Luther 1912
Versliste
So spricht der Herr HErr: Zu der Zeit wirst du dir solches vornehmen und wirst Böses im Sinn haben
und gedenken: „Ich will das Land ohne Mauern überfallen und über die kommen, die still und sicher wohnen, als die alle ohne Mauern dasitzen und haben weder Riegel noch Tore“,
auf dass du rauben und plündern mögest und dein Hand lassen gehen über die verstörten Örter, die wieder bewohnt sind, und über das Volk, das aus den Heiden zusammengerafft ist und sich in die Nahrung und Güter geschickt hat und mitten auf der Erde wohnt.
Das reiche Arabien, Dedan und die Kaufleute von Tharsis und alle Gewaltigen, die daselbst sind, werden zu dir sagen: Ich meine ja, du seist recht gekommen, zu rauben, und hast deine Haufen versammelt, zu plündern, auf dass du wegnehmest Silber und Gold und sammlest Vieh und Güter, und großen Raub treibest.
Sie aber werden ihre Schmach und alle ihre Sünde, damit sie sich an mir versündigt haben, tragen, wenn sie nun sicher in ihrem Lande wohnen, dass sie niemand schrecke,
Wohlauf, ziehet herauf wider ein Volk, das genug hat und sicher wohnt, spricht der HErr; sie haben weder Tür noch Riegel und wohnen allein.
2:5 Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, ein Mann hatte eine Messschnur in der Hand.
2:6 Und ich sprach: Wo gehst du hin? Er aber sprach zu mir: Dass ich Jerusalem messe und sehe, wie lang und weit es sein soll.
2:7 Und siehe, der Engel, der mit mir redete, ging heraus; und ein anderer Engel ging heraus ihm entgegen
2:8 und sprach zu ihm: Lauf hin und sage diesem Jüngling und sprich: Jerusalem wird bewohnt werden ohne Mauern vor großer Menge der Menschen und Viehes, die darin sein werden.
2:9 Und ich will, spricht der HErr, eine feurige Mauer umher sein und will mich herrlich darin erzeigen.
So spricht der Herr HErr: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Heiden gesetzt habe und ringsumher Länder.
Da der Allerhöchste die Völker zerteilte und zerstreute der Menschen Kinder, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Kinder Israel.