Luther 1912
Versliste
Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren sie alle einmütig beieinander.
Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich euch gesagt: Er wird’s von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
Und siehe, ich will auf euch senden die Verheißung meines Vaters. Ihr aber sollt in der Stadt Jerusalem bleiben, bis dass ihr angetan werdet mit der Kraft aus der Höhe.
Darum feget den alten Sauerteig aus, auf dass ihr ein neuer Teig seid, gleichwie ihr ungesäuert seid. Denn wir haben auch ein Osterlamm, das ist Christus, für uns geopfert.
Darum lasset uns Ostern halten nicht im alten Sauerteig, auch nicht im Sauerteig der Bosheit und Schalkheit, sondern in dem Süßteig der Lauterkeit und der Wahrheit.
Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen.
Darnach sollt ihr zählen vom Tage nach dem Sabbat, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganze Wochen;
bis an den Tag nach dem siebenten Sabbat, nämlich fünfzig Tage, sollt ihr zählen und neues Speisopfer dem HErrn opfern,
und sollt’s aus euren Wohnungen opfern, nämlich zwei Webebrote von zwei Zehnteln Semmelmehl, gesäuert und gebacken, zu Erstlingen dem HErrn.
Sie aber beteten ihn an und kehrten wieder gen Jerusalem mit großer Freude
und waren allewege im Tempel, priesen und lobten Gott.
Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren sie alle einmütig beieinander.