Luther 1912
Versliste
Da ging hin der Zwölf einer, mit Namen Judas Ischariot, zu den Hohenpriestern
und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge.
Und von dem an suchte er Gelegenheit, dass er ihn verriete.
Denn Geiz {besser: Liebe zum Geld} ist eine Wurzel alles Übels; das hat etliche gelüstet und sind vom Glauben irregegangen und machen sich selbst viel Schmerzen.
Und bei dem Abendessen, da schon der Teufel hatte dem Judas, Simons Sohn, dem Ischariot, ins Herz gegeben, dass er ihn verriete,
Und nach dem Bissen fuhr der Satan in ihn. Da sprach Jesus zu ihm: Was du tust, das tue bald!
Stößt er aber einen Knecht oder eine Magd, so soll er ihrem Herrn dreißig Silberlinge geben, und den Ochsen soll man steinigen.
Und ich sprach zu ihnen: Gefällt’s euch, so bringet her, wieviel ich gelte; wo nicht, so lasst’s anstehen. Und sie wogen dar, wieviel ich galt: dreißig Silberlinge.