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Vers

1 wird geladen ... Nun traten alle Truppenführer, auch Johanan, der Sohn Kareahs, und Asarja, der Sohn Hosajas, mit der gesamten Volksmenge, groß und klein, an den Propheten Jeremia heran

2 wird geladen ... und sagten zu ihm: „Schenke doch unserer inständigen Bitte Gehör und bete für uns zum HERRN, deinem Gott, für diesen ganzen Überrest! Wir sind ja nur als ein kleines Häuflein von der früheren großen Zahl übriggeblieben, wie du an uns mit eigenen Augen hier siehst.

3 wird geladen ... Der HERR, dein Gott, wolle uns den Weg angeben, den wir einschlagen sollen, und wie wir uns zu verhalten haben!“

4 wird geladen ... Der Prophet Jeremia antwortete ihnen: „Ich bin einverstanden. Gut, ich will zum HERRN, eurem Gott, beten, wie ihr es wünscht, und will euch dann alles kundtun, was der HERR euch antworten wird: kein Wort will ich euch verschweigen.“

5 wird geladen ... Da sagten sie zu Jeremia: „Der HERR soll ein wahrhaftiger und zuverlässiger Zeuge gegen uns sein, wenn wir nicht genau der Weisung folgen werden, die der HERR, dein Gott, uns durch dich wird zukommen lassen!

6 wird geladen ... Mag es uns erwünscht oder unerwünscht sein: – dem Gebot des HERRN, unsers Gottes, zu dem wir dich senden, wollen wir gehorchen, damit es uns gut ergehe, wenn wir der Weisung des HERRN, unsers Gottes, gehorsam sind!“

7 wird geladen ... Als dann nach Ablauf von zehn Tagen das Wort des HERRN an Jeremia ergangen war,

8 wird geladen ... ließ er Johanan, den Sohn Kareahs, samt allen Truppenführern, die bei ihm waren, und das gesamte Volk, groß und klein, rufen

9 wird geladen ... und sagte zu ihnen: „So hat der HERR, der Gott Israels, zu dem ihr mich gesandt habt, um eure inständige Bitte vor ihn zu bringen, zu mir gesprochen:

10 wird geladen ... ‚Wenn ihr ruhig in diesem Lande wohnen bleibt, so will ich euch aufbauen, ohne wieder abzubrechen, und will euch einpflanzen, ohne wieder auszureißen; denn mir tut das Unheil leid, das ich euch habe widerfahren lassen.

11 wird geladen ... Fürchtet euch nicht vor dem Könige von Babylon, vor dem ihr jetzt in Angst seid! Fürchtet euch nicht vor ihm!‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN –; ‚denn ich bin mit euch, um euch zu helfen und euch aus seiner Hand zu erretten.

12 wird geladen ... Ich will euch Gnade bei ihm finden lassen, dass er sich euer erbarmt und euch auf eurem Grund und Boden wohnen lässt!‘

13 wird geladen ... Wenn ihr aber sagt: ‚Wir wollen nicht in diesem Lande bleiben‘, so dass ihr der Weisung des HERRN, eures Gottes, nicht gehorcht,

14 wird geladen ... sondern sagt: ‚Nein! Vielmehr nach Ägypten wollen wir ziehen, wo wir keinen Krieg mehr sehen und keinen Trompetenschall mehr hören und nicht mehr nach Brot zu hungern brauchen, und dort wollen wir uns niederlassen!‘ –

15 wird geladen ... nun denn, so vernehmt das Wort des HERRN, ihr von Juda Übriggebliebenen! So hat der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen: ‚Wenn ihr wirklich den Beschluss fasst, nach Ägypten zu ziehen, und euch dorthin begebt, um euch dort in fremdem Lande anzusiedeln,

16 wird geladen ... so wird das Schwert, vor dem ihr euch jetzt fürchtet, euch dort im Lande Ägypten erreichen; und der Hunger, vor dem euch jetzt bange ist, wird sich euch dort in Ägypten an die Fersen heften, so dass ihr dort umkommen werdet!

17 wird geladen ... Ja alle Männer, welche den Beschluss fassen, nach Ägypten zu ziehen, um dort in fremdem Lande zu leben, werden durch das Schwert, durch den Hunger und die Pest umkommen, und es soll keinen unter ihnen geben, der am Leben bleibt und dem Unheil entrinnt, das ich über sie verhängen werde!‘“

18 wird geladen ... „Denn so hat der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen: ‚Wie mein Zorn und Grimm sich über die Bewohner Jerusalems ergossen hat, ebenso wird mein Grimm sich über euch ergießen, wenn ihr nach Ägypten zieht, und ihr sollt zur Verwünschung und zum abschreckenden Beispiel, zum Fluchwort und zur Beschimpfung werden und diese Stätte (oder: Gegend) nicht wiedersehen!‘

19 wird geladen ... Dies ist es, was der HERR euch, den von Juda Übriggebliebenen, sagen lässt: ‚Zieht nicht nach Ägypten!‘ Bedenkt wohl, dass ich euch heute ernstlich gewarnt habe!

20 wird geladen ... Ihr habt euch ja selbst um den Preis des eigenen Lebens auf einen Irrweg begeben; denn ihr habt mich zum HERRN, eurem Gott, gesandt mit dem Auftrag: ‚Bete für uns zum HERRN, unserm Gott! Und genau so, wie der HERR, unser Gott, es gebieten wird, so verkünde es uns, damit wir dann danach tun!‘

21 wird geladen ... Nun habe ich es euch heute verkündigt, aber ihr wollt der Weisung des HERRN, eures Gottes, nicht gehorchen, und zwar so, dass ihr alles zurückweist, was er mir an euch aufgetragen hat.

22 wird geladen ... So wisset denn bestimmt, dass ihr durch das Schwert, durch den Hunger und die Pest den Tod finden werdet an dem Orte, wohin es euch zu ziehen gelüstet, um dort als Fremdlinge zu wohnen!“

Querverweise zu Jeremia 42,14 Jer 42,14 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Jer 41,17 wird geladen ... Sie machten sich dann auf den Weg und lagerten sich (= machten Halt) in (oder: bei) der Herberge Kimhams, die in der Nähe von Bethlehem liegt, um von dort nach Ägypten zu ziehen

Jer 4,19 wird geladen ... O meine Brust, meine Brust! Mir ist so angst! O ihr Wände meines Herzens! Mein Inneres ist mir in wildem Aufruhr: ich kann nicht schweigen (oder: mich nicht beruhigen)! Denn Posaunenschall vernimmst du, meine Seele, das Getöse des Krieges.

Jer 43,7 wird geladen ... und zogen im Ungehorsam gegen die Weisung des HERRN nach Ägypten. Sie kamen dann nach Thachpanches (= Daphne; vgl. 2,16).

Jer 4,21 wird geladen ... Wie lange noch soll ich Paniere sehen, Posaunenschall vernehmen? –

5Mo 29,19 wird geladen ... niemand, der, wenn er die Worte dieses Fluchvertrags vernimmt, dann sich in seinem Herzen glücklich preist, indem er denkt: ‚Gut wird es mir ergehen, wenn ich auch in der Verstocktheit meines Herzens wandle!‘ Das würde zur Folge haben, dass alles, das bewässerte Land mitsamt dem trockenen, hinweggerafft würde.

2Mo 16,3 wird geladen ... und die Israeliten sagten zu ihnen: „Wären wir doch durch die Hand des HERRN in Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und reichlich Brot zu essen hatten! Jetzt habt ihr uns in diese Wüste hinausgeführt, um diese ganze Volksgemeinde Hungers sterben zu lassen!“

Jes 30,16 wird geladen ... Vielmehr auf Rossen wollen wir dahinfliegen!‘ – nun, so sollt ihr dahinfliehen –, ‚und auf Rennern wollen wir reiten!‘ – nun, so sollen eure Verfolger die Renner sein.

2Mo 17,3 wird geladen ... Weil aber das Volk dort infolge des Wassermangels Durst litt, murrte es gegen Mose und sagte: „Warum hast du uns nur aus Ägypten hergeführt? Etwa um mich und meine Kinder und mein Vieh hier verdursten zu lassen?“

Jes 31,1 wird geladen ... Wehe denen, die nach Ägypten hinabziehen, um Hilfe (zu erlangen) und sich auf Kriegsrosse zu stützen! Die ihr Vertrauen auf Streitwagen setzen, weil ihrer so viele sind, und auf Rosse (oder: Reiter), weil ihre Zahl so groß ist, aber auf den Heiligen Israels nicht schauen und den HERRN nicht befragen!

4Mo 11,5 wird geladen ... Wir denken an die Fische zurück, die wir in Ägypten umsonst zu essen hatten, an die Gurken und Melonen, an den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch!

4Mo 16,13 wird geladen ... Ist es nicht genug, dass du uns aus einem Lande, das von Milch und Honig überfließt, hierher geführt hast, um uns in der Wüste sterben zu lassen? Willst du dich gar noch zum Herrscher über uns aufwerfen?

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