Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Jaget also der Liebe nach! Doch bemüht euch (daneben) auch um die Geistesgaben, besonders aber um die Gabe der prophetischen (oder: geisterfüllten) Rede.

2 wird geladen ... Denn der Zungenredner redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; niemand versteht ihn ja, vielmehr redet er im Geist (oder: unter der Einwirkung des Geistes) Geheimnisse.

3 wird geladen ... Der prophetisch (oder: geisterfüllt) Redende dagegen redet zu Menschen zu ihrer Erbauung und Ermahnung und Tröstung.

4 wird geladen ... Der Zungenredner erbaut sich selbst, der prophetisch Redende dagegen erbaut die Gemeinde.

5 wird geladen ... Ich möchte, dass ihr allesamt mit Zungen redetet (oder: reden könntet), aber noch lieber, dass ihr prophetische Redegabe besäßet; denn der prophetisch Redende steht über dem Zungenredner, es müsste denn sein, dass er (das von ihm Geredete) auch auslegt, damit die Gemeinde Erbauung dadurch empfängt.

6 wird geladen ... So aber, liebe Brüder – wenn ich als Zungenredner zu euch käme, was würde ich euch da nützen, wenn ich an euch nicht (auch) Worte der Offenbarung oder Erkenntnis, der prophetischen Zusprache oder der Belehrung richtete?

7 wird geladen ... Wenn die seelenlosen (oder: unbelebten) Musikwerkzeuge, obwohl sie einen Klang (= Töne) von sich geben, z.B. eine Flöte oder Zither, die einzelnen Töne nicht unterscheiden lassen, wie soll man da erkennen, was auf der Flöte oder auf der Zither gespielt wird?

8 wird geladen ... Ebenso auch, wenn eine Trompete nur einen undeutlichen Schall hören lässt, wer wird sich da zum Kampfe rüsten?

9 wird geladen ... So steht es auch bei euch: wenn ihr beim Zungenreden keine deutlichen Worte vernehmen lasst, wie soll man da das Gesprochene verstehen? Ihr werdet dann eben nur in den Wind (oder: in die Luft) reden.

10 wird geladen ... Es gibt wer weiß wie viele verschiedene Sprachen in der Welt, und keine ist (an und für sich) unverständlich;

11 wird geladen ... wenn ich aber die Bedeutung (der Wörter) einer Sprache nicht kenne, so werde ich für den in ihr Redenden ein Fremdling sein, und der in ihr Redende bleibt für mich ein Fremdling.

12 wird geladen ... So steht es auch mit euch: weil ihr nach den Erweisungen des Geistes (= nach Geistesgaben) eifrig trachtet, so seid darauf bedacht, zur Erbauung der Gemeinde eine reiche Fülle von ihnen zu haben (oder: zu erhalten).

13 wird geladen ... Deshalb möge der Zungenredner auch um die Gabe der Auslegung beten;

14 wird geladen ... denn wenn ich in Zungenrede bete, so betet dabei wohl mein Geist, aber mein Verstand bleibt unbeteiligt.

15 wird geladen ... Was folgt nun daraus? Ich will mit dem Geist (d.h. in der Verzückung) beten, will aber auch mit dem Verstande beten; ich will Psalmen (= geisterfüllte Lieder; vgl. Eph 5,19) mit dem Geist singen, aber auch mit dem Verstande;

16 wird geladen ... sonst wenn du ein Dankgebet nur mit dem Geist sprichst, wie soll da einer, der den Platz des Laien (= Unkundigen; vgl. V.23) einnimmt, das Amen zu deinem Dankgebet sprechen? Er versteht ja gar nicht, was du sagst.

17 wird geladen ... Du für deine Person magst wohl ein treffliches Dankgebet sprechen, aber der andere wird dadurch nicht erbaut.

18 wird geladen ... Ich danke Gott: mehr als ihr alle rede ich in Zungen;

19 wird geladen ... aber in einer Gemeindeversammlung will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstande reden, um auch andere zu unterweisen, als viele tausend Worte in Zungenrede.

20 wird geladen ... Liebe Brüder, zeigt euch nicht als Kinder in der Urteilskraft! Nein, in der Bosheit sollt ihr Kinder sein, aber hinsichtlich der Urteilskraft zeigt euch als Erwachsene (= gereifte Menschen).

21 wird geladen ... Im Gesetz steht geschrieben (Jes 28,11-12): „Durch Menschen mit fremder Sprache und durch die Lippen von Fremden will ich zu diesem Volke reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.“

22 wird geladen ... Mithin sind die Zungenreden ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die prophetische Beredsamkeit (14,3-5) dagegen ist ein solches nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen.

23 wird geladen ... Wenn also die ganze Gemeinde sich an einem Ort versammelte und alle in Zungensprachen redeten und dann Laien (= Nicht-Unterrichtete, Uneingeweihte) oder Ungläubige hereinkämen, würden diese da nicht sagen, ihr seiet von Sinnen?

24 wird geladen ... Wenn dagegen alle prophetisch reden (d.h. sich in geisterfüllten Ansprachen ergehen) und dann ein Ungläubiger oder ein Laie dazukommt, so wird ihm von allen ins Gewissen geredet (= seine Sünde vorgehalten), er fühlt sich von allen ins Gericht genommen,

25 wird geladen ... die geheimen Gedanken seines Herzens werden aufgedeckt, und so wird er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten und offen bekennen, dass Gott tatsächlich in euch (wirksam) ist.

26 wird geladen ... Was folgt nun daraus, ihr Brüder? Sooft ihr euch versammelt, hat ein jeder (etwas in Bereitschaft): ein geistliches Lied (vgl. Eph 5,19), einen belehrenden Vortrag, eine Offenbarung, eine Zungenrede, eine Auslegung (derselben) – das alles lasst zur Erbauung (der Gemeinde) dienen!

27 wird geladen ... Will man in Zungensprachen reden, so sollen es jedesmal nur zwei oder höchstens drei sein, und zwar der Reihe nach, und einer soll die Auslegung geben.

28 wird geladen ... Ist jedoch kein Ausleger da, so soll er (der Zungenredner) in der Versammlung schweigen: er mag dann für sich allein und zu (oder: für) Gott reden.

29 wird geladen ... Propheten (oder: geisterfüllte Redner) sollen gleichfalls nur zwei oder drei zu Worte kommen und die anderen (d.h. die Zuhörer) sich ein Urteil darüber bilden (oder: abgeben).

30 wird geladen ... Wenn aber einem anderen, der noch dasitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so soll der erste schweigen;

31 wird geladen ... denn ihr könnt alle einzeln (= nacheinander) als prophetische Redner auftreten, damit alle Belehrung empfangen und alle ermahnt werden;

32 wird geladen ... und die prophetischen Geister sind ja auch den Propheten gehorsam –

33 wird geladen ... denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens – wie in allen Gemeinden der Heiligen.

34 wird geladen ... Die Frauen sollen in den Gemeindeversammlungen schweigen, denn es kann ihnen nicht gestattet werden zu reden, sondern sie haben sich unterzuordnen, wie auch das (mosaische) Gesetz es gebietet (1.Mose 3,16).

35 wird geladen ... Wünschen sie aber Belehrung über irgend etwas, so mögen sie daheim ihre Ehemänner befragen; denn es steht einer Frau übel an, sich in einer Gemeindeversammlung hören zu lassen.

36 wird geladen ... Oder ist etwa das Wort Gottes von euch ausgegangen oder zu euch allein hingekommen?

37 wird geladen ... Wenn jemand sich für einen Propheten (oder: geisterfüllten Redner) oder (überhaupt) für einen Geistbegabten hält, so muss er erkennen, dass das, was ich euch hier schreibe, das Gebot des Herrn ist.

38 wird geladen ... Wenn jemand es aber nicht anerkennen will, so wird er (auch von Gott) nicht (an)erkannt.

39 wird geladen ... Also, meine Brüder: bemüht euch eifrig um die Gabe prophetischer Beredsamkeit und hindert (oder: unterdrückt) auch das Zungenreden nicht!

40 wird geladen ... Lasst aber alles mit Anstand und in Ordnung vor sich gehen!

Querverweise zu 1. Korinther 14,7 1Kor 14,7 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Kor 13,1 wird geladen ... Wenn ich in den Zungensprachen der Menschen und der Engel reden könnte, aber die Liebe nicht besäße, so wäre ich nur ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.

1Kor 14,8 wird geladen ... Ebenso auch, wenn eine Trompete nur einen undeutlichen Schall hören lässt, wer wird sich da zum Kampfe rüsten?

4Mo 10,2 wird geladen ... „Fertige dir zwei silberne Trompeten an; in getriebener Arbeit sollst du sie anfertigen, und sie sollen dir dazu dienen, die Gemeinde zusammenzurufen und das Zeichen zum Aufbruch der Lager zu geben.

4Mo 10,3 wird geladen ... Sobald mit ihnen (beiden) geblasen wird, soll sich die ganze Gemeinde bei dir am Eingang des Offenbarungszeltes versammeln;

4Mo 10,4 wird geladen ... wird aber nur mit einer geblasen, so sollen sich die Fürsten, die Häupter der Tausendschaften (oder: die Stammeshäupter) der Israeliten, bei dir versammeln.

4Mo 10,5 wird geladen ... Wenn aber Alarm (= Geschmetter) geblasen wird, so sollen die ostwärts liegenden Lager aufbrechen;

4Mo 10,6 wird geladen ... und wenn zum zweitenmal Alarm geblasen wird, sollen die südwärts liegenden Lager aufbrechen: Alarm soll geblasen werden zu ihrem Aufbruch.

4Mo 10,7 wird geladen ... Wenn es sich aber um die Versammlung der Gemeinde handelt, sollt ihr einfache Trompetenzeichen geben, aber keinen Alarm blasen.

4Mo 10,8 wird geladen ... Das Blasen der Trompeten soll den Söhnen Aarons, den Priestern, obliegen; diese Vorschriften sollen bei euch ewige Geltung für eure künftigen Geschlechter haben.

4Mo 10,9 wird geladen ... Und wenn ihr in eurem Lande gegen den Feind, der euch bedrängt, in den Krieg zieht und Alarm mit den Trompeten blast, so wird euer beim HERRN, eurem Gott, gedacht werden, so dass ihr Rettung von euren Feinden erlangt.

4Mo 10,10 wird geladen ... Auch an euren Freudentagen und Festen sowie an euren Neumonden sollt ihr zu euren Brandopfern und zu euren Heilsopfern die Trompeten blasen, damit sie euch zu gnädigem Gedenken bei eurem Gott verhelfen: ich bin der HERR, euer Gott!“

Mt 11,17 wird geladen ... ‚Wir haben euch gepfiffen, doch ihr habt nicht getanzt; wir haben ein Klagelied angestimmt, doch ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen (= nicht getrauert)!‘

Lk 7,32 wird geladen ... Sie sind wie Kinder, die auf einem öffentlichen Platze sitzen und einander zurufen: ‚Wir haben euch gepfiffen, doch ihr habt nicht getanzt! Wir haben Klagelieder angestimmt, doch ihr habt nicht geweint!‘

Lorem Ipsum Dolor sit.