Luther 1912
Versliste
und ihrer Sünden und ihrer Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken.“
Des anderen Tages sieht Johannes Jesum zu ihm kommen und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!
Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, welcher ist zur Rechten Gottes und vertritt uns.
Daher kann er auch selig machen immerdar, die durch ihn zu Gott kommen, und lebt immerdar und bittet für sie.
Denn so wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet.
Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.
Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten öffentlich.
Dabei aber übe ich mich, zu haben ein unverletzt Gewissen allenthalben, gegen Gott und die Menschen.
Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch.
Sorget nichts! sondern in allen Dingen lasset eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden.
Weiter sage ich euch: Wo zwei unter euch eins werden, warum es ist, dass sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.
Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun! Und sie teilten seine Kleider und warfen das Los darum.
59 Er kniete aber nieder und schrie laut: Herr, behalte ihnen diese Sünde nicht! Und als er das gesagt, entschlief er.
und vertrage einer den anderen und vergebet euch untereinander, wenn jemand Klage hat wider den anderen; gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr.
Haltet euch nicht selbst für klug. Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Fleißiget euch der Ehrbarkeit gegen jedermann.
Ist es möglich, soviel an euch ist, so habt mit allen Menschen Frieden.
Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn [Gottes]; denn es steht geschrieben: „Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.“
So nun deinen Feind hungert, so speise ihn; dürstet ihn, so tränke ihn. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.
Lass dich nicht das Böse überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf dass ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget.
So stehet nun, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angezogen mit dem Panzer der Gerechtigkeit
und an den Beinen gestiefelt, als fertig, zu treiben das Evangelium des Friedens.
Vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichtes;
und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.
Und betet stets in allem Anliegen mit Bitten und Flehen im Geist, und wachet dazu mit allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen
und für mich, auf dass mir gegeben werde das Wort mit freudigem Auftun meines Mundes, dass ich möge kundmachen das Geheimnis des Evangeliums,
dessen Bote ich bin in der Kette, auf dass ich darin freudig handeln möge und reden, wie sich’s gebührt.
Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich euch annehmen
Es kamen auch viele derer, die gläubig waren geworden, und bekannten und verkündigten, was sie getrieben hatten.
Viele aber, die da vorwitzige Kunst getrieben hatten, brachten die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich und überrechneten, was sie wert waren, und fanden des Geldes fünfzigtausend Groschen.
Also mächtig wuchs das Wort des Herrn und nahm überhand.
Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht.
Denn ihr seid teuer erkauft; darum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes.
und wisset, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise,
sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes,
Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
Wer mich aber nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr höret, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.
So leget nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alles Afterreden,
Ich habe es alles Macht; es frommt aber nicht alles. Ich habe es alles Macht; es soll mich aber nichts gefangen nehmen.
Ich habe es zwar alles Macht; aber es frommt nicht alles. Ich habe es alles Macht; aber es bessert nicht alles.
Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre.
Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten unrecht ist, der ist auch im Großen unrecht.
Was aber die Steuer anlangt, die den Heiligen geschieht; wie ich den Gemeinden in Galatien geordnet habe, also tut auch ihr.
An jeglichem ersten Tag der Woche lege bei sich selbst ein jeglicher unter euch und sammle, was ihn gut dünkt, auf dass nicht, wenn ich komme, dann allererst die Steuer zu sammeln sei.
und nicht, wie wir hofften, sondern sie ergaben sich selbst, zuerst dem Herrn und darnach uns, durch den Willen Gottes,
Einer teilt aus und hat immer mehr; ein anderer kargt, da er nicht soll, und wird doch ärmer.
Die Seele, die da reichlich segnet, wird gelabt; und wer reichlich tränkt, der wird auch getränkt werden.
Ehre den HErrn von deinem Gut und von den Erstlingen all deines Einkommens,
so werden deine Scheunen voll werden und deine Kelter mit Most übergehen.
Gebet, so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überflüssig Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messet, wird man euch wieder messen.
Nehmet euch der Notdurft der Heiligen an. Herberget gern.
Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergesse eures Werks und der Arbeit der Liebe, die ihr erzeigt habt an seinem Namen, da ihr den Heiligen dientet und noch dienet.
Ich meine aber das: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.
Ein jeglicher nach seiner Willkür, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
Gott aber kann machen, dass allerlei Gnade unter euch reichlich sei, dass ihr in allen Dingen volle Genüge habt und reich seid zu allerlei guten Werken;
wie geschrieben steht: „Er hat ausgestreut und gegeben den Armen; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.“
Wer sich des Armen erbarmt, der leihet dem HErrn; der wird ihm wieder Gutes vergelten.
Der aber unterrichtet wird mit dem Wort, der teile mit allerlei Gutes dem, der ihn unterrichtet.
Lasset uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören.
Als wir denn nun Zeit haben, so lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.
und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens; welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl Gottes.
denn wir wandeln im Glauben, und nicht im Schauen.
Nun aber spiegelt sich in uns allen des Herrn Klarheit mit aufgedecktem Angesicht, und wir werden verklärt in dasselbe Bild von einer Klarheit zu der anderen, als vom Herrn, der der Geist ist.
Ein Dieb kommt nur, dass er stehle, würge und umbringe.
So wir im Geist leben, so lasset uns auch im Geist wandeln.