Luther 1912
Versliste
Der Satan antwortete dem HErrn und sprach: Haut für Haut; und alles, was ein Mann hat, lässt er für sein Leben.
Aber recke deine Hand aus und taste sein Gebein und Fleisch an: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?
Der HErr sprach zu dem Satan: Siehe da, er sei in deiner Hand; doch schone seines Lebens!
Da fuhr der Satan aus vom Angesicht des HErrn und schlug Hiob mit bösen Schwären von der Fußsohle an bis auf seinen Scheitel.
Und er nahm eine Scherbe und schabte sich und saß in der Asche.
Der HErr wird dich schlagen mit Drüsen Ägyptens, mit Feigwarzen, mit Grind und Krätze, dass du nicht kannst heil werden.
Der HErr wird dich schlagen mit bösen Drüsen an den Knien und Waden, dass du nicht kannst geheilt werden, von den Fußsohlen an bis auf den Scheitel.
Mein Fleisch ist um und um wurmig und kotig; meine Haut ist verschrumpft und zunichte geworden.
Mein Odem ist zuwider meinem Weibe, und ich bin ein Ekel den Kindern meines Leibes.
Mein Gebein hanget mir an Haut und Fleisch, und ich kann meine Zähne mit der Haut nicht bedecken.
Des Nachts wird mein Gebein durchbohrt allenthalben; und die mich nagen, legen sich nicht schlafen.
Meine Haut über mir ist schwarz geworden, und meine Gebeine sind verdorrt vor Hitze.
Denn die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir: derselben Gift muss mein Geist trinken, und die Schrecknisse Gottes sind auf mich gerichtet.
Wenn ich mich legte, sprach ich: Wann werde ich aufstehen? Und der Abend ward mir lang; ich wälzte mich und wurde des satt bis zur Dämmerung.
so erschrecktest du mich mit Träumen und machtest mir Grauen durch Gesichte,