Luther 1912
Versliste
7 Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.
Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren wird, das ist Geist.
Denn fleischlich gesinnt sein ist eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag’s auch nicht.
So legt nun von euch ab nach dem vorigen Wandel den alten Menschen, der durch Lüste im Irrtum sich verderbt.
unter welchen auch wir alle vordem unseren Wandel gehabt haben in den Lüsten unseres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft und waren auch Kinder des Zorns von Natur, gleichwie auch die anderen;
Sehet zu, dass ihr nicht jemand von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.
Denn des Menschen Sohn ist gekommen, selig zu machen, das verloren ist.
Was dünkt euch? Wenn irgendein Mensch hundert Schafe hätte und eins unter ihnen sich verirrte: lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte?
Und so sich’s begibt, dass er’s findet, wahrlich ich sage euch, er freut sich darüber mehr denn über die neunundneunzig, die nicht verirrt sind.
Also auch ist’s vor eurem Vater im Himmel nicht der Wille, dass jemand von diesen Kleinen verloren werde.
Und Adam war hundertdreißig Jahre alt und zeugte einen Sohn, der seinem Bild ähnlich war und hieß ihn Seth
Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht.
Sintemal das Gesetz nur Zorn anrichtet; denn wo das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung.
Das Gesetz aber ist neben eingekommen, auf dass die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade viel mächtiger geworden,
auf dass, gleichwie die Sünde geherrscht hat zum Tode, also auch herrsche die Gnade durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesum Christum, unseren Herrn.
Paulus aber sprach: Johannes hat getauft mit der Taufe der Buße und sagte dem Volk, dass sie glauben sollten an den, der nach ihm kommen sollte, das ist an Jesum, dass der Christus sei.
Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
und er ist darum für alle gestorben, auf dass die, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.