Da erwiderte der HERR dem Mose: „Siehe, ich mache dich für den Pharao zu einem Gott, und dein Bruder Aaron soll dein Prophet sein (vgl. 4,16).
Du sollst ihm alles sagen, was ich dir auftragen werde, doch dein Bruder Aaron soll mit dem Pharao verhandeln, dass er die Israeliten aus seinem Lande ziehen lasse.
Ich aber will das Herz des Pharaos verhärten, um viele Zeichen und Wunder im Lande Ägypten zu verrichten.
Wenn der Pharao nun auf euch nicht hört, so will ich meine Hand an (oder: auf) die Ägypter legen und meine Heerscharen, mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten unter gewaltigen Strafgerichten wegführen.
Dann werden die Ägypter zur Erkenntnis kommen, dass ich der HERR bin, wenn ich meine Hand gegen die Ägypter ausgestreckt und die Israeliten aus ihrer Mitte weggeführt habe.“
Da taten Mose und Aaron so, wie der HERR ihnen geboten hatte, genau so taten sie.
Mose war aber achtzig und Aaron dreiundachtzig Jahre alt, als sie mit dem Pharao verhandelten.
Hierauf sagte der HERR zu Mose und zu Aaron:
„Wenn der Pharao euch auffordert, ein Wunder zu eurer Beglaubigung zu verrichten, so sollst du zu Aaron sagen: ‚Nimm deinen Stab und wirf ihn vor den Pharao hin!‘, dann wird er zu einer großen Schlange werden.“
Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und taten so, wie der HERR ihnen geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor den Pharao und dessen Hofleute hin, und er verwandelte sich in eine große Schlange.
Aber der Pharao ließ auch seinerseits die Weisen und Zauberer kommen, und auch sie, die ägyptischen Zauberkünstler, taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste:
jeder warf seinen Stab hin, da verwandelten diese sich in Schlangen; jedoch Aarons Stab verschlang ihre Stäbe.
Aber das Herz des Pharaos blieb hart, so dass er nicht auf sie hörte, wie der HERR es vorausgesagt hatte.
Hierauf sagte der HERR zu Mose: „Das Herz des Pharaos ist verstockt: er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen.
Begib dich morgen früh zum Pharao – da geht er nämlich an den Fluss – und tritt ihm am Ufer des Nils entgegen; den Stab, der sich in eine Schlange verwandelt hat, nimm in deine Hand
und sage zu ihm: ‚Der HERR, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt mit der Weisung: Lass mein Volk ziehen, damit es mir in der Wüste diene! Doch du hast bisher nicht gehorchen wollen.
Daher spricht der HERR so: Daran sollst du erkennen, dass ich der HERR bin: ich werde jetzt mit dem Stabe, den ich hier in der Hand habe, auf das Wasser im Nil schlagen, dann wird es sich in Blut verwandeln,
die Fische im Strom werden sämtlich sterben, und der Strom wird stinkend werden, so dass die Ägypter vor Ekel kein Wasser mehr aus dem Strom trinken werden.‘“
Weiter sagte der HERR zu Mose: „Befiehl dem Aaron: ‚Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über die Gewässer in Ägypten, über seine Stromarme, seine Kanäle und Teiche und über alle seine Wasserbehälter, damit sie zu Blut werden! Und Blut soll überall in Ägypten sein, selbst in den hölzernen und steinernen Gefäßen!‘“
Mose und Aaron taten so, wie der HERR ihnen geboten hatte: Aaron hob den Stab hoch und schlug mit ihm auf das Wasser im Nil vor den Augen des Pharaos und seiner Diener: da verwandelte sich alles Wasser im Strom in Blut;
die Fische im Strom starben sämtlich, und der Strom wurde stinkend, so dass die Ägypter das Wasser aus dem Strom nicht mehr trinken konnten; und das Blut war überall im Land Ägypten.
Aber die ägyptischen Zauberer taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste; daher blieb das Herz des Pharaos hart, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR es vorausgesagt hatte:
der Pharao wandte sich ab und ging nach Hause und nahm sich auch dieses nicht zu Herzen.
Alle Ägypter aber gruben rings um den Nil nach Trinkwasser; denn von dem Nilwasser konnten sie nicht trinken.
So vergingen volle sieben Tage, nachdem der HERR den Strom geschlagen hatte.
Querverweise zu 2. Mose 7,14 2Mo 7,14
Als aber der Pharao merkte, dass er Luft (= Erleichterung) bekommen hatte, verstockte er sein Herz weiter und hörte nicht auf sie, wie der HERR es vorausgesagt hatte.
daher fordere ich dich auf: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir diene! Weigerst du dich aber, ihn ziehen zu lassen, so werde ich deinen erstgeborenen Sohn sterben lassen!‘“
Hierauf sagte der HERR zu Mose: „Gehe zum Pharao! Denn ich selbst habe ihm und seinen Dienern das Herz verhärtet, um diese meine Zeichen in ihrer Mitte zu verrichten,
Wenn du dich aber weigerst, es ziehen zu lassen, so will ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen heimsuchen.
Aber der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, so dass er die Israeliten nicht ziehen ließ.
Denn wenn du dich weigerst, es ziehen zu lassen, und sie noch länger zurückhältst,
Aber der HERR verhärtete das Herz des Pharaos, so dass er sie nicht ziehen lassen wollte,
Denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, so will ich morgen Heuschrecken in dein Land kommen lassen;
und machten ihre Herzen hart wie Kieselstein, um die Belehrung und die Weisungen nicht zu vernehmen, die der HERR der Heerscharen durch seinen Geist unter Vermittlung der früheren Propheten an sie richtete. Da erging denn ein gewaltiges Zorngericht über sie vom HERRN der Heerscharen;
doch wenn ihr euch weigert und widerspenstig seid, sollt ihr vom Schwert gefressen werden; denn der Mund des HERRN hat gesprochen!“
Warum hat sich denn dieses Volk zu Jerusalem abgewandt in immerwährender Abkehr? Sie halten fest am Irrtum und wollen durchaus nicht umkehren.
„Gewalttat über Gewalttat, Arglist über Arglist! Sie wollen mich nicht kennen!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
Hütet euch, dass ihr den nicht ablehnt (d.h. euch nicht weigert, den anzuhören), der (zu euch) redet! Denn wenn jene nicht ungestraft geblieben sind, die den ablehnten, der sich ihnen auf Erden kundgab: wieviel weniger werden wir dann davonkommen, wenn wir uns von dem abwenden, der vom Himmel her (zu uns redet)!