Es weissagten aber der Prophet Haggai und der Prophet Sacharja, der Sohn Iddos, den Juden in Juda und Jerusalem im Namen des Gottes Israels, dessen Geist über ihnen war.
Daraufhin machten sich Serubbabel, der Sohn Sealthiels, und Jesua, der Sohn Jozadaks, daran, den Bau des Gotteshauses in Jerusalem aufs neue in Angriff zu nehmen, und mit ihnen waren die (beiden) Propheten Gottes, welche sie unterstützten.
Zu jener Zeit kamen Thathnai, der Statthalter der Provinz diesseits (= westlich) des Euphrats, und Sethar-Bosnai und deren Genossen zu ihnen und richteten die Frage an sie: „Wer hat euch die Erlaubnis gegeben, dieses Haus zu bauen und diese Mauer (= oder: dieses Heiligtum) wiederherzustellen,
und welches sind die Namen der Männer, die diesen Bau betreiben?“
Aber das Auge ihres Gottes war auf die Ältesten der Juden gerichtet, so dass (jene) von ihnen nicht die Einstellung der Arbeit verlangten, bis ein Befehl des Darius vorläge und man ihnen dann einen schriftlichen Bescheid darüber zugehen ließe.
Abschrift (= Wortlaut) des Berichts, den Thathnai, der Statthalter der Provinz diesseits (= westlich) des Euphrats, und Sethar-Bosnai und seine Genossen, die Apharsachäer (4,9), die in der Provinz diesseits des Euphrats wohnten, an den König Darius sandten.
Sie sandten nämlich einen Bericht an ihn, dessen Wortlaut folgender war: „Dem König Darius alles Heil!
Es sei dem Könige zu wissen getan, dass wir uns in die Landschaft (= Provinz) Juda zum Hause (oder: Tempel) des großen Gottes begeben haben; es wird aus Quadersteinen erbaut, und in die Wände werden Balken eingelegt; diese Arbeit wird eifrig betrieben und geht unter ihren Händen erfolgreich vonstatten.
Da haben wir an die Ältesten dort die Frage gerichtet: ‚Wer hat euch den Befehl (oder: die Erlaubnis) gegeben, dieses Haus zu bauen und diese Mauer (oder: dieses Heiligtum) wiederherzustellen?‘
Und auch nach ihren Namen haben wir sie gefragt, um sie dir mitzuteilen, indem wir die Namen der Männer aufschrieben, die an ihrer Spitze stehen.
Und folgendes ist die Auskunft, die sie uns gegeben haben: ‚Wir sind die Knechte (= Diener) des Gottes des Himmels und der Erde und bauen das Haus wieder auf, das ehedem vor vielen Jahren hier gestanden hat und das ein großer israelitischer König erbaut und aufgeführt hatte.
Weil aber unsere Väter den Gott des Himmels erzürnt hatten, hat er sie der Gewalt des Königs Nebukadnezar von Babylon, des Chaldäers, preisgegeben; der hat dieses Haus zerstört und das Volk gefangen (oder: in die Verbannung) nach Babylon geführt.
Doch im ersten Jahre der Regierung des Königs Kores über Babylon hat der König Kores den Befehl gegeben, dieses Gotteshaus wieder aufzubauen.
Auch die goldenen und silbernen Geräte des Gotteshauses, die Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem weggenommen und in (seinen) Tempel zu Babylon gebracht hatte, hat der König Kores aus dem Tempel zu Babylon hervornehmen lassen und sie einem Manne namens Sesbazzar ausgeliefert, den er zum Statthalter (in Judäa) eingesetzt hatte,
indem er diesem auftrug: Nimm diese Geräte, gehe hin und lege sie im Tempel zu Jerusalem nieder; das Gotteshaus aber soll an seiner früheren Stelle wieder aufgebaut werden!
Daraufhin ist der betreffende Sesbazzar hergekommen und hat den Grundstein (oder: die Grundmauern) zum Gotteshause in Jerusalem gelegt; und seit jener Zeit wird bis heute daran gebaut, es ist aber noch nicht vollendet.‘
Demnach möge man, wenn es dem Könige beliebt, im königlichen Schatzhause (vgl. 6,1) dort in Babylon nachforschen, ob es sich wirklich so verhält, dass vom Könige Kores der Befehl gegeben worden ist, dieses Gotteshaus in Jerusalem wieder aufzubauen. Der König wolle uns dann seine Entscheidung in dieser Sache zukommen lassen.“
Querverweise zu Esra 5,2 Esra 5,2
Da machten sich Jesua, der Sohn Jozadaks, mit seinen Genossen, den Priestern, und Serubbabel, der Sohn Sealthiels, mit seinen Genossen daran, den Altar des Gottes Israels wieder aufzubauen, um Brandopfer auf ihm darzubringen, wie es im Gesetz Moses, des Mannes Gottes, vorgeschrieben war;
nimm also davon Silber und Gold und lass daraus eine Krone anfertigen; setze sie dem Hohenpriester Josua, dem Sohne Jozadaks, aufs Haupt
So konnten denn die Ältesten der Juden weiterbauen, und die Arbeit ging erfolgreich vonstatten gemäß der Weissagung der Propheten, nämlich Haggais und Sacharjas, des Sohnes Iddos, so dass sie den Bau zu Ende führten nach dem Befehl des Gottes Israels und nach dem Befehl des Kores und des Darius und des Königs Arthasastha von Persien.
Da hörten Serubbabel, der Sohn Sealthiels, und der Hohepriester Josua, der Sohn Jozadaks, und alle, die vom Volk noch übrig waren, auf die Mahnung des HERRN, ihres Gottes, nämlich auf die Worte des Propheten Haggai, der, wie sie erkannten, vom HERRN, ihrem Gott, zu ihnen gesandt worden war; ja, das Volk geriet in Furcht vor dem HERRN.
Da machte aber Haggai, der Bote des HERRN, kraft göttlicher Botschaft dem Volk folgende Eröffnung: „‚Ich bin mit euch!‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN.“
Hierauf erweckte der HERR den Geist (oder: Eifer) Serubbabels, des Sohnes Sealthiels, des Statthalters von Juda, und den Eifer des Hohenpriesters Josua, des Sohnes Jozadaks, und den Eifer aller vom Volk Übriggebliebenen, so dass sie kamen und die Arbeit am Tempel des HERRN der Heerscharen, ihres Gottes, in Angriff nahmen
am vierundzwanzigsten Tage des sechsten Monats. Im zweiten Regierungsjahr des Königs Darius,
Nun aber sei getrost, Serubbabel!‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN – ‚und sei getrost, Josua, Sohn Jozadaks, du Hoherpriester, und seid getrost ihr alle, die ihr das Volk des Landes bildet‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, ‚und arbeitet, denn ich bin mit euch!‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen.
‚Die Verheißung, die ich euch bei eurem Auszug aus Ägypten feierlich gegeben habe, bleibt bestehen, und mein Geist waltet in eurer Mitte: fürchtet euch nicht!‘
Denn so spricht der HERR der Heerscharen: ‚Nur noch [einmal] eine kurze Zeit währt es; da werde ich den Himmel und die Erde, das Meer und das feste Land erschüttern,
und ich werde alle Völker in Bewegung setzen, dass die Kostbarkeiten aller Heidenvölker herbeigebracht werden; und ich will dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen!‘ – so spricht der HERR der Heerscharen.
‚Mein ist das Silber und mein das Gold‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen.
‚Größer wird die künftige Herrlichkeit dieses Tempels sein, als die des ersten gewesen ist‘ – so spricht der HERR der Heerscharen –, ‚und an dieser Stätte will ich Frieden (oder: Segen) spenden‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen.“
Hierauf erging das Wort des HERRN zum zweitenmal an Haggai am vierundzwanzigsten Tage des (gleichen) Monats folgendermaßen:
„Sage zu Serubbabel, dem Statthalter von Juda, folgendes: ‚Ich werde den Himmel und die Erde erschüttern
und die Throne der Könige umstürzen und die Macht der heidnischen Königreiche vernichten, und zwar werde ich die Streitwagen umstürzen samt denen, die darauf fahren, und es sollen die Rosse samt ihren Reitern zu Boden stürzen, einer durch das Schwert des andern (fallen).
An jenem Tage‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen – ‚will ich dich, Serubbabel, Sohn Sealthiels, nehmen und dich zu meinem Knecht (= Diener) machen‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN – ‚und dich wie einen Siegelring halten; denn dich habe ich erwählt!‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen.“ Sacharja
Hierauf ließ er (d.h. der HERR) mich den Hohenpriester Josua schauen, wie er vor dem Engel des HERRN stand, während der Satan (d.h. Widersacher) sich zu seiner Rechten stellte, um ihn anzuklagen.
Da sagte der Engel des HERRN zum Satan: „Der HERR wolle dich schelten (oder: zur Ruhe verweisen), Satan! Ja, der HERR, der sich Jerusalem erwählt hat, möge dir Schweigen gebieten! Ist dieser (Mann) nicht ein aus dem Feuer herausgerissenes (oder: gerettetes) Brandscheit?“
Josua war aber mit unsauberen Gewändern bekleidet, während er vor dem Engel stand.
Der nahm nun das Wort und gab den vor ihm stehenden (Dienern) die Weisung: „Ziehet ihm die schmutzigen Kleider aus!“ Zu ihm aber sagte er: „Siehe, ich habe deine Verschuldung von dir weggenommen und lasse dir Prachtgewänder anlegen!“
Nicht dass wir als die Herren über euren Glauben zu bestimmen hätten, nein, wir sind Mitarbeiter (oder: Helfer) an eurer Freude; denn im Glauben steht ihr fest.