblieben: alle waren eingetroffen.
Als dann die Zeit da war, wo man das Speisopfer darzubringen pflegt, trat der Prophet Elia herzu und betete: „HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lass es heute kund werden, dass du Gott in Israel bist und ich dein Knecht bin und dass ich dies alles nach deinem Befehl getan habe.
Da fragte David die Männer, die bei ihm standen: „Wie soll der Mann belohnt werden, der diesen Philister da erschlägt und Israel von der Schande befreit? Wer ist denn dieser Philister, dieser Heide, dass er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes beschimpfen darf?“
Darauf nannte er den Ort Massa (= Prüfung, Versuchung) und Meriba (= Hader), weil die Israeliten dort gehadert und den HERRN geprüft (oder versucht) hatten, indem sie sagten: „Ist der HERR in unserer Mitte oder nicht?“
Du aber sollst in Frieden zu deinen Vätern eingehen und in gutem (= hohem) Alter begraben werden.
Aber erst das vierte Geschlecht von ihnen wird hierher zurückkehren; denn das Maß der Sündenschuld der Amoriter ist bis jetzt noch nicht voll.“
Als dann die Sonne untergegangen und tiefe Dunkelheit eingetreten war, da war es wie ein rauchender Backofen und eine Feuerfackel, was zwischen jenen Fleischstücken hindurchfuhr (oder: hindurchschritt).
An jenem Tage schloss der HERR einen Bund mit Abram und erklärte: „Deiner Nachkommenschaft will ich dieses Land geben vom Bach Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphratstrom:
Erhöre mich, HERR, erhöre mich, damit dieses Volk erkennt, dass du, HERR, der wahre Gott bist und du selbst ihre Herzen zur Umkehr gebracht hast!“
Vielleicht aber wird der HERR, dein Gott, auf alle Worte des Großwesirs hören, den sein Herr, der König von Assyrien, hergesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen, und wird ihn für die Worte strafen, die der HERR, dein Gott, gehört hat. So lege denn Fürbitte ein für den Rest, der noch vorhanden ist!‘“
Da wird dann mein Zorn gegen sie zu jener Zeit entbrennen, und ich werde sie verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen; dann wird es der Vertilgung anheimfallen, und viele Leiden und Drangsale werden es treffen. Da wird es dann zu jener Zeit sagen: ‚Haben diese Leiden mich nicht deshalb getroffen, weil mein Gott nicht mehr in meiner Mitte ist?‘
Daher bin ich herabgekommen, um sie aus der Gewalt der Ägypter zu erretten und sie aus jenem Lande in ein schönes, geräumiges Land zu führen, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt, in die Wohnsitze der Kanaanäer, Hethiter, Amoriter, Pherissiter, Hewiter und Jebusiter.
Micha antwortete: „Wenn du wirklich wohlbehalten heimkehrst, dann hat der HERR nicht in mir (oder: durch mich) geredet.“ Er fügte dann noch hinzu: „Hört dies, ihr Völker alle!“
Aber der HERR ist Gott in Wahrheit, ist der lebendige Gott und ein ewiger König; vor seinem Zürnen erbebt die Erde, und seinen Grimm vermögen die Völker nicht zu ertragen.
Diesem erschien also der Engel des HERRN und redete ihn mit den Worten an: „Der HERR ist mit dir, du tapferer Held!“
Meinen Schrecken will ich vor dir hergehen lassen und alle Völker, zu denen du kommst, verzagt machen und alle deine Feinde vor dir die Flucht ergreifen lassen.
Die Hornissen will ich vor dir hersenden, damit sie die Hewiter, Kanaanäer und Hethiter vor dir vertreiben.
Nicht in einem Jahr will ich sie vor dir her vertreiben, sonst würde das Land zur Wüste (oder: Öde) werden und die wilden Tiere zu deinem Schaden überhandnehmen;
nein, nach und nach will ich sie vor dir vertreiben, bis du so zahlreich geworden bist, dass du das ganze Land in Besitz nehmen kannst.
Kundgetan hat sich der HERR, hat Gericht gehalten: durch das Eingreifen seiner Hände ist der Frevler gefangen. SAITENSPIEL. SELA.
(Dereinst) jedoch wird die Zahl der Kinder Israel dem Sand am Meer gleichen, der sich nicht messen und nicht zählen lässt; und es wird geschehen: statt dass man jetzt zu (oder: von) ihnen sagt: „Ihr seid ‚Nicht-mein-Volk‘“, werden sie „Söhne des lebendigen Gottes“ genannt werden.
Gideon antwortete ihm: „Mit Verlaub (oder: Ach!), mein Herr! Wenn der HERR wirklich mit uns wäre, wie hätte uns da dies alles widerfahren können? Und wo sind alle seine Wundertaten, von denen unsere Väter uns erzählt haben, indem sie sagten: ‚Der HERR ist es gewesen, der uns aus Ägypten hergeführt hat!‘? Jetzt aber hat der HERR uns verstoßen und uns in die Hand der Midianiter fallen lassen!“
Ich will aber einen Engel vor dir hersenden und die Kanaanäer, Amoriter, Hethiter, Pherissiter, Hewiter und Jebusiter vertreiben, – in ein Land, das von Milch und Honig überfließt.
Darum wird der Allherr selbst euch ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau (oder: die junge Frau) wird guter Hoffnung werden und einen Sohn gebären, dem sie den Namen Immanuel (d.h. Gott mit uns oder bei uns) geben wird.
Simon Petrus gab ihm zur Antwort: „Du bist Christus (= der Messias; vgl. 1,16), der Sohn des lebendigen Gottes!“
„Wenn der HERR, dein Gott, dich in das Land gebracht hat, in das du jetzt ziehst, um es in Besitz zu nehmen, und viele Völkerschaften, die Hethiter, Girgasiter, Amoriter, Kanaanäer, Pherissiter, Hewiter und Jebusiter, sieben Völkerschaften, die an Zahl und Stärke dir überlegen sind, vor dir her vertrieben hat,
Ich habe es denen, die früher gesündigt haben, und allen anderen im voraus angekündigt und gebe wie bei meinem zweiten Besuch, so auch jetzt, während ich noch abwesend bin, die Erklärung ab: „Wenn ich noch einmal komme, werde ich keine Schonung üben!“ –
und wir haben den Glauben und die Erkenntnis gewonnen, dass du der Heilige Gottes bist.“
Du hast Heidenvölker mit deiner Hand vertrieben und sie an deren Stelle eingepflanzt; Völker hast du vernichtet, sie aber ausgebreitet.
Ihr verlangt ja den Beweis (oder: eine Bezeugung) dafür, dass Christus in mir redet, und der ist gegen euch nicht schwach, sondern stark unter (oder: bei) euch.
denn die Leute selbst erzählen im Hinblick auf uns, welchen Eingang (= Aufnahme) wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen hinweg zu Gott bekehrt habt, um (hinfort) dem lebendigen und wahren Gott zu dienen
Denn nicht mit ihrem Schwerte haben sie das Land gewonnen, und nicht ihr Arm hat ihnen den Sieg verschafft, nein, deine Rechte und dein Arm und deines Angesichts Licht, denn du hattest Gefallen an ihnen.
Schrecklich ist es, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen (vgl. 5.Mose 32,39-41).