Im fünfundzwanzigsten Jahre unserer Verbannung (oder: Gefangenschaft), im Anfang des Jahres, am zehnten Tage des Monats, im vierzehnten Jahre nach der Eroberung der Stadt (Jerusalem) – an eben diesem Tage kam die Hand des HERRN über mich und brachte mich dorthin;
im Zustand der Verzückung (vgl. 8,3) führte er mich ins Land Israel und ließ mich auf einem sehr hohen Berge nieder, auf dessen Südseite sich ein Bauwerk nach Art einer Stadt befand.
Als er mich dorthin gebracht hatte, da stand dort mit einemmal ein Mann, der sah aus, als wäre er von Erz; er hatte eine leinene Schnur und einen Messstab in der Hand und stand im Tor.
Dieser Mann redete mich so an: „Menschensohn, gib genau acht mit deinen Augen und mit deinen Ohren und richte deine Aufmerksamkeit auf alles, was ich dir zeigen werde; denn dazu bist du hierher gebracht worden, dass man es dir zeige. Berichte dem Hause Israel alles, was du hier zu sehen bekommst!“
Da sah ich eine Mauer, die außen den Tempel(bezirk) rings umgab; der Messstab aber, den der Mann in der Hand hielt, war sechs Ellen lang, jede Elle zu einer gewöhnlichen Elle und einer Handbreite gerechnet; mit diesem maß er die Breite (oder: Dicke) des Mauerbaues: sie betrug eine Rute und die Höhe auch eine Rute.
Nun trat er in den Torbau, dessen Vorderseite nach Osten zu lag; er stieg auf dessen (sieben) Stufen hinauf und maß die Schwelle des Tores: eine Rute breit;
sodann die (erste) Wachtstube (= Nische für die Torwache): eine Rute lang und eine Rute breit, und den Raum zwischen den Wachtstuben: fünf Ellen; und die Schwelle des Tores neben der Vorhalle des Tores auf der Innenseite: eine Rute.
Dann maß er die Vorhalle des Tores:
acht Ellen, und ihre Wandpfeiler: zwei Ellen; die Vorhalle des Tores lag aber nach innen zu.
Von den Wachtstuben des Osttores lagen drei auf der einen und drei auf der andern Seite; alle drei waren gleich groß; und ebenso hatten auch die Wandpfeiler auf beiden Seiten einerlei Maß.
Dann maß er die Breite des Toreingangs: zehn Ellen, und die Länge des Torweges: dreizehn Ellen.
An der Vorderseite der Wachtstuben befand sich eine Einfriedigung von je einer Elle Breite auf dieser wie auf jener Seite, während die Wachtstube selbst sechs Ellen im Geviert (= Quadrat) maß.
Dann maß er das Torgebäude von der Hinterwand einer Wachtstube bis zu der Hinterwand der gegenüberliegenden Wachtstube: fünfundzwanzig Ellen Breite, Tür gegen Tür.
Hierauf bestimmte er die Wandpfeiler zu sechzig Ellen (?), und an die Wandpfeiler stieß der Vorhof rings um das Torgebäude (?),
und von der Vorderseite des Eingangstores bis an die Vorderseite der inneren Vorhalle des Tores waren es fünfzig Ellen.
Fenster, die nach den Wachtstuben und nach ihren Wandpfeilern nach innen zu schräg einfielen, befanden sich am Torgebäude ringsherum; und ebenso hatte auch die Vorhalle Fenster ringsherum nach innen zu; an den Wandpfeilern aber waren Palmenverzierungen (auf beiden Seiten) angebracht.
Sodann führte er mich in den äußeren Vorhof, wo sich zunächst Zellen befanden, und ein Steinpflaster war im Vorhof ringsum hergestellt: dreißig Zellen lagen an dem Steinpflaster hin.
Dieses Steinpflaster befand sich aber an der Seitenwand der Tore, entsprechend der Länge der Tore, nämlich das untere Steinpflaster.
Dann maß er die Breite des Vorhofs von der inneren Vorderseite des unteren Tores bis zur Vorderseite des inneren Vorhofs (oder: Tores?) nach außen zu: hundert Ellen [an der Ostseite und an der Nordseite].
(Sodann führte er mich in der Richtung nach Norden; dort war) ein Tor, dessen Vorderseite nach Norden zu lag, am äußeren Vorhof; auch dessen Länge und Breite maß er.
Von seinen Wachtstuben (vgl. V.7) lagen drei auf der einen und drei auf der andern Seite; und seine Wandpfeiler und seine Vorhalle hatten dieselben Maße wie das erste Tor: fünfzig Ellen betrug seine Länge und fünfundzwanzig Ellen seine Breite.
Auch seine Fenster und die Fenster seiner Vorhalle sowie seine Palmenverzierungen waren ebenso wie beim Osttor. Auf sieben Stufen stieg man zu ihm hinauf, und seine Vorhalle lag nach innen zu.
Und ein Tor, das in den inneren Vorhof führte, und dem äußeren Nordtor gegenüber lag, entsprach dem Osttor; und er maß von Tor zu Tor hundert Ellen.
Hierauf führte er mich in der Richtung nach Süden; und da sah ich in der Richtung nach Süden ein Tor; er maß seine Wachtstuben, seine Wandpfeiler und die Vorhalle und fand bei diesen dieselben Maße.
Es waren auch Fenster darin vorhanden, ebenso wie in seiner Vorhalle ringsum, deren Maße den schon erwähnten Fenstern gleich waren; die Länge betrug fünfzig, die Breite fünfundzwanzig Ellen.
Eine Treppe von sieben Stufen führte zu ihm hinauf; und seine Vorhalle lag nach der Innenseite zu und hatte Palmenverzierungen an ihren Wandpfeilern sowohl auf dieser wie auf jener Seite.
Auch befand sich ein Tor zum inneren Vorhof in der Richtung nach Süden; und er maß von dem einen Tor zum andern in der Richtung nach Süden: hundert Ellen.
Darauf führte er mich durch das Südtor in den inneren Vorhof und maß das Südtor aus, das die gleichen Maße hatte wie die vorerwähnten;
auch seine Wachtstuben, seine Wandpfeiler und seine Vorhalle wiesen die gleichen Maße auf; es besaß auch Fenster ebenso wie seine Vorhalle ringsherum; die Länge betrug fünfzig, die Breite fünfundzwanzig Ellen
[und Vorhallen lagen ringsherum, fünfundzwanzig Ellen lang und fünf Ellen breit].
Seine Vorhalle aber lag nach dem äußeren Vorhof zu, und Palmenverzierungen waren an seinen Wandpfeilern angebracht; eine Treppe von acht Stufen führte zu ihm hinauf. –
Sodann führte er mich [in den inneren Vorhof] zu dem Tor, das gegen Osten lag, und maß das Tor aus: es hatte dieselben Maße wie die anderen;
auch seine Wachtstuben, seine Wandpfeiler und seine Vorhalle wiesen die gleichen Maße auf; es besaß auch Fenster ebenso wie seine Vorhalle ringsherum; die Länge betrug fünfzig, die Breite fünfundzwanzig Ellen.
Seine Vorhalle aber lag nach dem äußeren Vorhof zu; und Palmenverzierungen waren an seinen Wandpfeilern auf dieser wie auf jener Seite angebracht; eine Treppe von acht Stufen führte zu ihm hinauf. –
Sodann führte er mich zu dem Nordtor und maß es aus: es hatte die gleichen Maße wie die vorerwähnten;
auch seine Wachtstuben, seine Wandpfeiler und seine Vorhalle wiesen die gleichen Maße auf; es besaß auch Fenster ringsherum (ebenso wie seine Vorhalle); die Länge betrug fünfzig, die Breite fünfundzwanzig Ellen.
Seine Vorhalle lag nach dem äußeren Vorhof zu; und Palmenverzierungen waren an seinen Wandpfeilern auf dieser wie auf jener Seite angebracht; eine Treppe von acht Stufen führte zu ihm hinauf.
Auch eine Zelle war da, deren Eingang sich an den Pfeilern (d.h. in der Vorhalle) des Tores befand; dort hatte man das Brandopfer abzuspülen.
In der Vorhalle des Tores aber waren zwei Tische auf der einen Seite und zwei Tische auf der andern Seite aufgestellt, um auf ihnen das Brandopfer, das Sünd- und Schuldopfer zu schlachten.
Auch an der äußeren Seitenwand, an der Nordseite, wenn man zum Toreingang hinaufstieg, standen zwei Tische, und an der anderen Seitenwand der Vorhalle des Tores gleichfalls zwei Tische,
also vier Tische auf der einen Seite und vier Tische auf der andern Seite an der Seitenwand des Tores, zusammen acht Tische, auf denen man die Schlachtopfer schlachten sollte (oder: auf die man das Fleisch der geschlachteten Opfertiere legte).
Weiter waren noch vier Tische für Brandopfer aus behauenen Steinen aufgestellt, anderthalb Ellen lang, anderthalb Ellen breit und eine Elle hoch; auf diese hatte man die Geräte zu legen, mit denen man die Brand- und Schlachtopfertiere schlachtete.
Ringsherum an diesen Tischen, nach innen (geneigt), waren feste Leisten angebracht, eine Handbreite hoch; auf die Tische aber kam das Opferfleisch zu liegen.
Hierauf führte er mich aus dem Tor hinaus in den inneren Vorhof, woselbst ich zwei Zellen sah, von denen die eine an der Seitenwand des Nordtores lag und mit ihrer Vorderseite gegen Süden gerichtet war, während die andere an der Seitenwand des Südtores mit ihrer Vorderseite gegen Norden gerichtet lag.
Da sagte er zu mir: „Diese Zelle da, deren Vorderseite gegen Süden liegt, ist für die Priester bestimmt, die den Dienst im Tempelhause verrichten;
dagegen die Zelle, deren Vorderseite gegen Norden liegt, ist für die Priester bestimmt, die den Dienst am Altar zu verrichten haben“ – das sind die Nachkommen Zadoks, die (allein) von den Nachkommen Levis dem HERRN nahen dürfen, um den Dienst vor ihm zu verrichten.
Dann maß er den (inneren) Vorhof aus; dieser bildete ein Viereck von hundert Ellen Länge und hundert Ellen Breite; der Altar aber stand vor der Vorderseite des Tempelhauses.
Hierauf führte er mich zur Vorhalle des Tempelhauses und maß die (beiden) Wandpfeiler der Vorhalle, von denen jeder hüben wie drüben fünf Ellen breit war; die Breite des Tores aber betrug vierzehn Ellen und die der Seitenwände des Tores drei Ellen auf beiden Seiten.
Die Länge der Vorhalle betrug zwanzig Ellen und die Tiefe zwölf Ellen; und auf zehn Stufen stieg man zu ihr hinauf. An den Pfeilern aber standen Säulen, eine auf dieser und eine auf jener Seite.
Querverweise zu Hesekiel 40,2 Hes 40,2
Und es begab sich im dreißigsten Jahre im vierten Monat, am fünften Tage des Monats, als ich mich unter den in die Verbannung (oder: Gefangenschaft) Weggeführten am Flusse (= Kanal) Kebar befand: da tat sich der Himmel auf, und ich sah göttliche Gesichte.
So hat Gott der HERR gesprochen: „Ich selbst aber werde einen Zweig vom Wipfel der hohen Zeder nehmen und ihn einsetzen; von dem obersten ihrer Sprossen werde ich ein zartes Reis abbrechen, und ich selbst werde es auf einem hohen und ragenden Berge einpflanzen:
„Dies sollen aber die Ausgänge der Stadt sein – und zwar sollen die Tore der Stadt nach den Stämmen Israels benannt sein –:
Auf der Nordseite, die eine Länge von 4500 Ellen hat, sollen drei Tore liegen: das Rubentor, das Judator, das Levitor;
auf der Ostseite, die eine Länge von 4500 Ellen hat, drei Tore: das Josephtor, das Benjamintor, das Dantor;
auf der Südseite, die eine Länge von 4500 Ellen hat, drei Tore: das Simeontor, das Issaschartor, das Sebulontor;
auf der Westseite, die 4500 Ellen lang ist, drei Tore: das Gadtor, das Assertor, das Naphthalitor.
Der ganze Umfang beträgt 18000 Ellen, und der Name der Stadt soll fortan lauten ‚Gottesheim‘.“ Daniel
dazu den Plan von allem, was seinem Geiste vorschwebte: hinsichtlich der Vorhöfe des Tempelhauses des HERRN und der ringsum laufenden Zellen sowie hinsichtlich der Vorratskammern des Gotteshauses und der Schatzkammern für die geweihten Gegenstände;
denn nach der heiligen Stadt haben sie sich den Namen beigelegt, und auf den Gott Israels stützen sie sich, dessen Name ‚HERR der Heerscharen‘ ist:
Da streckte er etwas aus, das wie eine Hand gebildet war, und fasste mich bei den Locken meines Hauptes; dann hob die Gotteskraft mich zwischen Erde und Himmel empor und brachte mich im Zustand der Verzückung nach Jerusalem an den Eingang des Tores zum inneren Vorhof, das nach Norden zu liegt, woselbst das die Eifersucht des HERRN erregende Eiferbild seinen Standort hatte.
auf der Bergeshöhe (oder: dem höchsten Berge) Israels will ich es einpflanzen, damit es dort Zweige treibt und Früchte trägt und sich zu einer herrlichen Zeder entwickelt, unter welcher allerlei Wild lagert, allerlei Vögel jeglichen Gefieders wohnen und im Schatten ihrer Zweige nisten.
Das Jerusalem droben dagegen ist eine Freie, und dies (Jerusalem) ist unsere Mutter;
„Über dies alles“, sagte David, „hat er mir Anweisung durch eine von der Hand des HERRN stammende Schrift gegeben, über alle zur Ausführung des Bauplanes erforderlichen Arbeiten.“
der du dachtest in deinem Sinn: ‚In den Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten, will auf dem Berge der Zusammenkunft (= dem Götterberge) mich niederlassen im äußersten Norden!
Im ersten Regierungsjahre Belsazars, des Königs von Babylon, sah (= hatte) Daniel einen Traum (= Traumgesicht), und Erscheinungen traten ihm auf seinem Lager vor die Augen. Darauf schrieb er den Traum nieder und berichtete die Hauptsachen,
In der Endzeit wird es geschehen, dass der Tempelberg des HERRN festgegründet dasteht an der Spitze der Berge und über die (anderen) Höhen erhaben; dann werden alle Heidenvölker zu ihm strömen
Hierauf entrückte er mich im Geist (1,10) auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie aus dem Himmel herabkam von Gott her,
geschmückt mit der Herrlichkeit Gottes. Ihr Lichtglanz war wie der kostbarste Edelstein, wie ein kristalleuchtender Jaspis.
Sie hatte eine große, hohe Mauer mit zwölf Toren darin und auf den Toren zwölf Engel (als Wächter); und Namen waren darangeschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten;
drei Tore lagen nach Osten, drei nach Norden, drei nach Süden und drei nach Westen.
Die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine (oder: Steinlagen im Grundbau; vgl. V.19), und auf ihnen standen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes geschrieben.
Der mit mir redende (Engel) hatte als Messstab ein goldenes Rohr, um die Stadt sowie ihre Tore und ihre Mauer auszumessen.
Die Stadt bildet nämlich ein Viereck, und ihre Länge ist ebenso groß wie die Breite. So maß er denn die Stadt mit dem Rohr: zwölftausend Stadien (= 2200 Kilometer); Länge, Breite und Höhe sind bei ihr gleich.
Dann maß er ihre Mauer: hundertundvierundvierzig Ellen nach Menschenmaß, das auch Engelmaß ist.
Der Baustoff ihrer Mauer ist Jaspis, und die Stadt (selbst) besteht aus lauterem Gold, (durchsichtig) wie reines Glas.
Die Grundsteine (vgl. V.14) der Stadtmauer sind mit Edelsteinen jeder Art verziert: der erste Grundstein ist ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd,
der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Karneol, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.
Die zwölf Tore waren zwölf Perlen; jedes von ihnen bestand aus einer einzigen Perle; und die Straßen der Stadt waren lauteres Gold, wie durchsichtiges Glas.
Einen Tempel sah ich nicht in ihr; denn Gott der Herr, der Allmächtige, ist ihr Tempel und (außerdem) das Lamm.
Auch bedarf die Stadt nicht der Sonne und nicht des Mondes zu ihrer Erleuchtung; denn die Herrlichkeit (= der Lichtglanz) Gottes spendet ihr Licht, und ihre Leuchte ist das Lamm.
Darauf erschien mir in meinen Nachtgesichten plötzlich ein viertes Tier, schrecklich und furchtbar und außerordentlich stark; es hatte gewaltige Zähne von Eisen (und Klauen von Erz); es fraß und zermalmte und zertrat das, was übriggeblieben war, mit seinen Füßen; es sah ganz anders aus als alle die vorigen Tiere und hatte auch noch zehn Hörner.
und zahlreiche Völkerschaften hinwallen und sagen: „Kommt, lasst uns zum Berge des HERRN hinaufziehen, zum Hause des Gottes Jakobs, damit er uns über seine Wege belehre und wir auf seinen Pfaden wandeln!“ Denn von Zion wird Belehrung (oder: das Gesetz) ausgehen und das Wort des HERRN von Jerusalem.
‚In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so dass eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen;
Du warst im Anschauen versunken, bis ein Stein sich plötzlich vom Berge ohne Zutun einer Menschenhand loslöste; der traf die Bildsäule an ihre eisernen und tönernen Füße und zertrümmerte sie.
Hier erschien dem Paulus nachts ein Traumgesicht: Ein mazedonischer Mann stand da und sprach die Bitte gegen ihn aus: „Komm nach Mazedonien herüber und hilf uns!“
Da wurden auf einen Schlag das Eisen und der Ton, das Kupfer, das Silber und das Gold zertrümmert und zerstoben wie die Spreu im Sommer auf den Tennen, und der Wind verwehte sie, so dass keine Spur mehr von ihnen zu finden war. Der Stein aber, der die Bildsäule zerschmettert hatte, wurde zu einem großen Berge, der die ganze Erde erfüllte (oder: einnahm).“
Gerühmt muss sein; es ist zwar nicht heilsam, aber ich will doch auf die Gesichte und Offenbarungen des Herrn zu sprechen kommen.
Ich weiß von einem Menschen in Christus, dass er vor vierzehn Jahren bis zum (oder: in den) dritten Himmel entrückt wurde; ob er dabei im Leibe gewesen ist, weiß ich nicht, ob außerhalb des Leibes, weiß ich auch nicht, Gott weiß es.
Und ich weiß von dem betreffenden Menschen – ob er im Leibe oder ohne den Leib gewesen ist, weiß ich nicht, Gott weiß es –,
dass er in das Paradies entrückt wurde und unsagbare (oder: unaussprechliche) Worte hörte, die ein Mensch nicht aussprechen (oder: mitteilen) darf.
Als ein solcher (d.h. so hoch begnadeter) Mensch will ich mich rühmen, in Bezug auf mich selbst aber will ich mich nicht rühmen als nur wegen der Schwachheiten.
Wenn ich mich nämlich wirklich entschlösse, mich zu rühmen, wäre ich deshalb kein Tor, denn ich würde die Wahrheit sagen; doch ich unterlasse es, damit niemand höher von mir denke als dem entsprechend, was er an mir sieht oder von mir hört,
und auch wegen der außerordentlichen Größe der Offenbarungen. Deswegen ist mir auch, damit ich mich nicht überhebe, ein Dorn (oder: Stachel) ins (oder: für das) Fleisch gegeben worden, ein Engel (oder: Sendling) Satans, der mich mit Fäusten schlagen muss, damit ich mich nicht überhebe.
Am Ende der Tage (= in der Endzeit) aber wird es geschehen, dass der Tempelberg des HERRN festgegründet dasteht an der Spitze (= als der höchste) der Berge und über die anderen Höhen erhaben; dann werden die Völker (= Heiden) zu ihm strömen
Hierauf entrückte er mich im Geist (1,10) auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie aus dem Himmel herabkam von Gott her,