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1 wird geladen ... Als nun der König Hiskia das vernommen hatte, zerriss er seine Kleider, hüllte sich in ein grobes Trauergewand und begab sich in den Tempel des HERRN;

2 wird geladen ... seinen Hausminister (36,3) Eljakim aber und den Staatsschreiber Sebna samt den vornehmsten Priestern sandte er, ebenfalls in Trauerkleider gehüllt, zu dem Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz.

3 wird geladen ... Diese sagten zu ihm: „So lässt Hiskia dir sagen: ‚Ein Tag der Bedrängnis, der Züchtigung und Schmach ist der heutige Tag; denn Kinder sind bis zum Muttermund (d.h. zur Geburt) gekommen, aber es fehlt an Kraft zum Gebären.

4 wird geladen ... Vielleicht aber wird der HERR, dein Gott, auf die Worte des Großwesirs hören, den sein Herr, der König von Assyrien, hergesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen, und wird ihn für die Worte strafen, die der HERR, dein Gott, gehört hat. So lege denn Fürbitte ein für den Rest, der noch vorhanden ist!‘“

5 wird geladen ... Als nun die Diener des Königs Hiskia zu Jesaja kamen,

6 wird geladen ... sagte dieser zu ihnen: „Bringt eurem Herrn folgenden Bescheid: ‚So hat der HERR gesprochen: Fürchte dich nicht vor den Reden, die du gehört hast, mit denen die Buben des Königs von Assyrien mich geschmäht haben!

7 wird geladen ... Wisse wohl: ich will ihm den Entschluss eingeben, dass er, wenn er ein Gerücht vernimmt, in sein Land zurückkehrt, und ich will ihn dann in seinem eigenen Lande durch das Schwert umkommen lassen.‘“

8 wird geladen ... Als hierauf der Großwesir zurückgekehrt war, fand er den König von Assyrien mit der Belagerung von Libna beschäftigt; er hatte nämlich erfahren, dass er von Lachis abgezogen war.

9 wird geladen ... Als Sanherib sodann in betreff des äthiopischen Königs Thirhaka die Nachricht erhielt, dieser sei zum Kriege gegen ihn ausgezogen, sandte er infolge dieser Nachricht Boten an Hiskia und ließ ihm sagen:

10 wird geladen ... „Folgende Botschaft sollt ihr dem König Hiskia von Juda überbringen: Lass dich nicht von deinem Gott täuschen, auf den du dein Vertrauen setzt, indem du denkst: ‚Jerusalem wird nicht in die Gewalt des Königs von Assyrien fallen!‘

11 wird geladen ... Du hast doch selbst gehört, wie die Könige von Assyrien mit allen Ländern verfahren sind, indem sie den Bann an ihnen vollstreckten, und da solltest du gerettet werden?

12 wird geladen ... Haben etwa die Götter der Völkerschaften, welche meine Väter vernichtet haben, sie errettet: Gosan, Haran und Rezeph und die Bewohner von Eden in Thelassar?

13 wird geladen ... Wo ist der König von Hamath und der König von Arpad und der König von Lair und Sepharwaim, von Hena und Iwwa?“

14 wird geladen ... Als nun Hiskia das Schreiben aus der Hand der Gesandten in Empfang genommen und es gelesen hatte, ging er in den Tempel des HERRN hinauf und breitete es dort vor dem HERRN aus.

15 wird geladen ... Alsdann richtete Hiskia an den HERRN folgendes Gebet:

16 wird geladen ... „HERR der Heerscharen, Gott Israels, der du über den Cheruben thronst, du allein bist Gott über alle Reiche der Erde: du bist es, der Himmel und Erde geschaffen hat!

17 wird geladen ... Neige, HERR, dein Ohr und höre! Öffne deine Augen, HERR, und blicke her! Ja, höre alle die Worte, die Sanherib hier hat sagen lassen, um den lebendigen Gott zu verhöhnen!

18 wird geladen ... Es ist allerdings wahr, HERR, dass die Könige von Assyrien alle Völkerschaften [und ihr eigenes Land] verwüstet

19 wird geladen ... und deren Götter ins Feuer geworfen haben; aber das waren auch keine Götter, sondern nur Machwerk von Menschenhänden, Holz und Stein, und darum konnten sie sie vernichten.

20 wird geladen ... Nun aber, HERR, unser Gott, rette uns aus seiner Hand, damit alle Reiche der Erde erkennen, dass du allein der HERR bist!“

21 wird geladen ... Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskia und ließ ihm sagen: „So hat der HERR, der Gott Israels, gesprochen: Was das Gebet betrifft, das du wegen Sanheribs, des Königs von Assyrien, an mich gerichtet hast,

22 wird geladen ... so hat der HERR folgenden Ausspruch über ihn getan: Es verachtet dich, es spottet deiner die jungfräuliche Tochter Zion; hinter dir her schüttelt das Haupt die Tochter Jerusalem!

23 wird geladen ... Wen hast du geschmäht und gelästert und gegen wen deine Stimme erhoben und deine Augen hochmütig emporgerichtet? Gegen den Heiligen Israels!

24 wird geladen ... Durch den Mund deiner Diener hast du den HERRN geschmäht und hast gesagt: ‚Mit meiner Kriegswagen Menge ersteige ich die Höhen der Berge, den obersten Gipfel des Libanons; ich haue nieder den Hochwald seiner Zedern, die Auslese seiner Zypressen, und dringe vor bis zu seinem obersten Gipfel, in seinen dichtesten Baumgarten.

25 wird geladen ... Ich grabe den Erdboden auf und trinke Wasser und mache andrerseits mit der Sohle meiner Füße versiegen alle Nilarme Ägyptens!‘

26 wird geladen ... Hast du es nicht gehört? Von lange her habe ich es festgesetzt und von den Tagen der Vorzeit her es vorbereitet, nunmehr aber habe ich es eintreten lassen, dass du feste Städte zu wüsten Steinhaufen verheeren solltest,

27 wird geladen ... und ihre Bewohner, deren Arm zu kurz war, sollten erschreckt dastehen und zuschanden werden, sollten wie Kraut des Feldes und grünender Rasen sein, wie Gras auf den Dächern und wie Getreide, das versengt ist, ehe es aufschießt.

28 wird geladen ... Mir ist dein Aufstehen und dein Sitzen offenbar, dein Gehen und dein Kommen kenne ich wohl, auch dein Toben gegen mich.

29 wird geladen ... Weil du nun gegen mich tobst und dein Großtun zu meinen Ohren aufgestiegen ist, will ich dir meinen Ring in die Nase legen und meinen Zaum an deine Lippen und will dich auf dem Wege zurückkehren lassen, auf dem du gekommen bist.

30 wird geladen ... Folgendes aber möge dir, Hiskia, als Wahrzeichen dienen: In diesem Jahre wird man den Brachwuchs essen und im nächsten Jahre den Wurzelwuchs; im dritten Jahre aber sollt ihr säen und ernten, sollt ihr Weinberge anlegen und ihren Ertrag genießen!

31 wird geladen ... Was dann vom Hause Juda entronnen und übriggeblieben ist, wird aufs neue nach unten hin Wurzel treiben und nach oben hin Früchte tragen;

32 wird geladen ... denn von Jerusalem wird ein Überrest ausgehen und eine Schar Entronnener vom Berge Zion; der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies vollführen!

33 wird geladen ... Darum hat der HERR in Bezug auf den König von Assyrien so gesprochen: ‚Er soll nicht in diese Stadt hineinkommen und keinen Pfeil hineinschießen; er soll mit keinem Schild gegen sie anrücken und keinen Wall gegen sie aufführen!

34 wird geladen ... Nein, auf dem Wege, auf dem er gekommen ist, soll er zurückkehren, in diese Stadt aber nicht eindringen!‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN.

35 wird geladen ... ‚Ja, ich will diese Stadt beschirmen, um sie zu erretten, um meiner selbst willen und um meines Knechtes David willen!‘“

36 wird geladen ... Da ging der Engel des HERRN aus und ließ im Lager der Assyrer 185000 Mann sterben; und als man am Morgen früh aufstand, fand man sie allesamt tot als Leichen vor.

37 wird geladen ... Da brach Sanherib, der König von Assyrien, auf und zog ab; er kehrte nach Hause zurück und nahm seinen Wohnsitz (= seine Residenz) in Ninive.

38 wird geladen ... Als er aber dort einmal im Tempel seines Gottes Nisroch anbetete, erschlugen ihn seine Söhne Adrammelech und Sarezer mit dem Schwert; sie entflohen dann ins Land Armenien, und sein Sohn Esarhaddon folgte ihm als König in der Regierung nach.

Querverweise zu Jesaja 37,7 Jes 37,7 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Jes 10,16 wird geladen ... Darum wird Gott, der HERR der Heerscharen, die Schwindsucht in Assyriens Wohlbeleibtheit senden, und unter seiner Herrlichkeit (= seinem herrlichen Besitz) wird ein Brand auflodern wie eine Feuersbrunst;

Jes 10,17 wird geladen ... und zwar wird das Licht Israels zur Lohe werden und sein Heiliger zu einer Flamme, die seine Dornen und sein Gestrüpp in Brand setzt und verzehrt an einem Tage;

Jes 10,18 wird geladen ... und die Pracht seines Waldes und seines Baumgartens wird er vernichten mit Stumpf und Stiel, so dass es sein wird, wie wenn ein Schwerkranker dahinsiecht.

Jes 37,36 wird geladen ... Da ging der Engel des HERRN aus und ließ im Lager der Assyrer 185000 Mann sterben; und als man am Morgen früh aufstand, fand man sie allesamt tot als Leichen vor.

Jes 37,37 wird geladen ... Da brach Sanherib, der König von Assyrien, auf und zog ab; er kehrte nach Hause zurück und nahm seinen Wohnsitz (= seine Residenz) in Ninive.

Jes 37,38 wird geladen ... Als er aber dort einmal im Tempel seines Gottes Nisroch anbetete, erschlugen ihn seine Söhne Adrammelech und Sarezer mit dem Schwert; sie entflohen dann ins Land Armenien, und sein Sohn Esarhaddon folgte ihm als König in der Regierung nach.

Jes 10,33 wird geladen ... Siehe, da haut der Allherr, der HERR der Heerscharen, die Laubkronen mit Schreckensgewalt herunter: die hochgewachsenen werden abgeschlagen, und die hochragenden sinken zu Boden.

2Chr 32,21 wird geladen ... da sandte der HERR einen Engel, der sämtliche Kriegsleute und Fürsten und Heerführer im Lager des Königs von Assyrien sterben ließ, so dass jener mit Schimpf und Schande in sein Land zurückkehrte; und als er sich dann in den Tempel seines Gottes begab, brachten ihn dort einige von seinen leiblichen Söhnen mit dem Schwerte um.

Jes 10,34 wird geladen ... Dann wird das Dickicht des Waldes mit dem Eisen niedergehauen, und der Libanon (-wald) stürzt durch einen Gewaltigen zusammen.

Jes 17,13 wird geladen ... Ja, die Völkerschaften tosen, wie gewaltige Wasser tosen; doch er (d.h. Gott) bedroht sie scheltend: da fliehen sie weit weg und werden dahingejagt wie Spreu auf den Bergen vor dem Winde und wie wirbelnder Staub vor dem Sturm.

Jes 17,14 wird geladen ... Zur Abendzeit, da bricht Schrecken herein, doch ehe der Morgen kommt, sind sie (d.h. die den Untergang androhenden Völkerschaften) dahin. Das ist das Schicksal derer, die uns berauben, und das Los derer, die uns plündern!

Jes 29,5 wird geladen ... Aber die lärmende Menge deiner Feinde wird wie feiner Staub sein und wie zerstiebende Spreu die lärmende Menge der Gewalttätigen (oder: wilden Krieger). Doch dann wird es geschehen urplötzlich, in einem Augenblick:

Jes 29,6 wird geladen ... da wirst du vom HERRN der Heerscharen heimgesucht werden unter Donner und Erdbeben und mächtigem Krachen, unter Sturmwind und Unwetter und Flammen verzehrenden Feuers.

Jes 29,7 wird geladen ... Und gleich einem Traum, einem Nachtgesicht wird die lärmende Menge aller der Völker sein, die gegen den Gottesherd zu Felde ziehen, und alle, die ihn und seine Bollwerke bestürmen und ihn bedrängen.

Jes 29,8 wird geladen ... Und es wird so sein, wie wenn ein Hungriger träumt, er esse, dann aber mit ungestilltem Verlangen erwacht; und wie wenn ein Durstiger träumt, er trinke, dann aber beim Erwachen sich noch vor Durst erschöpft fühlt und gierig lechzt: ebenso wird es der lärmenden Menge aller der Völker ergehen, die gegen den Berg Zion zu Felde ziehen.

Jes 30,28 wird geladen ... sein Atem gleicht einem flutenden Wasserstrom, der bis an den Hals reicht; – um die Völker in der Schwinge der Vernichtung zu schwingen und den Völkerschaften einen irreleitenden Zaum an die Kinnbacken zu legen.

Jes 30,29 wird geladen ... Da werdet ihr Lieder anstimmen wie in der Nacht, in der man die Festfeier vollzieht, und euch von Herzen freuen wie die (Wallfahrer), die unter Flötenklang dahinziehen, um auf den Berg des HERRN zu gelangen, hin zum Felsen Israels.

Jes 30,30 wird geladen ... Dann wird der HERR seine machtvolle (Donner-) Stimme hören lassen und seinen Arm zeigen, der niederfährt bei schnaubendem Zorn und mit verzehrender Feuerflamme, unter Wolkenbruch und Wetterguss und Hagelsteinen.

Jes 30,31 wird geladen ... Denn vor der (Donner-) Stimme des HERRN wird Assyrien erschrecken, wenn er es mit dem Stecken schlägt;

Jes 30,32 wird geladen ... und sooft der Züchtigungsstab daherfährt, den der HERR auf ihn (oder: es, d.h. Assyrien) niederfallen lässt, wird es geschehen unter Paukenschall und Harfenklang; und mit geschwungenem Arm kämpfend wird er gegen sie streiten.

Jes 30,33 wird geladen ... Denn längst ist eine Greuelbrandstätte hergerichtet: auch sie ist für den König (oder: Moloch) bestimmt; tief und breit hat er (oder: man) ihren Scheiterhaufen angelegt, mit Feuerung und Holz in Menge: gleich einem Schwefelstrom setzt der Hauch des HERRN ihn in Brand.

Jes 31,8 wird geladen ... und Assyrien wird fallen durch das Schwert eines Nicht-Mannes, und das Schwert eines Nicht-Menschen wird es fressen; und ergreift es die Flucht vor dem Schwert, so werden seine Jünglinge (oder: jungen Krieger) der Knechtschaft verfallen;

Jes 31,9 wird geladen ... sein Fels aber wird vor Grauen vergehen, und seine Fürsten werden von den Fahnen weggeschreckt werden“ – so lautet der Ausspruch des HERRN, der einen Feuerherd in Zion hat und einen Ofen in Jerusalem.

Jes 33,10 wird geladen ... „Jetzt will ich aufstehen!“ spricht der HERR, „jetzt mich aufrichten, jetzt mich erheben!

Jes 33,11 wird geladen ... Ihr geht schwanger mit Heu und werdet Stroh gebären; euer Zornesschnauben ist ein Feuer, das euch selbst verzehrt;

Jes 33,12 wird geladen ... und die Völker sollen zu Kalk verbrannt werden (oder) wie abgehauene Dornen, die im Feuer verlodern.

2Kön 7,6 wird geladen ... Gott der HERR hatte nämlich das syrische Heer ein Getöse von Wagen und Rossen, das Getöse einer großen Heeresmacht, hören lassen, so dass einer zum andern sagte: „Gewiss hat der König von Israel die Könige der Hethiter und die Könige von Ägypten gegen uns gedungen, dass sie uns überfallen sollen!“

Hiob 4,9 wird geladen ... Durch Gottes Odem kommen sie um, und durch den Hauch (oder: das Schnauben) seines Zornes vergehen sie.

Hiob 15,21 wird geladen ... Schreckensrufe dringen ihm laut ins Ohr; mitten im ruhigen Glück überfällt ihn der Verderber;

Ps 58,9 wird geladen ... Bevor noch eure Töpfe den (brennenden) Stechdorn spüren, wird ihn, noch unverbrannt, die Zornglut hinwegstürmen.

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