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1 wird geladen ... „Zu jener Zeit“ – so lautet der Ausspruch des HERRN – „wird man die Gebeine der Könige von Juda und die Gebeine seiner Fürsten (oder: Oberen), die Gebeine der Priester und Propheten und (überhaupt) die Gebeine der Bewohner Jerusalems aus ihren Gräbern herausholen

2 wird geladen ... und wird sie hinbreiten vor der Sonne und dem Mond und vor dem ganzen Heer der Gestirne, welche sie geliebt und verehrt haben und denen sie nachgelaufen sind, die sie befragt und angebetet haben; man wird sie dann nicht wieder sammeln noch begraben, nein, zu Dünger sollen sie auf offenem Felde werden!

3 wird geladen ... Und der ganze Rest, der von diesem bösen Geschlecht noch übriggeblieben ist, wird lieber sterben als leben wollen an allen Orten, wohin ich sie verstoßen haben werde“ – so lautet der Ausspruch Gottes, des HERRN der Heerscharen.

4 wird geladen ... „Sage zu ihnen auch: So hat der HERR gesprochen: Fällt jemand wohl hin und steht nicht wieder auf? Oder wendet sich jemand ab (auf einen falschen Weg) und kehrt nicht wieder um?

5 wird geladen ... Warum hat sich denn dieses Volk zu Jerusalem abgewandt in immerwährender Abkehr? Sie halten fest am Irrtum und wollen durchaus nicht umkehren.

6 wird geladen ... Ich habe hingehorcht und gelauscht: sie reden die Unwahrheit; kein einziger bereut seine Schlechtigkeit, dass er sagte (oder: dächte): ‚Was habe ich getan!‘ Nein, jeder stürmt dahin in seinem Jagen wie ein in die Schlacht stürmendes Ross.

7 wird geladen ... Sogar der Storch oben am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten, auch die Turteltaube, die Schwalbe und der Kranich halten die Zeit ihrer Wiederkehr ein; aber mein Volk weiß nichts von der Rechtsordnung des HERRN!“

8 wird geladen ... Wie könnt ihr nur sagen: „Wir sind weise, wir sind ja im Besitz des göttlichen Gesetzes!“ Ja freilich! Aber zur Lüge hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten gemacht.

9 wird geladen ... Beschämt werden die Weisen dastehen, werden bestürzt sein und sich gefangen (= widerlegt) sehen; sie haben ja das Wort des HERRN verworfen: welcherlei Weisheit besitzen sie da noch?

10 wird geladen ... „Darum will ich ihre Weiber anderen geben, ihre Äcker Eroberern (oder: anderen Besitzern); denn vom Jüngsten bis zum Ältesten sind sie alle gierig nach Gewinn, vom Propheten bis zum Priester gehen sie alle mit Lug und Trug um.

11 wird geladen ... Die schwere Wunde der Tochter meines Volkes wollen sie leichtfertig obenhin heilen, indem sie verheißen: ‚Heil, Heil!‘, wo doch kein Heil vorhanden ist.

12 wird geladen ... Beschämt werden sie dastehen müssen, weil sie Greuel verübt haben; und doch schämen sie sich keineswegs und Erröten kennen sie nicht mehr. Darum werden sie fallen, wenn alles fällt: zur Zeit, da ich sie zur Rechenschaft ziehe, werden sie stürzen!“ – so hat der HERR gesprochen.

13 wird geladen ... „Will ich Lese bei ihnen halten“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, „so sind keine Trauben am Weinstock und keine Feigen am Feigenbaum, und das Laub ist verwelkt. So will ich denn Leute für sie bestellen, die sie wegräumen sollen!“

14 wird geladen ... Wozu sitzen wir müßig da? Scharet euch zusammen und lasst uns in die festen Städte flüchten und dort umkommen! Denn der HERR, unser Gott, will unsern Untergang und hat uns Giftwasser zu trinken gegeben, weil wir gegen den HERRN gesündigt haben.

15 wird geladen ... Wozu hoffen wir noch auf Rettung? Es wird ja doch nichts Gutes! Wozu auf eine Zeit der Heilung? Es gibt ja doch nur Schrecken!

16 wird geladen ... Von Dan her vernimmt man schon das Schnauben seiner Rosse, vom lauten Gewieher seiner Hengste erbebt das ganze Land! Ja, sie kommen heran und verzehren das Land und seine Fülle, die Städte samt ihren Bewohnern.

17 wird geladen ... „Denn gebt acht: ich lasse Schlangen gegen euch los, Giftschlangen, gegen welche es keine Beschwörung gibt: die sollen euch stechen!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.

18 wird geladen ... Schwerer Kummer ist über mich gekommen, krank ist mein Herz in mir!

19 wird geladen ... Horch! Laut erschallt das Wehgeschrei der Tochter meines Volkes aus fernem Lande: „Ist denn der HERR nicht in Zion? Ist sein (d.h. Zions) König nicht drinnen?“ „Warum haben sie mich erbittert durch ihren Bilderdienst, durch die nichtigen Götzen des Auslands?“

20 wird geladen ... „Vorüber ist die Ernte, zu Ende die Obstlese (oder: der Sommer), doch wir haben keine Rettung erlangt!“

21 wird geladen ... Über den Zusammenbruch der Tochter meines Volkes bin ich gebrochen; ich gehe trauernd einher, Entsetzen hat mich ergriffen!

22 wird geladen ... Gibt es denn keinen Balsam mehr in Gilead, und ist kein Arzt mehr dort? Ach, warum ist der Tochter meines Volkes noch keine Heilung zuteil geworden!

Querverweise zu Jeremia 8,6 Jer 8,6 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hiob 33,27 wird geladen ... Er singt vor dem Volke und bekennt: ‚Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt, aber es ist mir nicht vergolten worden!

Jer 5,1 wird geladen ... Streift in den Straßen Jerusalems umher und seht euch um! Erkundigt euch und sucht auf den Plätzen der Stadt, ob ihr jemand findet, ob einer da ist, der Recht übt, der auf Treue (oder: Redlichkeit) hält: dann will ich ihr vergeben.

Hiob 10,2 wird geladen ... Ich will zu Gott sagen: ‚Behandle mich nicht als einen Frevler! Lass mich wissen, warum du gegen mich im Streite liegst!

Jer 2,24 wird geladen ... Eine Wildeselin, die, an die Steppe gewöhnt, in wilder Lustgier nach Luft schnappt: wer vermag ihre Brunst zu dämpfen? Wer immer sie begehrt, braucht sich nicht müde zu laufen: in ihrer Brunstzeit findet er sie mühelos.

Hiob 33,28 wird geladen ... Erlöst hat (Gott) meine Seele, dass sie nicht in die Grube (oder: Unterwelt) gefahren ist, und mein Leben erfreut sich am Anblick des Lichts!‘“

Jes 59,16 wird geladen ... und weil er sah, dass kein Mann (zur Rettung) da war, und er sich verwunderte, dass niemand sich ins Mittel legte, da musste sein eigener Arm ihm helfen, und seine Gerechtigkeit musste seine Stütze werden.

Hes 18,28 wird geladen ... Wenn er zur Einsicht kommt und von allen Übertretungen, deren er sich schuldig gemacht hat, ablässt, so soll er gewisslich das Leben behalten und nicht sterben!

Jer 2,25 wird geladen ... Nimm deinen Fuß in acht, dass er sich nicht barfuß (oder: wund) läuft, und deine Kehle, dass sie nicht vor Durst lechzt! Doch du entgegnest: ‚Vergebliche Mühe, nein! Ich habe nun einmal die Fremden (oder: Buhlen) gern, und ihnen will ich nachlaufen!‘“

Ps 14,2 wird geladen ... Der HERR schaut hernieder vom Himmel aus nach den Menschenkindern, um zu sehen, ob da sei ein Verständiger, einer der nach Gott fragt.

Hes 22,30 wird geladen ... Ich habe unter ihnen nach einem Manne gesucht, der eine Mauer aufführen könnte und vor mir für das Land in den Riss (= in die Bresche) treten möchte, damit ich es nicht zu Grunde richtete, aber ich habe keinen gefunden.

Hag 1,5 wird geladen ... „Und nun“ – so spricht der HERR der Heerscharen – „achtet wohl darauf, wie es euch bisher ergangen ist!

Hiob 39,19 wird geladen ... Gibst du dem Ross die gewaltige Stärke? Bekleidest du seinen Hals mit der wallenden Mähne?

Hiob 39,20 wird geladen ... Machst du es springen wie die Heuschrecke? Sein stolzes Schnauben – wie erschreckend!

Hiob 39,21 wird geladen ... Es scharrt den Boden im Blachfeld und freut sich seiner Kraft, zieht der gewappneten Schar entgegen.

Hiob 39,22 wird geladen ... Es lacht über Furcht und erschrickt nicht, macht nicht kehrt vor dem Schwert;

Hiob 39,23 wird geladen ... auf ihm klirrt ja der Köcher, blitzen der Speer und der Kurzspieß.

Hiob 39,24 wird geladen ... Mit Ungestüm und laut stampfend sprengt es im Fluge dahin und lässt sich nicht halten, wenn die Posaune erschallt;

Hiob 39,25 wird geladen ... bei jedem Trompetenstoß ruft es ‚Hui!‘ und wittert den Kampf von fern, den Donnerruf (= Kommandoruf) der Heerführer und das Schlachtgetöse.

Jes 30,18 wird geladen ... Darum wird der HERR damit zögern, euch Gnade zu erweisen, und darum wird er davon absehen, sich euer zu erbarmen; denn ein Gott des Rechts ist der HERR: wohl allen, die auf ihn harren!

Mich 7,2 wird geladen ... Ausgestorben sind die Frommen im Lande, und es gibt keinen Ehrlichen mehr unter den Menschen; allesamt liegen sie auf der Lauer nach Bluttaten, jeder macht Jagd auf den andern mit dem Fangnetz.

Hag 1,7 wird geladen ... So spricht der HERR der Heerscharen: „Achtet wohl darauf, wie es euch bisher ergangen ist!

Mal 3,16 wird geladen ... Als sich dann aber auch die Gottesfürchtigen miteinander besprachen, merkte der HERR auf und hörte ihnen zu; und es wurde ein Gedenkbuch vor ihm geschrieben für die, welche den HERRN fürchten und vor seinem Namen Hochachtung haben.

Lk 15,17 wird geladen ... Da ging er in sich und sagte: ‚Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss, während ich hier vor Hunger umkomme!

Lk 15,18 wird geladen ... Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gegen den Himmel (= Gott) und dir gegenüber gesündigt;

Lk 15,19 wird geladen ... ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen: halte mich wie einen von deinen Tagelöhnern.‘

2Pet 3,9 wird geladen ... Der Herr ist mit der (Erfüllung seiner) Verheißung nicht säumig, wie manche Leute (in seinem Verhalten) eine Säumigkeit sehen, sondern er übt Langmut gegen euch, weil er nicht will, dass einige verlorengehen, sondern dass alle zur Buße (= zum Gesinnungswechsel; vgl. Mt 3,2) gelangen.

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