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1 wird geladen ... Später begab es sich, dass die Moabiter und Ammoniter und mit ihnen ein Teil der Mehuniter (1.Chr 4,41) heranzogen, um Josaphat zu bekriegen.

2 wird geladen ... Als nun Boten kamen und dem Josaphat die Meldung brachten: „Ein großer Heerhaufe rückt von jenseits des (Toten) Meeres aus Syrien gegen dich heran, und sie stehen schon in Hazezon-Thamar, das ist Engedi“:

3 wird geladen ... da erschrak Josaphat und fasste den festen Entschluss, sich an den HERRN zu wenden; und er ließ in ganz Juda ein Fasten ausrufen.

4 wird geladen ... Als nun die Judäer zusammengekommen waren, um den HERRN um Hilfe anzuflehen, und sie sich auch aus allen Städten Judas versammelt hatten, um Hilfe vom HERRN zu erbitten,

5 wird geladen ... da trat Josaphat in der Volksgemeinde Judas und Jerusalems im Tempel des HERRN vor dem neuen Vorhofe auf

6 wird geladen ... und betete: „HERR, du Gott unserer Väter, bist du nicht der Gott im Himmel und du nicht der Herrscher über alle Königreiche der Heiden? Ja, in deiner Hand ist Kraft und Stärke, und niemand vermag dir zu widerstehen.

7 wird geladen ... Hast nicht du, unser Gott, einst die Bewohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben und dies Land den Nachkommen Abrahams, deines Freundes, für ewige Zeit gegeben?

8 wird geladen ... So haben sie sich denn darin niedergelassen und dir ein Heiligtum darin für deinen Namen gebaut, indem sie dachten:

9 wird geladen ... ‚Wenn Unglück über uns hereinbricht, Krieg als Strafgericht oder die Pest oder Hungersnot, und wir dann vor dieses Haus und vor dich hintreten – denn dein Name wohnt in diesem Hause! – und wir in unserer Bedrängnis zu dir schreien, so wirst du uns erhören und erretten.“

10 wird geladen ... Und nun, siehe, die Ammoniter und Moabiter und die Bewohner des Gebirges Seir, deren Land du einst die Israeliten, als sie aus Ägypten kamen, nicht hast betreten lassen, sondern an denen sie vorübergezogen sind, ohne sie zu vernichten (5.Mose 2,4-6.9.18-19):

11 wird geladen ... siehe, die wollen uns das jetzt entgelten lassen, indem sie kommen, um uns aus deinem Eigentum zu vertreiben, das du uns zum Besitz verliehen hast.

12 wird geladen ... O unser Gott, willst du nicht strafend gegen sie vorgehen? Denn wir sind zu schwach gegenüber dieser gewaltigen Übermacht, die gegen uns heranzieht, und wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet!“

13 wird geladen ... So standen die Judäer insgesamt vor dem HERRN da samt ihren kleinen Kindern, ihren Frauen und Söhnen.

14 wird geladen ... Da wurde Jahasiel, der Sohn Sacharjas, des Sohnes Benajas, des Sohnes Jehiels, des Sohnes Matthanjas, der Levit aus den Nachkommen Asaphs, inmitten der Volksgemeinde vom Geist des HERRN ergriffen,

15 wird geladen ... so dass er ausrief: „Merkt auf, ihr Judäer alle und ihr Bewohner Jerusalems und du, König Josaphat! So spricht der HERR zu euch: ‚Ihr braucht euch nicht zu fürchten und nicht zu erschrecken vor diesem großen Haufen; denn nicht eure Sache ist der Kampf, sondern die Sache Gottes!

16 wird geladen ... Zieht morgen gegen sie hinab: sie werden dann gerade die Anhöhe Ziz heraufkommen, und ihr werdet am Ende der Schlucht vor der Steppe Jeruel auf sie stoßen.

17 wird geladen ... Ihr sollt aber dabei nicht selbst zu kämpfen haben; nein, nehmt nur Aufstellung, bleibt ruhig stehen und seht die Rettung an, die der HERR euch widerfahren lässt, Juda und Jerusalem! Fürchtet euch nicht und seid nicht verzagt! Zieht ihnen morgen entgegen: der HERR wird mit euch sein!‘“

18 wird geladen ... Da verneigte sich Josaphat mit dem Gesicht bis zur Erde, und alle Judäer samt den Bewohnern Jerusalems warfen sich vor dem HERRN nieder, um den HERRN anzubeten.

19 wird geladen ... Alsdann traten die Leviten auf, die zum Geschlecht der Kahathiten und der Korahiten gehörten, um mit überaus lauter Stimme Loblieder auf den HERRN, den Gott Israels, zu singen.

20 wird geladen ... Als sie dann am andern Morgen in aller Frühe nach der Steppe Thekoa aufbrachen, trat Josaphat bei ihrem Auszuge auf und sagte: „Hört mich an, ihr Judäer und ihr Bewohner Jersualems! Vertraut auf den HERRN, euren Gott, so werdet ihr gesichert sein! Vertraut auf seine Propheten, so werdet ihr siegen!“

21 wird geladen ... Sodann traf er Verabredungen mit dem Kriegsvolk und ließ Sänger antreten, die zu Ehren des HERRN im heiligen Schmuck Loblieder anstimmen mussten, während sie an der Spitze der gerüsteten Krieger einherzogen und sangen: „Danket dem HERRN, denn seine Güte währet ewiglich!“

22 wird geladen ... Sobald sie aber mit dem Jubelruf und Lobgesang begonnen hatten, ließ der HERR feindselige Mächte gegen die Ammoniter, Moabiter und die Bewohner des Gebirges Seir, die gegen Juda heranzogen, in Wirksamkeit treten, so dass sie sich selbst aufrieben.

23 wird geladen ... Denn die Ammoniter und Moabiter erhoben sich gegen die Bewohner des Gebirges Seir, um sie niederzumachen und zu vertilgen; und als sie mit den Bewohnern von Seir fertig waren, half einer dem andern zur gegenseitigen Vernichtung.

24 wird geladen ... Als nun die Judäer auf der Berghöhe ankamen, von wo man die Steppe übersehen konnte, und sie nach dem Heerhaufen ausschauten, sahen sie nur Leichen am Boden liegen: keiner war entronnen.

25 wird geladen ... Da kam Josaphat mit seinem Heer heran, um zu plündern, was jene bei sich gehabt hatten, und sie fanden bei ihnen eine Menge Vieh und Habseligkeiten, Kleider und kostbare Sachen, und erbeuteten davon so viel, dass sie es nicht fortschaffen konnten; drei Tage lang plünderten sie: so groß war die Beute.

26 wird geladen ... Am vierten Tage aber versammelten sie sich im ‚Lobpreistal‘; dort nämlich lobpriesen sie den HERRN; daher führt jener Ort den Namen ‚Lobpreistal‘ bis auf den heutigen Tag.

27 wird geladen ... Hierauf kehrte die ganze Mannschaft Judas und Jerusalems wieder um, mit Josaphat an ihrer Spitze, um voller Freude nach Jerusalem zurückzukehren; denn der HERR hatte sie an ihren Feinden Freude erleben lassen.

28 wird geladen ... So zogen sie denn in Jerusalem ein unter Harfen-, Zither- und Trompetenklang, zum Tempel des HERRN hin.

29 wird geladen ... Auf alle Reiche der (benachbarten) Länder aber fiel ein Schrecken Gottes, als sie vernahmen, dass der HERR selbst mit den Feinden Israels gestritten hatte.

30 wird geladen ... Daher verlief die weitere Regierung Josaphats in Frieden, da sein Gott ihm Ruhe ringsumher verschafft hatte.

31 wird geladen ... So regierte denn Josaphat über Juda; fünfunddreißig Jahre war er beim Regierungsantritt alt, und fünfundzwanzig Jahre regierte er in Jerusalem; seine Mutter hieß Asuba und war eine Tochter Silhis.

32 wird geladen ... Er wandelte auf dem Wege seines Vaters Asa, ohne davon abzuweichen, so dass er tat, was dem HERRN wohlgefiel.

33 wird geladen ... Nur der Höhendienst wurde nicht beseitigt, und das Volk hatte sein Herz immer noch nicht fest auf den Gott seiner Väter gerichtet. –

34 wird geladen ... Die übrige Geschichte Josaphats aber, von Anfang bis zu Ende, findet sich bekanntlich bereits aufgezeichnet in der Geschichte Jehus, des Sohnes Hananis, die in das Buch der Könige von Israel aufgenommen ist.

35 wird geladen ... Später verbündete sich Josaphat, der König von Juda, mit dem König Ahasja von Israel, der in seinem Tun gottlos war;

36 wird geladen ... und zwar schloss er einen Bund mit ihm, um Schiffe zu bauen, die nach Tharsis fahren sollten; und sie ließen wirklich Schiffe in Ezjon-Geber bauen.

37 wird geladen ... Aber Elieser, der Sohn Dodawas (oder: Dodias), aus Maresa, sprach gegen Josaphat die Weissagung aus: „Weil du dich in ein Bündnis mit Ahasja eingelassen hast, wird der HERR dein Machwerk zerstören!“ So scheiterten denn die Schiffe und kamen nicht dazu, nach Tharsis zu fahren.

Querverweise zu 2. Chronika 20,32 2Chr 20,32 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

2Chr 17,3 wird geladen ... Und der HERR war mit Josaphat, weil er auf den alten Wegen seines Ahnherrn David wandelte und nicht die Baale aufsuchte,

2Chr 17,4 wird geladen ... sondern sich an den Gott seines Ahnherrn hielt und nach dessen Geboten wandelte und es nicht wie die Israeliten machte.

2Chr 17,5 wird geladen ... Darum ließ der HERR das Königtum in seiner Hand (= durch ihn) erstarken, so dass alle Judäer ihm Geschenke brachten und ihm Reichtum und Ehre in hohem Maße zuteil wurde.

2Chr 17,6 wird geladen ... Weil ihm dann der Mut auf den Wegen des HERRN wuchs, beseitigte er auch noch den Höhendienst und die Götzenbäume (vgl. 14,2) in Juda.

2Chr 14,2 wird geladen ... Asa tat, was in den Augen des HERRN, seines Gottes, gut und recht war;

2Chr 14,3 wird geladen ... denn er beseitigte die Altäre der fremden Götter und den Höhendienst, ließ die Malsteine zerschlagen und die Götzenpfähle (oder: heiligen Bäume) umhauen

2Chr 14,4 wird geladen ... und wies die Judäer darauf hin, den HERRN, den Gott ihrer Väter, zu suchen und das Gesetz und die Gebote zu erfüllen.

2Chr 14,5 wird geladen ... In allen Ortschaften Judas beseitigte er den Höhendienst und die Sonnensäulen, und das Reich erfreute sich der Ruhe unter ihm.

2Chr 16,7 wird geladen ... Zu jener Zeit aber kam der Seher Hanani zu Asa, dem König von Juda, und sagte zu ihm: „Weil du dein Vertrauen auf den König von Syrien gesetzt und dich nicht auf den HERRN, deinen Gott, verlassen hast, darum ist das Heer des Königs von Syrien der Vernichtung durch dich entgangen.

2Chr 16,8 wird geladen ... Waren nicht die Kuschiten (14,8-14) und Libyer eine gewaltige Heeresmacht mit Wagen und Reitern in großer Zahl? Aber weil du dein Vertrauen auf den HERRN setztest, ließ er sie in deine Gewalt fallen.

2Chr 16,9 wird geladen ... Denn die Augen des HERRN überschauen die ganze Erde, damit er seine Macht zum Heil für die erweise, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Du hast in diesem Fall töricht gehandelt; denn von nun an wirst du (unablässig) Kriege zu führen haben.“

2Chr 16,10 wird geladen ... Asa wurde über den Seher unwillig und ließ ihn ins Stockhaus werfen; denn er war wegen seines Auftretens aufgebracht gegen ihn. Gleichzeitig ging Asa auch gegen einige Leute aus dem Volke gewalttätig vor.

2Chr 16,11 wird geladen ... Die Geschichte Asas aber von Anfang bis zu Ende findet sich bekanntlich bereits im Buch der Könige von Juda und Israel aufgezeichnet.

2Chr 16,12 wird geladen ... Im neununddreißigsten Jahre seiner Regierung erkrankte Asa an einem Fußleiden, und zwar in sehr ernster Weise; aber auch in (dieser) seiner Krankheit suchte er nicht beim HERRN Hilfe, sondern bei den Ärzten.

2Chr 14,11 wird geladen ... Da rief Asa den HERRN, seinen Gott, an und betete: „HERR! Um zu helfen, ist bei dir kein Unterschied zwischen einem Starken und einem Schwachen. So hilf uns, HERR, unser Gott! Denn auf dich setzen wir unser Vertrauen und in deinem Namen sind wir gegen diese Übermacht ausgezogen. Du bist der HERR, unser Gott: kein Mensch soll dir gegenüber sich behaupten dürfen!“

2Chr 14,12 wird geladen ... Da schlug der HERR die Kuschiten, so dass sie vor Asa und den Judäern die Flucht ergriffen;

2Chr 14,13 wird geladen ... Asa aber und das Heer, das bei ihm war, verfolgten sie bis Gerar, und es fielen von den Kuschiten so viele, dass keiner von ihnen mit dem Leben davonkam, sondern sie vor dem HERRN und seinem Heere völlig aufgerieben wurden. So machten die Judäer denn eine gewaltige Beute,

Ps 18,21 wird geladen ... denn ich habe eingehalten die Wege des HERRN und bin von meinem Gott nicht treulos abgefallen;

1Kön 15,11 wird geladen ... Asa tat, was dem HERRN wohlgefiel, wie sein Ahnherr David.

Ps 36,3 wird geladen ... Was er ausspricht, ist Unheil und Trug; aufgehört hat er, verständig zu sein, um gut zu handeln.

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