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1 wird geladen ... Ein üppig rankender Weinstock war Israel, (ein Weinstock,) der auch Früchte ansetzte; aber wie seine Früchte sich mehrten, so mehrten sich bei ihm auch die Altäre; je reicher sein Land trug, desto schönere Malsteine (oder: Standbilder Baals) fertigten sie an.

2 wird geladen ... Untreu war ihr Herz: jetzt sollen sie es büßen! Ihre Altäre wird er (d.h. der HERR) zertrümmern, ihre Malsteine zerschlagen.

3 wird geladen ... Sie sagen jetzt ja bereits: „Wir haben keinen König mehr! Denn den HERRN haben wir nicht gefürchtet, und der König – was kann der für uns tun?“

4 wird geladen ... Sie reden leere Worte, schwören trügliche Eide, schließen Bündnisse: so sprosst denn das Gericht auf wie Giftkraut in den Ackerfurchen.

5 wird geladen ... Um ihren Stier von Beth-Awen (vgl. 4,15) sind die Bewohner Samarias in Angst; ja, sein Volk trauert um ihn, und seine Pfaffen zittern für ihn, für seine Herrlichkeit (d.h. seinen herrlichen Tempelschatz), weil diese von ihm weggewandert ist.

6 wird geladen ... Auch ihn selbst (d.h. den Stier) wird man nach Assyrien schleppen als Geschenk (= Tribut) für den Großkönig (s. 5,13); Schmach wird Ephraim sich holen und Israel zuschanden (oder: enttäuscht) werden ob seiner Staatskunst (oder: ob seinem Götzendienst).

7 wird geladen ... Vernichtet wird Samaria: sein König gleicht dem Gischt (oder: einem Holzstückchen) auf weiter Wasserflut;

8 wird geladen ... und verwüstet werden die Höhen von Awen (d.h. des götzendienerischen Höhendienstes), die Stätten der Versündigung Israels: Dornen und Disteln werden auf den Altären dort wuchern; da wird man denn den Bergen zurufen: „Bedeckt uns!“ und den Hügeln: „Fallet über uns!“

9 wird geladen ... „Seit den Tagen von Gibea (vgl. 9,9) hast du gesündigt, Israel; dort (oder: dabei) sind sie auch stehengeblieben; sollte sie zu Gibea der Krieg gegen die (Rotte der) Frevler nicht erreichen?

10 wird geladen ... Nach Herzenslust will ich sie züchtigen, und Völker werden gegen sie versammelt werden, wenn ich sie für ihre zwiefache Verschuldung büßen lasse.

11 wird geladen ... Ephraim war ein angelerntes (oder: gelehriges) Rind, willig zum Dreschen; so habe denn ich selbst ihm das Joch auf den schönen Nacken gelegt und habe Ephraim eingespannt: Juda sollte pflügen, Jakob die Egge für sich ziehen.

12 wird geladen ... Macht Gerechtigkeit zu eurer Aussaat und erntet nach Maßgabe der Liebe (oder: Frömmigkeit)! Brecht euch einen Neubruch (der Erkenntnis), da es noch Zeit ist, den HERRN zu suchen, damit er endlich kommt und Gerechtigkeit (oder: Heil) über euch regnen lässt!

13 wird geladen ... Ihr aber habt Gottlosigkeit eingepflügt, Unheil geerntet, habt die Frucht der Treulosigkeit essen müssen. Weil du dein Vertrauen auf deine Kriegswagen, auf die Menge deiner Krieger gesetzt hast,

14 wird geladen ... darum wird sich Kriegslärm in deinen Städten erheben, und alle deine festen Plätze werden zerstört werden, so wie Salman (jüngst die Stadt) Beth-Arbel am Tage der Schlacht zerstört hat: die Mutter wurde samt den Kindern zerschmettert.

15 wird geladen ... Solches Geschick bringt Bethel über euch infolge eurer grenzenlosen Bosheit; wie das Morgenrot (verschwindet), so wird Israels König dahingerafft (oder: vergehen).“

Querverweise zu Hosea 10,9 Hos 10,9 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hos 9,9 wird geladen ... In tiefe Verderbnis versunken, treiben sie es wie einstmals in Gibea: er wird ihrer Schuld gedenken, wird ihre Sünden strafen!

Ri 20,17 wird geladen ... Als man dann auch die Mannschaft der Israeliten außer dem Stamme Benjamin musterte, ergab sich bei ihnen die Zahl von 400000 schwertbewaffneten Männern, lauter kampffähige Krieger.

Ri 20,18 wird geladen ... Hierauf machten die Israeliten sich auf den Weg und zogen nach Bethel hinauf, um Gott zu befragen, wer von ihnen zuerst zum Kampf mit den Benjaminiten ausziehen solle. Der HERR antwortete ihnen: „Juda soll den Anfang machen!“

Ri 20,19 wird geladen ... So brachen denn die Israeliten am folgenden Morgen früh auf und lagerten sich vor (oder: gegen) Gibea;

Ri 20,20 wird geladen ... dann zogen die Männer von Israel zum Kampf mit den Benjaminiten aus und stellten sich gegen sie in Schlachtordnung vor Gibea auf.

Ri 20,21 wird geladen ... Die Benjaminiten aber brachen aus Gibea hervor und streckten an diesem Tage 22000 Mann von Israel zu Boden.

Ri 20,22 wird geladen ... Doch das Kriegsvolk, die israelitische Mannschaft, ließ sich dadurch nicht entmutigen, sondern stellte sich noch einmal in Schlachtordnung auf an derselben Stelle, wo sie sich am ersten Tage aufgestellt hatten.

Ri 20,23 wird geladen ... Zuvor aber zogen die Israeliten (nach Bethel) hinauf und weinten vor dem HERRN bis zum Abend und befragten dann den HERRN, ob sie noch einmal zum Kampfe mit ihren Brüdern (= Volksgenossen), den Benjaminiten, ausrücken sollten. Der HERR gab ihnen die Antwort: „Zieht gegen sie aus!“

Ri 20,24 wird geladen ... Als nun die Israeliten an diesem zweiten Tage wieder gegen die Benjaminiten anrückten,

Ri 20,25 wird geladen ... zogen diese ihnen auch an diesem zweiten Tage aus Gibea entgegen und streckten von den Israeliten abermals 18000 Mann zu Boden, lauter Männer, die das Schwert führten.

Ri 20,26 wird geladen ... Da zogen die Israeliten allesamt, das ganze Kriegsvolk, nach Bethel hinauf, weinten dort ununterbrochen vor dem HERRN, fasteten während jenes Tages bis zum Abend und brachten Brand- und Heilsopfer vor dem HERRN dar.

Ri 20,27 wird geladen ... Als die Israeliten dann den HERRN befragten – dort befand sich nämlich zu jener Zeit die Bundeslade Gottes,

Ri 20,28 wird geladen ... und Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, versah damals den Dienst vor ihm – und die Anfrage stellten: „Soll ich noch einmal zum Kampf gegen meine Brüder, die Benjaminiten, ausziehen oder davon abstehen?“, gab der HERR die Antwort: „Zieht hin, denn morgen will ich sie in eure Gewalt geben!“

Ri 20,29 wird geladen ... Darauf legte Israel ringsum gegen Gibea Leute in den Hinterhalt.

Ri 20,30 wird geladen ... Als dann die Israeliten am dritten Tage wieder gegen die Benjaminiten heranzogen und sich wie die beiden vorigen Male in Schlachtordnung vor (oder: gegen) Gibea aufstellten,

Ri 20,31 wird geladen ... rückten die Benjaminiten heraus dem (feindlichen) Heere entgegen, ließen sich von der Stadt weglocken und begannen, wie die beiden vorigen Male, einige von dem Heere zu erschlagen auf den Landstraßen – von denen die eine nach Bethel hinaufgeht, die andere durch die Felder nach Gibeon führt –, etwa dreißig Mann von den Israeliten.

Ri 20,32 wird geladen ... Da dachten die Benjaminiten: „Sie sind von uns geschlagen wie früher“; die Israeliten dagegen hatten verabredet: „Wir wollen fliehen, um sie noch weiter von der Stadt wegzulocken nach den Landstraßen hin!“

Ri 20,33 wird geladen ... Daher verließen sie, die gesamte Mannschaft der Israeliten, ihren Standort und stellten sich erst wieder bei Baal-Thamar auf, während die im Hinterhalt liegenden Israeliten aus ihrem Standort westlich von Gibea hervorbrachen.

Ri 20,34 wird geladen ... So rückten denn 10000 Mann, eine aus ganz Israel erlesene Mannschaft, gegen Gibea heran, und ein wütender Kampf entstand; jene aber hatten keine Ahnung davon, dass das Verderben daran war, über sie hereinzubrechen.

Ri 20,35 wird geladen ... Da ließ der HERR den Stamm Benjamin von Israel besiegt werden, so dass die Israeliten von den Benjaminiten 25100 Mann an diesem Tage niedermachten, lauter Männer, die das Schwert führten.

Ri 20,36 wird geladen ... Da sahen die Benjaminiten, dass sie geschlagen waren; die Israeliten hatten sich nämlich vor den Benjaminiten zurückgezogen, weil sie sich auf den Hinterhalt verließen, den sie gegen Gibea gelegt hatten.

Ri 20,37 wird geladen ... Die im Hinterhalt Liegenden warfen sich dann auch eiligst auf Gibea, drangen in die Stadt ein und machten die ganze Bevölkerung mit dem Schwerte nieder.

Ri 20,38 wird geladen ... Die Israeliten hatten aber mit den im Hinterhalt Liegenden verabredet, dass sie eine große Rauchwolke aus der Stadt aufsteigen lassen sollten.

Ri 20,39 wird geladen ... Als sich nun das israelitische Heer in der Schlacht zur Flucht gewandt und die Benjaminiten schon angefangen hatten, unter den Israeliten einige, etwa dreißig Mann, zu erschlagen, weil sie dachten, jene seien völlig von ihnen geschlagen wie beim früheren Kampf –

Ri 20,40 wird geladen ... da begann das verabredete Zeichen aus der Stadt aufzusteigen, die Rauchsäule; und als die Benjaminiten sich umwandten, sahen sie die Flammen der ganzen Stadt zum Himmel aufsteigen.

Ri 20,41 wird geladen ... Nun machte das israelitische Heer kehrt, die Benjaminiten aber gerieten in Bestürzung, denn sie erkannten, dass das Unheil sie erreicht hatte.

Ri 20,42 wird geladen ... Sie zogen sich dann vor den Israeliten in der Richtung nach der Steppe hin zurück; aber das feindliche Heer folgte ihnen auf dem Fuße nach, und die aus der Stadt Kommenden vernichteten sie in ihrer Mitte.

Ri 20,43 wird geladen ... Sie umzingelten die Benjaminiten, verfolgten sie, holten sie ein, wo sie ausruhen wollten, bis in die Gegend östlich von Gibea (?);

Ri 20,44 wird geladen ... dabei fielen von den Benjaminiten 18000 Mann, lauter tapfere Krieger.

Ri 20,45 wird geladen ... Die anderen wandten sich zur Flucht gegen die Wüste, nach dem Felsen Rimmon hin, jene aber erschlugen von ihnen auf den Landstraßen nachträglich noch 5000 Mann und verfolgten sie weiter bis Gideom (oder: bis zu ihrer Vernichtung) und machten von ihnen noch 2000 Mann nieder.

Ri 20,46 wird geladen ... So betrug die Gesamtzahl der an jenem Tage gefallenen Benjaminiten 25000 Mann, lauter schwertbewaffnete, tapfere Krieger.

Ri 20,47 wird geladen ... 600 Mann aber, die sich zur Flucht gewandt hatten, waren in die Wüste nach dem Felsen Rimmon entkommen und blieben dort am Felsen Rimmon vier Monate lang.

Ri 20,48 wird geladen ... Die israelitische Mannschaft aber kehrte ins Land der noch übrigen Benjaminiten zurück und machte mit dem Schwert alles nieder, was sich vorfand, die Menschen in den Ortschaften bis zum Vieh; auch alle Ortschaften, die sich da vorfanden, steckten sie in Brand.

1Mo 6,5 wird geladen ... Als nun der HERR sah, dass die Bosheit der Menschen groß war auf der Erde und alles Sinnen und Trachten ihres Herzens immerfort nur böse war,

Ri 19,22 wird geladen ... Während sie so sich gütlich taten, umringten die Männer der Stadt, nichtsnutzige Buben, das Haus, schlugen laut an die Tür und riefen dem alten Manne, dem das Haus gehörte, die Worte zu: „Gib den Mann heraus, der bei dir eingekehrt ist: wir wollen uns an ihn machen!“

Ri 19,23 wird geladen ... Da ging der Besitzer des Hauses zu ihnen hinaus und sagte zu ihnen: „Nicht doch, meine Brüder! Begeht doch nichts so Böses! Nachdem dieser Mann in mein Haus gekommen ist, dürft ihr eine solche Schandtat nimmermehr verüben.

Ri 19,24 wird geladen ... Da ist meine Tochter, die Jungfrau, und das Nebenweib dieses Mannes: die will ich euch herausbringen; denen mögt ihr Gewalt antun und mit ihnen machen, was euch gefällt, aber an diesem Manne dürft ihr eine solche Schandtat nicht verüben!“

Ri 19,25 wird geladen ... Aber die Männer wollten nicht auf ihn hören. Da nahm der Mann sein Nebenweib und führte sie zu ihnen hinaus auf die Straße, und sie missbrauchten sie und taten ihr Gewalt an die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen; erst bei Tagesanbruch ließen sie sie gehen.

Ri 19,26 wird geladen ... Als nun der Morgen tagte, kam das Weib heim und fiel am Toreingang zum Hause des Mannes, woselbst ihr Herr war, nieder und blieb da liegen, bis es hell wurde.

Ri 19,27 wird geladen ... Als nun ihr Herr am Morgen aufstand und die Haustür öffnete und hinaustrat, um seines Weges weiter zu ziehen, fand er das Weib, sein Nebenweib, am Toreingang zum Hause liegen mit den Händen auf der Schwelle.

Ri 19,28 wird geladen ... Er rief ihr zu: „Stehe auf, wir wollen weiterziehen!“, aber es erfolgte keine Antwort. Da hob er sie auf den Esel, machte sich dann auf und zog nach seinem Wohnort.

Ri 19,29 wird geladen ... Als er dort in sein Haus gekommen war, nahm er ein Messer, ergriff sein Nebenweib, zerschnitt sie Glied für Glied in zwölf Stücke und schickte diese im ganzen Gebiet Israels umher.

Ri 19,30 wird geladen ... Da erklärte denn jeder, der das sah: „So etwas ist bisher noch nicht vorgekommen und noch nicht erlebt worden seit der Zeit, wo die Israeliten aus dem Lande Ägypten heraufgezogen sind, bis zum heutigen Tage. Nehmt es zu Herzen, beratet euch und redet!“

1Mo 8,21 wird geladen ... Als nun der HERR den lieblichen Duft roch, sagte er bei sich selbst: „Ich will hinfort den Erdboden nicht noch einmal um der Menschen willen verfluchen; denn das Sinnen und Trachten (vgl. 6,5) des Menschenherzens ist böse von Jugend auf; auch will ich hinfort nicht noch einmal alles Lebende sterben lassen, wie ich es getan habe.

Ri 20,5 wird geladen ... Da erhoben sich die Bürger von Gibea gegen mich und umringten nachts das Haus in feindseliger Absicht gegen mich: mich gedachten sie umzubringen, meinem Nebenweibe aber haben sie Gewalt angetan, so dass sie gestorben ist.

Zeph 3,6 wird geladen ... „Ich habe Völker ausgerottet, zerstört sind ihre Mauerzinnen; ich habe ihre Landstraßen öde gemacht, so dass niemand mehr auf ihnen wandert; verheert sind ihre Städte, menschenleer, ohne Bewohner.

Ri 20,13 wird geladen ... So gebt nun jetzt die Männer, die ruchlosen Buben, die sich in Gibea befinden, heraus, damit wir sie töten und das Böse aus Israel wegschaffen!“ Aber die Benjaminiten wollten der Forderung ihrer Brüder (= Volksgenossen), der Israeliten, nicht nachkommen,

Zeph 3,7 wird geladen ... Ich dachte: ‚Nun wird sie mich gewiss fürchten, wird Zurechtweisung annehmen, damit ihre Wohnstätte nicht verheert wird und nicht alles eintritt, was ich ihr angedroht habe‘; doch nur um so eifriger sind sie bemüht gewesen, in allen Stücken ihr böses Tun noch zu verschlimmern.“

Ri 20,14 wird geladen ... sie versammelten sich vielmehr aus ihren Ortschaften in Gibea, um zum Kampf mit den Israeliten auszurücken.

Mt 23,31 wird geladen ... Damit stellt ihr euch selbst das Zeugnis aus, dass ihr die Söhne (= Nachkommen) der Prophetenmörder seid.

Mt 23,32 wird geladen ... So macht denn ihr das Maß (der Schuld) eurer Väter voll!

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