Als Jesus nun diese Reden beendet hatte, brach er aus Galiläa auf und kam in das Gebiet von Judäa auf der anderen Seite des Jordans;
eine große Volksmenge begleitete ihn, und er heilte sie dort.
Da traten Pharisäer an ihn heran, die ihn auf die Probe stellen wollten, und legten ihm die Frage vor: „Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grunde entlassen (oder: sich von seiner Frau scheiden)?“
Er gab ihnen zur Antwort: „Habt ihr nicht gelesen (1.Mose 1,27), dass der Schöpfer die Menschen von Anfang an als Mann und Weib geschaffen
und gesagt hat (1.Mose 2,24): ‚Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und die beiden werden ein Fleisch sein‘?
Also sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was somit Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“
Sie entgegneten ihm: „Warum hat denn Mose geboten (5.Mose 24,1), der Frau einen Scheidebrief auszustellen und sie dann zu entlassen?“
Er antwortete ihnen: „Mose hat euch (nur) mit Rücksicht auf eure Herzenshärte gestattet, eure Frauen zu entlassen (oder: euch von euren Frauen zu scheiden); aber von Anfang an ist es nicht so gewesen.
Ich sage euch aber: Wer sich von seiner Frau scheidet – außer wegen Unzucht – und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch [und wer eine Entlassene (oder: Geschiedene) heiratet, begeht auch Ehebruch].“
Da sagten die Jünger zu ihm: „Wenn es mit dem Rechtsverhältnis des Mannes gegenüber seiner Frau so steht, dann ist es nicht geraten, sich zu verheiraten.“
Er aber antwortete ihnen: „Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es (= das Verständnis dafür) gegeben ist.
Es gibt nämlich zur Ehe Untüchtige, die vom Mutterleibe her so geboren worden sind; und es gibt zur Ehe Untüchtige, die von Menschenhand zur Ehe untüchtig gemacht worden sind; und es gibt zur Ehe Untüchtige, die sich selbst um des Himmelreichs willen untüchtig gemacht haben. Wer es zu fassen vermag, der fasse es!“
Hierauf brachte man kleine Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegen und (für sie) beten möchte; die Jünger aber verwiesen es in barscher Weise (denen, die sie brachten).
Doch Jesus sagte: „Lasst die Kinder (in Frieden) und hindert sie nicht, zu mir zu kommen! Denn für ihresgleichen ist das Himmelreich bestimmt.“ (vgl. Mk 10,14)
Dann legte er ihnen die Hände auf und wanderte von dort weiter.
Da trat einer an ihn heran und fragte ihn: „Meister, was muss ich Gutes tun, um ewiges Leben zu erlangen?“
Er antwortete ihm: „Was fragst du mich über das Gute? (Nur) einer ist der Gute. Willst du aber ins Leben eingehen, so halte die Gebote.“
„Welche?“ entgegnete er. Jesus antwortete: „Diese: ‚Du sollst nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht falsches Zeugnis ablegen,
ehre deinen Vater und deine Mutter‘ und ‚du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘“
Der Jüngling erwiderte ihm: „Dies alles habe ich beobachtet: was fehlt mir noch?“
Jesus antwortete ihm: „Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe dein Hab und Gut und gib (den Erlös) den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!“
Als der Jüngling das Wort gehört hatte, ging er betrübt weg; denn er besaß ein großes Vermögen.
Jesus aber sagte zu seinen Jüngern: „Wahrlich ich sage euch: Für einen Reichen wird es schwer sein, ins Himmelreich einzugehen.
Nochmals sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr hindurchgeht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes eingeht.“
Als die Jünger das hörten, wurden sie ganz bestürzt und sagten: „Ja, wer kann dann gerettet werden?“
Jesus aber blickte sie an und sagte zu ihnen: „Bei den Menschen ist dies unmöglich, aber bei Gott ist alles möglich.“ (1.Mose 18,14)
Hierauf nahm Petrus das Wort und sagte zu ihm: „Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt: welcher Lohn wird uns also dafür zuteil werden?“
Jesus antwortete ihnen: „Wahrlich ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt (= bei der Neugestaltung aller Dinge), wenn der Menschensohn auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzt, gleichfalls auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten (= regieren).
Und jeder, der um meines Namens willen Brüder oder Schwestern, Vater oder Mutter, Weib oder Kinder, Äcker oder Häuser verlassen hat, wird vielmal Wertvolleres empfangen und ewiges Leben erben.
Viele Erste aber werden Letzte sein und viele Letzte die Ersten.“ (Lk 13,30)
Querverweise zu Matthäus 19,5 Mt 19,5
Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, so dass er einschlief; dann nahm er eine von seinen Rippen heraus und verschloss deren Stelle wieder mit Fleisch;
die Rippe aber, die Gott aus dem Menschen genommen hatte, gestaltete er zu einem Weibe und führte dieses dem Menschen zu.
Da rief der Mensch aus: „Diese endlich ist es: Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Diese soll ‚Männin‘ heißen; denn vom Manne ist diese genommen.“
Darum verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und hängt seinem Weibe an, und sie werden ein Fleisch sein.
Sein Herz hing aber an Dina, der Tochter Jakobs; er gewann das Mädchen lieb und redete ihr freundlich zu.
Oder wisst ihr nicht, dass, wer sich an eine Buhlerin hängt, ein Leib mit ihr ist? Es heißt ja (1.Mose 2,24): „Die beiden werden ein Fleisch sein.“
Höre, Tochter, blicke her und neige dein Ohr: Vergiss dein Volk und deines Vaters Haus;
während ihr, die ihr am HERRN, eurem Gott, festgehalten habt, heute noch alle am Leben seid.
aber um der (Vermeidung der) Unzuchtsünden willen mag jeder (Mann) eine Ehefrau (= eine eigene Gattin) und jede (Frau) ihren Ehemann (= einen eigenen Gatten) haben.
Jesus aber sagte zu ihnen: „Mit Rücksicht auf eure Herzenshärte hat er euch dieses Gebot vorgeschrieben;
aber vom Anfang der Schöpfung an hat Gott die Menschen als Mann und Weib geschaffen (1.Mose 1,27).
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen,
und die beiden werden zu einem Leibe werden (1.Mose 2,24), so dass sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Leib.
Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“
Den HERRN, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen, ihm anhangen und nur bei seinem Namen schwören!
Die Frau hat nicht über ihren Leib zu verfügen, sondern ihr Mann; gleicherweise besitzt aber auch der Mann kein Verfügungsrecht über seinen Leib, sondern die Frau.
„Deshalb wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und die beiden werden ein Fleisch sein.“ (1.Mose 2,24)
Denn wenn ihr dieses ganze Gesetz, dessen Beobachtung ich euch heute gebiete, gewissenhaft beobachtet, indem ihr den HERRN, euren Gott, liebt, allezeit auf seinen Wegen wandelt und ihm anhangt,
Als nun David seine Unterredung mit Saul beendet hatte, da schloss Jonathan den David in sein Herz und gewann ihn lieb wie sein eigenes Leben.
Wie ist mir leid um dich, mein Bruder Jonathan, wie warst du mir so lieb (oder: hold)! Beseligend war mir deine Liebe, mehr als Frauenliebe!
also Frauen aus solchen Völkern, bezüglich deren der HERR den Israeliten geboten hatte (2.Mose 34,15-16; 5.Mose 7,3): „Ihr sollt keinen ehelichen Verkehr mit ihnen haben, und sie sollen nicht mit euch verkehren, sie würden sonst sicherlich eure Herzen ihren Göttern zuwenden!“ An diesen Frauen hing Salomo mit Vorliebe;
Meine Seele klammert sich an dich, aufrecht hält mich deine rechte Hand.
Die Liebe sei ungeheuchelt! Verabscheut das Böse, haltet am Guten fest!