Der Zorn des HERRN aber entbrannte (einst) aufs neue gegen Israel, so dass er David gegen das Volk reizte durch die Aufforderung: „Auf! Nimm eine Zählung in Israel und Juda vor!“
Da befahl der König seinem Heerführer Joab (und den Heeresobersten bei ihm): „Durchwandre alle Stammgebiete Israels von Dan bis Beerseba und nehmt eine Volkszählung vor, damit ich die Zahl des Volkes erfahre!“
Joab antwortete dem König: „Der HERR, dein Gott, möge das Volk, so zahlreich es auch schon ist, noch hundertmal zahlreicher werden lassen, und mein Herr, der König, möge das selbst noch mit eigenen Augen schauen! Aber warum trägt mein Herr, der König, Verlangen nach einer derartigen Vornahme?“
Doch der Befehl des Königs blieb trotz den Vorstellungen Joabs und der Heeresobersten bestehen, und so machte sich denn Joab mit den Heeresobersten auf Geheiß des Königs daran, die Volkszählung in Israel vorzunehmen.
Sie gingen also über den Jordan und lagerten sich bei Aroer rechts von der Stadt, die inmitten des Flusstales (des Arnon) liegt, in der Richtung nach Gad und nach Jaser hin.
Dann begaben sie sich nach Gilead und bis zum Lande der Hethiter gegen Kades hin; hierauf gelangten sie nach Dan, bogen hierauf um nach Sidon zu,
kamen alsdann zu der festen Stadt Tyrus und zu allen Ortschaften der Hewiter und Kanaanäer und begaben sich schließlich in das Südland von Juda, nach Beerseba.
Nachdem sie so das ganze Land durchzogen hatten, kehrten sie nach Verlauf von neun Monaten und zwanzig Tagen nach Jerusalem zurück.
Da teilte Joab dem König das Ergebnis der Volkszählung mit, und zwar belief sich die Zahl der kriegstüchtigen, schwertbewaffneten Männer in Israel auf 800000, in Juda auf 500000 Mann.
Nachdem aber David die Volkszählung hatte vornehmen lassen, schlug ihm das Gewissen; daher betete er zum HERRN: „Ich habe mich durch mein Tun schwer versündigt; doch lass nun, o HERR, deinem Knecht seine Verschuldung ungestraft hingehen, denn ich habe in großer Verblendung gehandelt!“
Als aber David am folgenden Morgen aufstand, erging das Wort des HERRN an den Propheten Gad, den Seher Davids, folgendermaßen:
„Gehe hin und sage zu David: ‚So hat der HERR gesprochen: Dreierlei lege ich dir vor: wähle dir eins davon, damit ich es an dir zur Ausführung bringe!‘“
Da begab sich Gad zu David, teilte es ihm mit und sagte zu ihm: „Sollen dir zur Strafe drei Jahre Hungersnot über dein Land kommen? Oder willst du drei Monate lang vor deinen Feinden fliehen müssen und von ihnen verfolgt werden? Oder soll die Pest drei Tage lang in deinem Lande sein? Nun gehe mit dir zu Rat und überlege, welche Antwort ich dem bringen soll, der mich gesandt hat.“
Da sagte David zu Gad: „Mir ist sehr bange! Wir wollen aber lieber in die Hand des HERRN fallen, denn sein Erbarmen ist groß; aber in die Hand von Menschen möchte ich nicht fallen!“
Da ließ der HERR eine Pest über Israel kommen vom Morgen an bis zum Nachmittag, und es starben aus dem Volke von Dan bis Beerseba siebzigtausend Menschen.
Als aber der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es zu vernichten, da gereute den HERRN das Unheil, und er gebot dem Engel, der das Unglück unter dem Volke anzurichten hatte: „Es ist genug so! Lass jetzt deine Hand ruhen!“ Der Engel des HERRN befand sich aber gerade bei der Tenne des Jebusiters Arawna.
Als nun David den Engel sah, der das Sterben unter dem Volke anrichtete, rief er, zum HERRN betend, aus: „Ach, ich bin’s ja, der gesündigt hat, und ich habe mich vergangen! Diese Herde aber – was hat sie verschuldet? Lass doch deine Hand mich und meine Familie treffen!“
An jenem Tage kam dann Gad zu David und sagte zu ihm: „Gehe hinauf und errichte dem HERRN einen Altar auf der Tenne des Jebusiters Arawna!“
Da begab sich David nach der Aufforderung Gads, dem Befehl des HERRN gehorsam, hinauf.
Als nun Arawna von oben her ausschaute und den König mit seinen Dienern auf sich zukommen sah (Arawna war nämlich gerade mit dem Dreschen des Weizens beschäftigt), trat er hinaus und verneigte sich vor David mit dem Angesicht bis zur Erde.
Hierauf fragte Arawna: „Warum kommt mein Herr, der König, zu seinem Knecht?“ David antwortete: „Um die Tenne von dir zu kaufen; ich will hier dem HERRN einen Altar errichten, damit dem Sterben unter dem Volk Einhalt getan wird.“
Da sagte Arawna zu David: „Mein Herr, der König, nehme sie hin und opfere, was ihm beliebt! Die Rinder hier stehen als Brandopfer und die Dreschschlitten nebst den Geschirren der Rinder als Brennholz zu deiner Verfügung:
das alles, o König, macht Arawna dem Könige zum Geschenk.“ Dann fuhr er fort: „Der HERR, dein Gott, wolle dir gnädig sein!“
Aber der König erwiderte dem Arawna: „Nein! Käuflich will ich es von dir erwerben für den vollen Preis; denn ich mag dem HERRN, meinem Gott, keine Brandopfer darbringen, die mir geschenkt sind.“ So kaufte denn David die Tenne und die Rinder für den Preis von fünfzig Schekeln Silber.
David erbaute alsdann dem HERRN dort einen Altar und brachte Brandopfer und Heilsopfer dar; hierauf wandte der HERR dem Lande seine Gnade wieder zu, und das Sterben unter den Israeliten erreichte sein Ende.
Querverweise zu 2. Samuel 24,10 2Sam 24,10
Hinterher aber schlug ihm doch das Gewissen, dass er den Zipfel von Sauls Mantel abgeschnitten hatte,
Da sagte David zu Nathan: „Ich habe gegen den HERRN gesündigt!“ Nathan antwortete dem David: „So hat auch der HERR dir deine Sünde vergeben: du selbst wirst nicht sterben!
Und warum vergibst du mir meine Sünde nicht und schenkst meiner Schuld nicht Verzeihung? Denn jetzt werde ich mich in den Staub legen, und suchst du dann nach mir, so bin ich nicht mehr da.“
Da sagte David zu Nathan: „Ich habe gegen den HERRN gesündigt!“ Nathan antwortete dem David: „So hat auch der HERR dir deine Sünde vergeben: du selbst wirst nicht sterben!
Als aber jene das gehört hatten, gingen sie einer nach dem andern weg, die Ältesten zuerst bis zu den Letzten, und Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die in der Mitte (= vor ihm) stand.
betete David zu Gott: „Ich habe mich schwer dadurch versündigt, dass ich dies getan habe; nun aber, lass doch deinem Knecht seine Verschuldung ungestraft hingehen! Denn ich habe in großer Verblendung gehandelt.“
Nehmet Worte (der Reue) mit euch und kehret um zum HERRN! Sagt zu ihm: „Vergib uns alle Schuld und lass es dir gnädig gefallen, dass wir statt der Farren dir die Frucht unserer Lippen (= Gelübde, Buß- und Danklieder) als Opfer darbringen!
Durftest du dem HERRN so vergelten, du törichtes und unverständiges Volk? Ist nicht er dein Vater, der dich geschaffen? Hat nicht er dich gemacht und bereitet?
dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles erkennt.
Weil aber Hiskia sich nunmehr wegen seines Hochmuts demütigte, er samt der Bevölkerung von Jerusalem, erging das Zorngericht des HERRN über sie nicht schon bei Lebzeiten Hiskias.
Am folgenden Tage sah er Jesus auf sich zukommen; da sagte er: „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt! (Jes 53,4.7)
Da sagte Samuel zu Saul: „Du hast töricht gehandelt, dass du das Gebot, das der HERR, dein Gott, dir gegeben hat, nicht beobachtet hast, sonst hätte der HERR jetzt dein Königtum über Israel für immer bestätigt;
Geliebte, wenn unser Herz (uns) nicht verurteilt, so besitzen wir Freudigkeit (= freudige Zuversicht) zu Gott,
Er singt vor dem Volke und bekennt: ‚Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt, aber es ist mir nicht vergolten worden!
Da antwortete Saul: „Ich habe unrecht getan: kehre zurück, mein Sohn David! Denn ich will dir fortan nichts mehr zuleide tun zum Lohn dafür, dass du mein Leben heute verschont hast. Ja, ich habe töricht gehandelt und mich schwer vergangen!“
Erlöst hat (Gott) meine Seele, dass sie nicht in die Grube (oder: Unterwelt) gefahren ist, und mein Leben erfreut sich am Anblick des Lichts!‘“
Denn die Augen des HERRN überschauen die ganze Erde, damit er seine Macht zum Heil für die erweise, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Du hast in diesem Fall töricht gehandelt; denn von nun an wirst du (unablässig) Kriege zu führen haben.“
Da bekannte ich dir meine Sünde und verhehlte meine Verschuldung nicht; ich sagte: „Bekennen will ich dem HERRN meine Missetaten!“ Da hast du mir meine Sündenschuld vergeben. SELA.
Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Scheelsucht, Lästerung, Hochmut, Unverstand.
Wer seine Übertretungen zu verheimlichen sucht, dem wird es nicht gelingen; wer sie aber bekennt und davon ablässt, wird Vergebung erlangen. –
Denn einst sind auch wir unverständig und ungehorsam gewesen und irre gegangen, indem wir mannigfachen Begierden und Lüsten dienten und in Bosheit und Neid dahinlebten, hassenswert und gegeneinander hasserfüllt.
Freue dich nicht über mich, meine Feindin! Denn bin ich auch gefallen, so stehe ich doch wieder auf, und sitze ich auch in Finsternis, so ist doch der HERR mein Licht.
Den Zorn des HERRN will ich tragen – denn ich habe gegen ihn gesündigt –, bis er meine Sache in die Hand nimmt und mir Recht schafft: er wird mich ans Licht herausführen, dass ich seine Gerechtigkeit mit Freuden schaue.
wenn wir (aber) unsere Sünden bekennen (= eingestehen), so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt.