Dem Musikmeister; vom Knechte des Herrn, von David. Eingebung der Sünde beherrscht den Frevler, so lässt es im Innern meines Herzens sich hören: kein Zagen vor Gott steht ihm vor Augen (vgl. Röm 3,18);
denn sie (d.h. die Sünde) verblendet ihn mit Schmeichelreden, dass er in Verschuldung gerät, indem er Hass ausübt (?).
Was er ausspricht, ist Unheil und Trug; aufgehört hat er, verständig zu sein, um gut zu handeln.
Unheil sinnt er auf seinem Lager, tritt hin auf den Weg der Bosheit, das Schlechte verabscheut er nicht.
O HERR, bis zum Himmel reicht deine Gnade (oder: Güte), deine Treue bis hin an die Wolken;
deine Gerechtigkeit steht fest wie die Gottesberge, deine Gerichte gleichen dem weiten (oder: tiefen) Weltmeer; Menschen und Tieren hilfst du, o HERR.
Wie köstlich ist deine Gnade (oder: Güte), o Gott, dass Menschenkinder sich bergen im Schatten deiner Flügel!
Sie laben sich an den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen;
denn bei dir ist der Brunnquell des Lebens, und in deinem Lichte schauen wir Licht.
Erhalte deine Gnade (oder: Güte) denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit den redlich Gesinnten!
Lass den Fuß des Hochmuts mich nicht treten und die Hand der Frevler mich nicht vertreiben!
Einst werden die Übeltäter gefallen sein, niedergestürzt und können nicht wieder aufstehen.
Querverweise zu Psalm 36,5 Ps 36,5
Dem Musikmeister; ein Lehrgedicht (32,1) Davids, als der Edomiter Doeg kam und dem Saul die Meldung brachte, David sei in das Haus Ahimelechs gekommen (1.Sam 21-22). Was rühmst du dich der Bosheit, du Gewaltmensch? Gottes Gnade währet alle Zeit.
Denn du, Herr, hast verheißen: „Auf ewig soll der Gnadenbund aufgebaut sein“ – fest wie den Himmel hast du deine Treue gegründet –:
Denn groß bis zum Himmel ist deine Gnade, und bis an die Wolken geht deine Treue.
am Morgen deine Gnade zu künden und deine Treue in den Nächten
nein, so hoch der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten;
Denn freundlich ist der HERR, seine Gnade währt ewig und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht.
Denn groß bis über den Himmel hinaus ist deine Gnade, und bis an die Wolken geht deine Treue.
Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nimmermehr vergehen.
Der Gottlose verlasse seinen Weg und der auf Frevel Bedachte seine Gedanken und kehre zum HERRN zurück, dass er sich seiner erbarme, und zu unserm Gott, denn er übt reichlich Vergebung.
Denn „meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –;
„sondern soviel der Himmel höher als die Erde ist, soviel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken höher als eure Gedanken.
damit wir durch zwei unabänderliche Tatsachen, bei denen Gott unmöglich getäuscht haben kann, eine starke Ermutigung besäßen, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die uns eröffnete Hoffnung zu ergreifen.
In dieser besitzen wir ja gleichsam einen festen und zuverlässigen Anker für unsere Seele, der bis hinter den Vorhang (in das himmlische Heiligtum) hineinreicht,
wohin Jesus als Vorläufer uns zum Heil hineingegangen ist, insofern er „Hoherpriester nach der Ordnung (5,10) Melchisedeks“ geworden ist in Ewigkeit. Hebräer 7