Luther 1912
Versliste
Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.
Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis
und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
Der Himmel ist durch das Wort des HErrn gemacht und all sein Heer durch den Geist seines Mundes.
Denn wenn er spricht, so geschieht’s; wenn er gebeut {bedeutet: so er gebietet}, so stehet’s da.
Weh denen, die Böses gut und Gutes böse heißen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!
Denn in sechs Tagen hat der HErr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HErr den Sabbattag und heiligte ihn.
Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
Er sprach: Es ist noch hoher Tag und ist noch nicht Zeit, das Vieh einzutreiben; tränket doch die Schafe und gehet hin und weidet sie.
Denn Gott, der da hieß das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung von der Erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi.
Denn ihr waret vordem Finsternis; nun aber seid ihr ein Licht in dem Herrn.