Luther 1912
Versliste
Aber weil du die Feinde des HErrn hast durch diese Geschichte lästern gemacht, wird der Sohn, der dir geboren ist, des Todes sterben.
Und Nathan ging heim. Und der HErr schlug das Kind, das Urias Weib David geboren hatte, dass es todkrank ward.
Und David suchte Gott um des Knäbleins willen und fastete und ging hinein und lag über Nacht auf der Erde.
Da standen auf die Ältesten seines Hauses und wollten ihn aufrichten von der Erde; er wollte aber nicht und aß auch nicht mit ihnen.
Am siebenten Tage aber starb das Kind. Und die Knechte Davids fürchteten sich ihm anzusagen, dass das Kind tot wäre; denn sie gedachten: Siehe, da das Kind noch lebendig war, redeten wir mit ihm, und er gehorchte unserer Stimme nicht; wie viel mehr wird er sich wehe tun, so wir sagen: Das Kind ist tot.
Da aber David sah, dass seine Knechte leise redeten, und merkte, dass das Kind tot wäre, sprach er zu seinen Knechten: Ist das Kind tot? Sie sprachen: Ja.
Da stand David auf von der Erde und wusch sich und salbte sich und tat andere Kleider an und ging in das Haus des HErrn und betete an. Und da er wieder heimkam, hieß er ihm Brot auftragen und aß.
Da sprachen seine Knechte zu ihm: Was ist das für ein Ding, das du tust? Da das Kind lebte, fastetest du und weintest; nun es aber gestorben ist, stehst du auf und issest?
Er sprach: Um das Kind fastete ich und weinte, da es lebte; denn ich gedachte: Wer weiß, ob mir der HErr nicht gnädig wird, dass das Kind lebendig bleibe.
Nun es aber tot ist, was soll ich fasten? Kann ich es auch wiederum holen? Ich werde wohl zu ihm fahren; es kommt aber nicht wieder zu mir.