Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Da sagte Elisa: „Hört das Wort des HERRN! So hat der HERR gesprochen: ‚Morgen um diese Zeit wird ein Maß Feinmehl einen Schekel kosten und zwei Maß Gerste auch einen Schekel im Tor (= auf dem Markt) von Samaria!‘“

2 wird geladen ... Da antwortete der Ritter (= Offizier oder: Adjutant), auf dessen Arm der König sich stützte, dem Gottesmanne folgendermaßen: „Selbst wenn Gott der HERR Fenster am Himmel aufmachte: wie könnte so etwas möglich sein?“ Elisa aber entgegnete: „Wisse wohl: du wirst es mit eigenen Augen sehen, aber nicht davon essen.“

3 wird geladen ... Nun befanden sich vier aussätzige Männer außerhalb des Stadttores, die sagten zueinander: „Wozu wollen wir hier bleiben, bis wir sterben?

4 wird geladen ... Wenn wir uns vornehmen, in die Stadt zu gehen, so herrscht die Hungersnot in der Stadt, und wir müssen dort sterben; bleiben wir aber hier, so müssen wir auch sterben. Darum kommt, wir wollen auf das Lager der Syrer losgehen! Lassen sie uns am Leben, so bleiben wir leben; töten sie uns aber, nun, so sterben wir!“

5 wird geladen ... So machten sie sich denn in der Abenddämmerung auf, um sich ins Lager der Syrer zu begeben. Als sie nun an den Rand (= vorderen Eingang) des syrischen Lagers kamen, war dort kein Mensch zu sehen.

6 wird geladen ... Gott der HERR hatte nämlich das syrische Heer ein Getöse von Wagen und Rossen, das Getöse einer großen Heeresmacht, hören lassen, so dass einer zum andern sagte: „Gewiss hat der König von Israel die Könige der Hethiter und die Könige von Ägypten gegen uns gedungen, dass sie uns überfallen sollen!“

7 wird geladen ... So hatten sie sich also noch in der Abenddämmerung aufgemacht und die Flucht ergriffen, hatten ihre Zelte, ihre Pferde und Esel, kurz das ganze Lager, wie es war, im Stich gelassen und waren davongelaufen, um ihr Leben zu retten.

8 wird geladen ... Als nun jene Aussätzigen an den vorderen Eingang des Lagers gekommen waren, gingen sie in ein Zelt, aßen und tranken, nahmen Silber, Gold und Kleider daraus weg und vergruben es anderswo; dann kehrten sie um und gingen in ein anderes Zelt, plünderten es aus und vergruben den Raub.

9 wird geladen ... Darauf aber sagten sie zueinander: „Wir handeln nicht recht! Der heutige Tag ist ein Tag guter Botschaft; schweigen wir aber und warten wir, bis es morgen hell ist, so trifft uns eine Verschuldung. Wir wollen also jetzt hingehen und es im königlichen Palast melden!“

10 wird geladen ... Sie machten sich also auf, riefen die Wache am Stadttor an und meldeten dort: „Wir sind ins Lager der Syrer gekommen; aber da war kein Mensch zu sehen und keine Menschenstimme zu hören, sondern nur die Pferde und die Esel standen dort angebunden und die Zelte, wie sie gewesen waren.“

11 wird geladen ... Da riefen die Torwächter es in die Stadt hinein, und man ließ es drinnen im Palast des Königs melden.

12 wird geladen ... Da stand der König noch in der Nacht auf und sagte zu seinen Dienern: „Ich will euch sagen, was die Syrer gegen uns im Schilde führen! Weil sie wissen, dass wir Hunger leiden, haben sie ihr Lager verlassen, um sich irgendwo in der Gegend zu verstecken, indem sie denken: ‚Wenn die aus der Stadt herausgekommen sind, wollen wir sie lebendig gefangennehmen und dann in die Stadt eindringen.‘“

13 wird geladen ... Da antwortete einer von seinen Dienern: „So nehme man doch fünf (= einige wenige) von den übriggebliebenen Pferden, die hier noch übrig sind – es wird ihnen ja doch nur ergehen wie der ganzen Menge, die bereits dahin ist –: die wollen wir ausschicken, um nachzusehen.“

14 wird geladen ... Da nahm man zwei Gespanne Rosse (oder: zwei Berittene?), die schickte der König hinter dem syrischen Heere her mit dem Befehl: „Geht hin und seht nach!“

15 wird geladen ... Als diese nun hinter ihnen her bis an den Jordan zogen, stellte es sich heraus, dass der ganze Weg mit Kleidern und Waffen bedeckt war, welche die Syrer auf ihrer eiligen Flucht weggeworfen hatten. Als dann die Boten zurückgekehrt waren und dem König Bericht erstattet hatten,

16 wird geladen ... zog das Volk aus der Stadt hinaus und plünderte das syrische Lager; und nun kostete ein Maß Feinmehl einen Schekel und zwei Maß Gerste auch einen Schekel, wie der HERR es angekündigt hatte.

17 wird geladen ... Der König hatte aber dem Ritter (vgl. V.2), auf dessen Arm er sich stützte, die Aufsicht über den Markt übertragen; dabei zertrat ihn das Volk auf dem Markt, so dass er starb, wie der Gottesmann es vorausgesagt hatte, als der König zu ihm ins Haus gekommen war.

18 wird geladen ... Als nämlich der Gottesmann zum Könige gesagt hatte: „Zwei Maß Gerste werden morgen um diese Zeit auf dem Markt von Samaria einen Schekel kosten und ein Maß Feinmehl auch einen Schekel“,

19 wird geladen ... da hatte der Ritter dem Gottesmann zur Antwort gegeben: „Selbst wenn Gott, der HERR, Fenster am Himmel aufmachte: wie könnte so etwas möglich sein?“ (Elisa) aber hatte entgegnet: „Wisse wohl: du wirst es mit eigenen Augen sehen, aber nicht davon essen.“

20 wird geladen ... Und so erging es ihm jetzt wirklich: das Volk zertrat ihn auf dem Markt, so dass er den Tod fand.

Querverweise zu 2. Könige 7,5 2Kön 7,5 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Sam 30,17 wird geladen ... Da richtete David (am folgenden Tage) ein Blutbad unter ihnen an vom frühen Morgen bis zum Abend, und keiner von ihnen entkam außer vierhundert jungen Leuten, welche die Kamele bestiegen hatten und entflohen.

3Mo 27,8 wird geladen ... Ist der Betreffende aber für die Entrichtung dieses Schätzungswertes zu arm, so stelle man ihn vor den Priester, damit dieser ihn abschätze; nach Maßgabe dessen, was der Gelobende zu leisten vermag, soll der Priester ihn abschätzen.

Hes 12,6 wird geladen ... Vor ihren Augen nimm (deine Geräte) auf die Schulter und in der Dunkelheit ziehe aus; das Gesicht verhülle dir, so dass du das Land nicht sehen kannst; denn ich habe dich zu einem Wahrzeichen für das Haus Israel bestimmt.“

3Mo 27,26 wird geladen ... „Jedoch die Erstlinge vom Vieh, die als Erstgeburten dem HERRN an sich schon zustehen, darf niemand weihen; sei es ein Rind oder ein Stück Kleinvieh: es gehört dem HERRN.

Hes 12,7 wird geladen ... Da tat ich so, wie mir geboten worden war: meine Geräte trug ich wie Auswanderungsgeräte hinaus, und zwar bei Tage, am Abend aber brach ich mir ein Loch durch die Wand [mit der Hand]; in der Dunkelheit ging ich hinaus und trug meine Sachen vor ihren Augen auf der Schulter.

5Mo 28,7 wird geladen ... Der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, niedergeworfen vor dir erliegen lassen; auf einem einzigen Wege werden sie gegen dich zu Felde ziehen, aber auf sieben Wegen vor dir fliehen.

Hes 12,12 wird geladen ... Der Fürst aber, der sich mitten unter ihnen befindet, wird seine Sachen (oder: Geräte) auf der Schulter tragen und sich im Finstern davonmachen; durch die Mauer wird er sich ein Loch brechen, um da hinauszuziehen; das Gesicht wird er sich verhüllen, damit er das Land mit seinen Augen nicht mehr sehe.

5Mo 32,25 wird geladen ... Draußen soll das Schwert sie (der Angehörigen) berauben und drinnen daheim der Schrecken (sie wegraffen), den Jüngling wie die Jungfrau, den Säugling mitsamt dem Graukopf.“

5Mo 32,30 wird geladen ... Wie könnte ein einziger Tausend vor sich hertreiben und zwei Zehntausend in die Flucht schlagen, hätte nicht ihr Fels sie verkauft und der HERR sie preisgegeben?

Lorem Ipsum Dolor sit.