‚Kommt, lasst uns zum HERRN umkehren! Denn er hat uns zerrissen und wird uns auch wieder heilen; er hat uns (blutig) geschlagen und wird uns auch verbinden;
schon nach zwei Tagen wird er uns genesen lassen, am dritten Tage uns wieder aufhelfen, dass wir vor seinen Augen (= in seiner Hut) leben (oder: neues Leben haben).
So lasst uns denn zur Erkenntnis kommen, ja der Erkenntnis des HERRN nachtrachten! Er wird so sicher erscheinen wie das Morgenlicht und wird über uns (oder: zu unserm Heil) kommen wie der Regen, wie der Spätregen (= Frühjahrsregen), der das Land tränkt.‘
Was soll ich dir (oder: für dich) tun, Ephraim? Was soll ich dir (oder: für dich) tun, Juda? Eure Liebe gleicht ja doch dem Morgengewölk und dem Tau, der gar bald vergeht.
Darum habe ich dreingeschlagen durch die Propheten, habe sie auf Grund der Drohworte meines Mundes erschlagen; und mein Strafgericht ist sichtbar geworden wie das Licht.
Denn an Liebe habe ich Wohlgefallen, aber nicht an Schlachtopfern, und an Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern.“ (vgl. Mt 9,13)
„Sie aber haben in Adam den Bund gebrochen, sind dort treulos von mir abgefallen.
Gilead ist eine Stadt von Verbrechern, voll von Blutspuren;
und wie Straßenräuber auflauern, so mordet die Genossenschaft (oder: Rotte) der Priester auf der Straße nach Sichem; ja, Schändliches haben sie verübt!
Im Hause Israel habe ich Grauenhaftes gesehen: dort hat Ephraim sich dem Götzendienst ergeben und Israel sich verunreinigt.
Auch dir, Juda, ist eine Ernte bereitet, wenn ich das Geschick meines Volkes wende!“
Querverweise zu Hosea 6,6 Hos 6,6
Da antwortete Samuel: „Hat der HERR etwa an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Wohlgefallen wie am Gehorsam gegen seine Befehle? Wisse wohl: Gehorsam ist besser als Schlachtopfer, Folgsamkeit besser als das Fett von Widdern;
Vernehmt das Wort des HERRN, ihr Kinder Israel! Denn der HERR erhebt eine Anklage gegen die Bewohner des Landes, weil keine Treue, keine Liebe (oder: Frömmigkeit) und keine Gotteserkenntnis im Lande mehr vorhanden ist:
Nicht deiner Opfer wegen rüge ich dich, sind doch deine Brandopfer stets mir vor Augen.
„Du aber, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und mit willigem Geiste; denn der HERR erforscht alle Herzen und weiß um jeden geheimen Gedanken; wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen, wenn du ihn aber verlässt, wird er dich für immer verwerfen.
Recht und Gerechtigkeit üben ist dem HERRN wohlgefälliger als Schlachtopfer. –
er hat den Armen und Elenden zu ihrem Recht verholfen: da stand alles gut. „Heißt nicht das mich recht erkennen?“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
Gib acht auf deinen Fuß, wenn du zum Hause Gottes gehst; denn hintreten, um zu hören (oder: gehorsam zu sein), ist besser, als wenn die Toren Opfer darbringen: sie wissen ja nichts weiter als Böses zu tun. –
Daran erkennen wir aber, dass wir ihn (d.h. Gott) erkannt haben: wenn wir seine Gebote halten.
„Wozu soll mir die Menge eurer Schlachtopfer dienen?“ fragt der HERR; „überdrüssig bin ich der Brandopfer von Widdern und des Fettes der Mastkälber, und am Blut von Jungstieren, Lämmern und Böcken habe ich kein Wohlgefallen.
Jeder, der in ihm bleibt (2,24), sündigt nicht; wer da sündigt, hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt.
Ist nicht vielmehr das ein Fasten, wie ich es liebe: dass man ungerechte Fesseln löst, dass man die Bande des Knechtschaftjoches sprengt (oder: losmacht), Vergewaltigte in Freiheit setzt und jegliches Joch zerbricht?
Denn ich habe euren Vätern damals, als ich sie aus Ägypten wegführte, nichts von Brandopfern und Schlachtopfern gesagt und geboten,
Darum, o König, lass dir meinen Rat gefallen: Mache deine Sünden wieder gut durch Gerechtigkeit (d.h. Wohltätigkeit) und deine Verschuldungen durch Barmherzigkeit gegen Unglückliche! Vielleicht ist dann deinem Wohlergehen lange Dauer beschieden.“
„Ich hasse (eure Neumonde), ich verschmähe eure Feste und mag eure Festversammlungen nicht riechen!
„Womit soll ich vor den HERRN treten, mich beugen (= demütigen) vor dem Gott der Höhe? Soll ich mit Brandopfertieren vor ihn treten, mit einjährigen Kälbern?
Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen!
Geht aber hin und lernt das Wort verstehen (Hos 6,6): ‚An Barmherzigkeit habe ich Wohlgefallen, nicht an Schlachtopfern‘ (vgl. 12,7); denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu berufen, sondern Sünder.“
Wenn ihr aber erkannt hättet, was das Wort besagt (Hos 6,6): ‚An Barmherzigkeit habe ich Wohlgefallen und nicht an Schlachtopfern‘, so hättet ihr die Unschuldigen nicht verurteilt;