Falsche Waage ist dem HERRN ein Greuel, aber volles Gewicht ist ihm wohlgefällig. –
Kommt Übermut, so kommt auch Schande; bei den Bescheidenen (oder: Demütigen) aber ist Weisheit. –
Die Redlichen leitet ihre Unschuld (sicher), die Treulosen aber richtet ihre Falschheit zugrunde. –
Reichtum nützt nichts am Tage des Zorngerichts, Gerechtigkeit aber errettet vom Tode (10,2). –
Die Gerechtigkeit des Unschuldigen macht seinen Weg eben, doch der Gottlose kommt durch seinen Frevelmut zu Fall. –
Die Rechtschaffenen rettet ihre Gerechtigkeit, aber die Treulosen werden durch die eigene Gier (oder: Schlechtigkeit) gefangen. –
Mit dem Tode eines gottlosen Menschen geht jede Hoffnung (für ihn) verloren, und die Erwartung der Ruchlosen wird vereitelt. –
Der Gerechte wird aus der Not gerettet, und der Gottlose muss an dessen Platz treten. –
Mit dem Munde sucht der Ruchlose seinen Nächsten zugrunde zu richten, aber durch ihre Umsicht retten sich die Gerechten. –
Beim Wohlergehen der Gerechten frohlockt die Stadt, und beim Untergang der Gottlosen herrscht Jubel. –
Durch den Segen der Rechtschaffenen kommt eine Stadt empor, aber durch den Mund der Gottlosen wird sie niedergerissen. –
Wer seinen Nächsten geringschätzig behandelt, ist unverständig, aber ein einsichtsvoller Mann schweigt still. –
Wer als Verleumder umhergeht, deckt Geheimnisse auf; wer aber ein treues Herz besitzt, hält die Sache geheim (= bewahrt Verschwiegenheit). –
Wenn keine umsichtige Leitung da ist, kommt ein Volk zu Fall; gut aber steht’s, wenn Ratgeber in großer Zahl da sind. –
Ganz schlimm kann es gehen, wenn man für einen andern Bürgschaft leistet; wer aber Verpflichtungen durch Handschlag meidet, geht sicher. –
Ein liebenswürdiges Weib erlangt Ehre (ein hässlicher Schandfleck aber ist eine Frau, die Redlichkeit hasst. Die Faulen bringen es nicht zu Vermögen, die Fleißigen aber erlangen Reichtum). –
Ein liebevoller Mensch erweist sich selbst Gutes, der Hartherzige aber schneidet sich selbst ins Fleisch. –
Der Gottlose erwirbt nur trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, einen sicheren Lohn. –
So gewiss die Gerechtigkeit zum Leben führt, so sicher geht der, welcher dem Bösen nachjagt, zu seinem Tode.
Menschen mit falschem Herzen sind dem HERRN ein Greuel; wer aber unsträflich wandelt, gefällt ihm wohl. –
Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht ungestraft; aber die Nachkommenschaft der Gerechten kommt wohlbehalten davon. –
Ein goldener Ring am Rüssel einer Sau: so ist ein schönes Weib ohne Sittsamkeit. –
Das Streben der Gerechten führt zu lauter Glück, aber die Erwartung der Gottlosen zum Zorn (= Zorngericht Gottes). –
Mancher teilt mit vollen Händen aus und bekommt immer noch mehr; ein anderer spart über Gebühr und wird dabei nur ärmer. –
Eine wohltätige Seele wird reichlich gesättigt, und wer anderen zu trinken gibt, wird selbst getränkt. –
Wer Getreide zurückhält, den verfluchen die Leute; aber Segen kommt auf das Haupt dessen, der Getreide verkauft. –
Wer sich des Guten befleißigt, ist auf Wohlgefälliges (d.h. das Wohlgefallen Gottes) bedacht; wenn aber jemand nach Bösem trachtet, wird es über ihn selbst kommen. –
Wer sich auf seinen Reichtum verlässt, der wird verwelken; die Gerechten aber werden grünen wie junges Laub. –
Wer sein eigenes Hauswesen vernachlässigt, wird Wind zum Besitz erhalten, und der Tor wird ein Knecht dessen, der weisen Sinnes ist. –
Die Frucht des Rechttuns ist ein Baum des Lebens, aber Gewalttätigkeit nimmt das Leben. –
Siehe, der Gerechte erhält schon auf Erden seinen Lohn: wieviel mehr der Gottlose und der Sünder!
Querverweise zu Sprüche 11,10 Spr 11,10
Wenn die Gerechten frohlocken, ist die Herrlichkeit groß; wenn aber die Gottlosen hochkommen, halten sich die Menschen versteckt (vgl. 28,28). –
Und Mirjam sang den Männern als Antwort zu: Singet dem HERRN! Denn hocherhaben ist er; Rosse und Reiter hat er ins Meer gestürzt!
Wenn die Gottlosen hochkommen, verbergen sich die Leute; wenn sie aber umkommen, werden die Gerechten mächtig (oder: mehren sich die Gerechten).
So müssen umkommen alle deine Feinde, HERR! Doch die ihn lieben, sind wie der Sonne Aufgang in ihrer Kraft (oder: Pracht). – Darauf hatte das Land vierzig Jahre lang Ruhe.
Mardochai aber trat aus dem Palast des Königs hervor in königlicher Kleidung von purpurblauer und weißer Baumwolle, mit einem großen goldenen Stirnreif und einem Mantel von Byssus und rotem Purpur; und die Stadt Susa jauchzte und freute sich:
Man klatscht über ihn in die Hände, und Zischen folgt ihm nach von seiner Wohnstätte her.“
den Juden war Glück und Freude, Jubel und Ehre zuteil geworden.
Der Gerechte wird sich freuen, dass er Rache erlebt, seine Füße wird er baden im Blute des Frevlers,
und die Menschen werden bekennen: „Fürwahr, der Gerechte erntet noch Lohn! Fürwahr, noch gibt’s einen Gott, der auf Erden richtet!“
Danach hörte ich ein Getön, das klang wie der laute Jubel einer großen Schar, die im Himmel riefen: „Halleluja! Das Heil (oder: die Rettung), die Herrlichkeit und die Kraft gehören unserm Gott;
denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die große Buhlerin gerichtet hat, die mit ihrer Unzucht die Erde verstörte, und das Blut seiner Knechte hat er an ihr gerächt!“
Und zum zweitenmal riefen sie: „Halleluja! Und der Rauch von ihr steigt in alle Ewigkeit auf!“
Da warfen sich die vierundzwanzig Ältesten und die vier Lebewesen nieder und beteten Gott, der auf dem Throne sitzt, mit den Worten an: „Amen! Halleluja!“
Und eine Stimme ging vom Throne aus, die rief: „Lobet unsern Gott, ihr alle seine Knechte, die ihr ihn fürchtet, die Kleinen wie die Großen!“
Dann hörte ich ein Getön, das klang wie der Jubel einer großen Volksmenge und wie das Rauschen vieler (oder: großer) Wasser und wie das Krachen starker Donnerschläge, als sie riefen: „Halleluja! Der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten!
Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich gerüstet,