Luther 1912
Versliste
Und was du von mir gehört hast durch viele Zeugen, das befiehl treuen Menschen, die da tüchtig sind, auch andere zu lehren.
Sehet, mit wie vielen Worten habe ich euch geschrieben mit eigener Hand!
Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Wie kann dieser die Schrift, obwohl er sie doch nicht gelernt hat?
Da er aber solches zur Verantwortung gab, sprach Festus mit lauter Stimme: Paulus, du rasest! Die große Kunst macht dich rasend.
Er sprach: Hundert Tonnen Öl. Und er sprach zu ihm: Nimm deinen Brief, setze dich und schreib flugs fünfzig.
Sie aber sprachen zu ihm: Wir haben weder Schrift empfangen aus Judäa deinethalben, noch ist ein Bruder gekommen, der von dir etwas Arges verkündigt oder gesagt habe.
So ihr aber seinen Schriften nicht glaubet, wie werdet ihr meinen Worten glauben?
Saget mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: Habt ihr das Gesetz nicht gehört?
Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte: einen von der Magd, den anderen von der Freien.
Aber der von der Magd war, ist nach dem Fleisch geboren; der aber von der Freien ist durch die Verheißung geboren.
Die Worte bedeuten etwas. Denn das sind zwei Testamente: eins von dem Berge Sinai, dass zur Knechtschaft gebiert, welches ist die Hagar;
denn Hagar heißt in Arabien der Berg Sinai und kommt überein mit Jerusalem, das zu dieser Zeit ist und dienstbar ist mit seinen Kindern.
Aber das Jerusalem, das droben ist, das ist die Freie; die ist unser aller Mutter.
Denn es steht geschrieben: „Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Und brich hervor und rufe, die du nicht schwanger bist! Denn die Einsame hat viel mehr Kinder, denn die den Mann hat.“
Wir aber, liebe Brüder, sind, Isaak nach, der Verheißung Kinder.
Aber gleichwie zu der Zeit, der nach dem Fleisch geboren war, verfolgte den, der nach dem Geist geboren war, also geht es auch jetzt.
Aber was spricht die Schrift? „Stoß die Magd hinaus mit ihrem Sohn; denn der Magd Sohn soll nicht erben mit dem Sohn der Freien.“
So sind wir nun, liebe Brüder, nicht der Magd Kinder, sondern der Freien.