Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Da dachte ich bei mir in meinem Herzen: „Wohlan denn, ich will es einmal mit der Freude und dem Lebensgenuss versuchen!“ Aber siehe, auch das war nichtig.

2 wird geladen ... Vom Lachen musste ich sagen: „Unsinn ist das!“ und von der Freude: „Wozu soll die dienen?“

3 wird geladen ... Ich fasste den Entschluss, meinem Leibe mit Wein gütlich zu tun – allerdings so, dass mein Verstand die Leitung mit Besonnenheit behielte – und mich an die Torheit zu halten, bis ich sähe, was für die Menschenkinder das Beste sei, dass sie es täten unter dem Himmel während der ganzen (oder: kurzbemessenen) Dauer ihres Lebens.

4 wird geladen ... Ich unternahm große Werke: ich baute mir Häuser, pflanzte mir Weinberge,

5 wird geladen ... legte mir Gärten und Parke an und pflanzte darin Fruchtbäume jeder Art;

6 wird geladen ... ich legte mir Wasserteiche an, um aus ihnen den Wald (oder: Hain) mit seinem üppigen Baumwuchs zu bewässern;

7 wird geladen ... ich kaufte Knechte und Mägde, hatte auch Gesinde, das in meinem Hause geboren war, und besaß auch große Herden von Rindern und Kleinvieh, größere als irgend jemand vor mir sie in Jerusalem besessen hatte.

8 wird geladen ... Ich häufte mir auch Silber und Gold an, die Schätze von Königen und Ländern, schaffte mir Sänger und Sängerinnen an und, was die Hauptlust der Menschen ist: Frauen über Frauen.

9 wird geladen ... So stand ich groß da und tat es allen zuvor, die vor mir in Jersualem gelebt hatten; dabei war mir auch meine Weisheit verblieben.

10 wird geladen ... Nichts von allem, wonach meine Augen Verlangen trugen, versagte ich ihnen, keinen Wunsch ließ ich meinem Herzen unerfüllt; denn mein Herz sollte Freude haben von all meinem Schaffen, und das sollte mir der Lohn für alle meine Mühe sein.

11 wird geladen ... Doch als ich nun alle Werke prüfend betrachtete, die meine Hände geschaffen, und die Mühe erwog, die ich auf ihre Ausführung verwandt hatte: ach, da war das alles nichtig und ein Haschen nach Wind, und es kommt nirgends ein Gewinn heraus unter der Sonne. 2:12b Denn was wird der Mensch tun, der nach mir, dem Könige, kommen wird? Dasselbe, was man immer schon getan hat.

12 wird geladen ... Hierauf wandte ich mich dazu, den Wert der Weisheit neben der Torheit und dem Unverstand festzustellen.

13 wird geladen ... Da sah ich denn ein, dass die Weisheit einen Vorzug vor der Torheit hat, wie das Licht einen Vorzug vor der Finsternis besitzt;

14 wird geladen ... der Weise hat ja Augen im Kopf, während der Tor im Finstern wandelt. Zugleich erkannte ich aber auch, dass das gleiche Geschick alle (beide) trifft.

15 wird geladen ... Da dachte ich bei mir in meinem Herzen: „Wenn mich dasselbe Geschick trifft wie den Toren, wozu bin ich dann so besonders weise gewesen?“ So musste ich mir denn sagen, dass auch dies nichtig sei.

16 wird geladen ... Denn der Weise hinterlässt ebensowenig wie der Tor ein ewiges Gedenken, weil ja in den künftigen Tagen alles längst vergessen sein wird; ach ja, wie stirbt doch der Weise samt dem Toren dahin!

17 wird geladen ... So wurde mir denn das Leben verhasst (oder: verleidet), denn mir missfiel alles Tun, das unter der Sonne stattfindet; alles ist ja nichtig und ein Haschen nach Wind!

18 wird geladen ... Da wurde mir alles Bemühen, das ich bis dahin unter der Sonne aufgewandt hatte, verleidet, weil ich ja das durch meine Mühe Geschaffene einem (andern) überlassen muss, der mein Nachfolger sein wird;

19 wird geladen ... und wer kann wissen, ob der weise sein wird oder ein Tor? Und doch wird er schalten und walten über alle meine Mühe, über das, was ich durch meine Weisheit unter der Sonne zustande gebracht habe. Auch das ist nichtig.

20 wird geladen ... So kam es denn mit mir dahin, dass ich mich der Verzweiflung überließ wegen all der Mühe, die ich unter der Sonne aufgewandt hatte.

21 wird geladen ... Denn es kommt vor, dass ein Mensch sich mit Weisheit, Einsicht und Tüchtigkeit abgemüht hat und dann den Ertrag seiner Arbeit einem (andern) überlassen muss, der sich gar nicht darum gemüht hat. Auch das ist nichtig und ein großer Übelstand.

22 wird geladen ... Denn welchen Nutzen hat der Mensch von all seiner Mühe und von dem Streben seines Geistes, womit er sich unter der Sonne abmüht,

23 wird geladen ... wenn alle seine Tage leidvoll sind und Widerwärtigkeit sein ganzes Schaffen und nicht einmal bei Nacht sein Geist Ruhe findet? Auch das ist nichtig.

24 wird geladen ... So gibt es denn für den Menschen nichts Besseres, als dass er isst und trinkt und sein Herz bei seiner Mühsal guter Dinge sein lässt. Freilich habe ich erkannt, dass auch dies von der Hand Gottes abhängt;

25 wird geladen ... denn wer kann essen und wer genießen ohne sein Zutun?

26 wird geladen ... Denn einem Menschen, der ihm wohlgefällt, gibt Gott Weisheit, Einsicht und Freude (oder: Genuss), dem Sünder aber gibt er das leidige Geschäft, zu sammeln und zusammenzuscharren, um es hernach dem zu überlassen, der Gott wohlgefällig ist. Auch das ist nichtig und ein Haschen nach Wind.

Querverweise zu Prediger 2,5 Pred 2,5 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hld 4,12 wird geladen ... Ein wohlverschlossner Garten ist meine bräutliche Schwester, ein verschlossner Born, ein versiegelter Quell.

Hld 4,13 wird geladen ... Alles, was an dir sprosst, ist ein Lusthain (oder: Paradies) von Granaten mit den köstlichsten Früchten, Zyperblumen samt Narden,

Hld 4,14 wird geladen ... Narde und Safran, Würzrohr und Zimt samt allerlei Weihrauchstauden, Myrrhe und Aloe nebst allen edelsten Balsamgewächsen.

Hld 4,15 wird geladen ... Eine Quelle im Garten bist du, ein Born voll sprudelnden Wassers, und Bäche, die vom Libanon rieseln.

Hld 4,16 wird geladen ... Erwache, du Nordwind, und komm, du Südwind! Durchhauche meinen Garten, dass seine Düfte zerfließen! Mein Geliebter komme in seinen Garten und genieße seine köstlichen Früchte! –

1Mo 2,8 wird geladen ... Hierauf pflanzte Gott der HERR einen Garten in Eden nach Osten hin und versetzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.

Hld 5,1 wird geladen ... „Ich komme in meinen Garten, meine bräutliche Schwester; ich pflücke meine Myrrhe samt meinem Balsam, koste meine Wabe samt meinem Honig, ich trinke meinen Wein samt meiner Milch. Esset, ihr Freunde, trinkt und sättiget euch an Liebe!“

1Mo 2,9 wird geladen ... Dann ließ Gott der HERR allerlei Bäume aus dem Erdboden hervorwachsen, die lieblich anzusehen waren und wohlschmeckende Früchte trugen, dazu auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen (oder: von Gut und Böse).

Hld 6,2 wird geladen ... Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen zu den Balsambeeten, um sich in den Anlagen zu ergehen und Lilien zu pflücken.

Lk 17,27 wird geladen ... Man aß und trank, man heiratete und wurde verheiratet bis zu dem Tage, an welchem Noah in die Arche ging (1.Mose 7,7) und die Sintflut kam und allen den Untergang brachte.

Lk 17,28 wird geladen ... Ebenso wie es in den Tagen Lots zugegangen ist: Man aß und trank, man kaufte und verkaufte, man pflanzte und baute;

Lk 17,29 wird geladen ... aber an dem Tage, an welchem Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete alle –

Jer 39,4 wird geladen ... Als nun Zedekia, der König von Juda, und alle Kriegsleute das sahen, ergriffen sie die Flucht und verließen bei Nacht die Stadt auf dem Wege nach dem Königsgarten durch das Tor zwischen den beiden Mauern und zogen dann weiter der Jordan-Ebene zu.

Lorem Ipsum Dolor sit.