David ging von dannen und entrann in die Höhle Adullam. Da das seine Brüder hörten und das ganze Haus seines Vaters, kamen sie zu ihm hinab dahin.
Und es versammelten sich zu ihm allerlei Männer, die in Not und Schulden und betrübten Herzens waren; und er war ihr Oberster, dass bei vierhundert Mann bei ihm waren.
Und David ging von da gen Mizpe in der Moabiter Land und sprach zu der Moabiter König: Lass meinen Vater und meine Mutter bei euch aus und ein gehen, bis ich erfahre, was Gott mit mir tun wird.
Und er ließ sie vor dem König der Moabiter, dass sie bei ihm blieben, solange David sich barg an sicherem Orte.
Aber der Prophet Gad sprach zu David: Bleibe nicht verborgen, sondern gehe hin und komm ins Land Juda. Da ging David hin und kam in den Wald Hereth.
Und es kam vor Saul, dass David und die Männer, die bei ihm waren, wären hervorgekommen. Und Saul saß zu Gibea unter dem Baum auf der Höhe und hatte seinen Spieß in der Hand, und alle seine Knechte standen neben ihm.
Da sprach Saul zu seinen Knechten, die neben ihm standen: Höret, ihr Benjaminiter! wird auch der Sohn Isais euch allen Äcker und Weinberge geben und euch alle über tausend und über hundert zu Obersten machen,
dass ihr euch alle verbunden habt wider mich und ist niemand, der es meinen Ohren offenbarte, weil auch mein Sohn einen Bund gemacht hat mit dem Sohn Isais? Ist niemand unter euch, den es kränke meinethalben und der es meinen Ohren offenbare? Denn mein Sohn hat meinen Knecht wider mich auferweckt, dass er mir nachstellt, wie es am Tage ist.
Da antwortete Doeg, der Edomiter, der neben den Knechten Sauls stand, und sprach: Ich sah den Sohn Isais, dass er gen Nobe kam zu Ahimelech, dem Sohn Ahitobs.
Der fragte den HErrn für ihn und gab ihm Speise und das Schwert Goliaths, des Philisters.
Da sandte der König hin und ließ rufen Ahimelech, den Priester, den Sohn Ahitobs, und seines Vaters ganzes Haus, die Priester, die zu Nobe waren. Und sie kamen alle zum König.
Und Saul sprach: Höre, du Sohn Ahitobs! Er sprach: Hier bin ich, mein Herr.
Und Saul sprach zu ihm: Warum habt ihr einen Bund wider mich gemacht, du und der Sohn Isais, dass du ihm Brot und Schwert gegeben und Gott für ihn gefragt hast, dass du ihn erweckest, dass er mir nachstelle, wie es am Tage ist?
Ahimelech antwortete dem König und sprach: Und wer ist unter allen deinen Knechten wie David, der getreu ist und des Königs Eidam und geht in deinem Gehorsam und ist herrlich gehalten in deinem Hause?
Habe ich denn heute erst angefangen Gott für ihn zu fragen? Das sei ferne von mir! Der König lege solches seinem Knecht nicht auf noch meines Vaters ganzem Hause; denn dein Knecht hat von allem diesem nichts gewusst, weder Kleines noch Großes.
Aber der König sprach: Ahimelech, du musst des Todes sterben, du und deines Vater ganzes Haus.
Und der König sprach zu seinen Trabanten, die neben ihm standen: Wendet euch und tötet des HErrn Priester! denn ihre Hand ist auch mit David, und da sie wussten, dass er floh, haben sie mir’s nicht eröffnet. Aber die Knechte des Königs wollten ihre Hände nicht an die Priester des HErrn legen, sie zu erschlagen.
Da sprach der König zu Doeg: Wende du dich und erschlage die Priester! Doeg, der Edomiter, wandte sich und erschlug die Priester, dass des Tages starben fünfundachtzig Männer, die leinene Leibröcke trugen.
Und die Stadt der Priester, Nobe, schlug er mit der Schärfe des Schwerts, Mann und Weib, Kinder und Säuglinge, Ochsen und Esel und Schafe.
Es entrann aber ein Sohn Ahimelechs, des Sohnes Ahitobs, der hieß Abjathar, und floh David nach
und verkündigte ihm, dass Saul die Priester des HErrn erwürgt hätte.
David aber sprach zu Abjathar: Ich wusste es wohl an dem Tage, da der Edomiter Doeg da war, dass er’s würde Saul ansagen. Ich bin schuldig an allen Seelen in deines Vaters Hause.
Bleibe bei mir und fürchte dich nicht; wer nach meinem Leben steht, der soll auch nach deinem Leben stehen, und sollst mit mir bewahrt werden.
Querverweise zu 1. Samuel 22,2 1Sam 22,2
Da floh er vor seinen Brüdern und wohnte im Lande Tob. Und es sammelten sich zu ihm lose Leute und zogen aus mit ihm.
Da er’s nun nicht hatte, zu bezahlen, hieß der Herr verkaufen ihn und sein Weib und seine Kinder und alles, was er hatte, und bezahlen.
Da fiel der Knecht nieder und betete ihn an und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, ich will dir’s alles bezahlen.
Da jammerte den Herrn des Knechtes, und er ließ ihn los, und die Schuld erließ er ihm auch.
Da ging derselbe Knecht hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Groschen schuldig; und er griff ihn an und würgte ihn und sprach: Bezahle mir, was du mir schuldig bist!
Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir; ich will dir’s alles bezahlen.
Er wollte aber nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis dass er bezahlte, was er schuldig war.
Da aber seine Mitknechte solches sahen, wurden sie sehr betrübt und kamen und brachten vor ihren Herrn alles, was sich begeben hatte.
Da forderte ihn sein Herr vor sich und sprach zu ihm: Du Schalksknecht, alle diese Schuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest;
solltest du denn dich nicht auch erbarmen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmt habe?
Und sein Herr ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis dass er bezahlte alles, was er ihm schuldig war.
Und sie war von Herzen betrübt und betete zum HErrn und weinte sehr
Morgen um diese Zeit will ich einen Mann zu dir senden aus dem Lande Benjamin; den sollst du zum Fürsten salben über mein Volk Israel, dass er mein Volk erlöse von der Philister Hand. Denn ich habe mein Volk angesehen, und sein Geschrei ist vor mich gekommen.
Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis hierher leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt tun, die reißen es an sich.
Und David war sehr geängstet, denn das Volk wollte ihn steinigen; denn des ganzen Volkes Seele war unwillig, ein jeglicher um seiner Söhne und Töchter willen. David aber stärkte sich in dem HErrn, seinem Gott,
Und sie sind uns doch sehr nützliche Leute gewesen und haben uns nicht verhöhnt, und hat uns nichts gefehlt an der Zahl, solange wir bei ihnen gewandelt haben, wenn wir auf dem Felde waren;
Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Aber die Kinder Dan sprachen zu ihm: Lass deine Stimme nicht hören bei uns, dass nicht auf dich stoßen zornige Leute und deine Seele und deines Hauses Seele nicht hingerafft werde!
sondern sie sind unsere Mauern gewesen Tag und Nacht, solange wir die Schafe bei ihnen gehütet haben.
Und Husai sprach weiter: Du kennst deinen Vater wohl und seine Leute, dass sie stark sind und zornigen Gemüts wie ein Bär auf dem Felde, dem die Jungen geraubt sind; dazu ist dein Vater ein Kriegsmann und wird sich nicht säumen mit dem Volk.
Da antworteten, was böse und lose Leute waren unter denen, die mit David gezogen waren, und sprachen: Weil sie nicht mit uns gezogen sind, soll man ihnen nichts geben von der Beute, die wir errettet haben; sondern ein jeglicher führe sein Weib und seine Kinder und gehe hin.
Da sprach David: Ihr sollt nicht so tun, meine Brüder, mit dem, was uns der HErr gegeben hat, und hat uns behütet und diese Kriegsleute, die wider uns gekommen waren, in unsere Hände gegeben.
Wer sollte euch darin gehorchen? Wie das Teil derjenigen, die in den Streit hinabgezogen sind, so soll auch sein das Teil derjenigen, die bei dem Geräte geblieben sind, und soll gleich geteilt werden.
Gebt starkes Getränk denen, die am Umkommen sind, und den Wein den betrübten Seelen,
Dazu auch vormals, da Saul über uns König war, führtest du Israel aus und ein. So hat der HErr dir gesagt: Du sollst mein Volk Israel hüten und sollst ein Herzog sein über Israel.
Kehre um und sage Hiskia, dem Fürsten meines Volks: So spricht der HErr, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will dich gesund machen – am dritten Tage wirst du hinauf in das Haus des HErrn gehen –
Und drei aus den dreißig Vornehmsten zogen hinab zum Felsen zu David in die Höhle Adullam; aber der Philister Lager lag im Grunde Rephaim.
David aber war an sicherem Ort; und die Schildwacht der Philister war dazumal zu Bethlehem.
Und David ward lüstern und sprach: Wer will mir Wasser zu trinken geben aus dem Brunnen zu Bethlehem unter dem Tor?
Da brachen die drei in der Philister Lager und schöpften Wasser aus dem Brunnen zu Bethlehem unter dem Tor und trugen’s und brachten’s zu David. Er aber wollte es nicht trinken, sondern goss es aus dem HErrn
und sprach: Das lasse mein Gott fern von mir sein, dass ich solches tue und trinke das Blut dieser Männer in ihres Lebens Gefahr; denn sie haben’s mit ihres Lebens Gefahr hergebracht! Darum wollte er’s nicht trinken. Das taten die drei Helden.
Denn er wird den Armen erretten, der da schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat.
Er wird gnädig sein den Geringen und Armen, und den Seelen der Armen wird er helfen.
Er wird ihre Seele aus dem Trug und Frevel erlösen, und ihr Blut wird teuer geachtet werden vor ihm.
Da das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.
Gehet aber hin und lernet, was das sei: „Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer.“ Ich bin gekommen die Sünder zur Buße zu rufen, und nicht die Gerechten.
Denn es ziemte dem, um deswillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, der da viel Kinder hat zur Herrlichkeit geführt, dass er den Herzog ihrer Seligkeit durch Leiden vollkommen machte.