Dies ist die Last über Ägypten: Siehe, der HErr wird auf einer schnellen Wolke fahren und über Ägypten kommen. Da werden die Götzen in Ägypten vor ihm beben, und den Ägyptern wird das Herz feige werden in ihrem Leibe.
Und ich will die Ägypter aneinander hetzen, dass ein Bruder wider den anderen, ein Freund wider den anderen, eine Stadt wider die andere, ein Reich wider das andere streiten wird.
Und der Mut soll den Ägyptern in ihrem Herzen vergehen, und ich will ihre Anschläge zunichte machen. Da werden sie dann fragen ihre Götzen und Pfaffen und Wahrsager und Zeichendeuter.
Aber ich will die Ägypter übergeben in die Hand grausamer Herren, und ein harter König soll über sie herrschen, spricht der Herrscher, der HErr Zebaoth.
Und das Wasser in den Seen wird vertrocknen; dazu der Strom wird versiegen und verschwinden.
Und die Wasser werden verlaufen, dass die Flüsse Ägyptens werden gering und trocken werden, dass Rohr und Schilf verwelken wird,
und das Gras an den Wassern verstieben, und alle Saat am Wasser wird verdorren und zunichte werden.
Und die Fischer werden trauern; und alle die, die Angeln ins Wasser werfen, werden klagen; und die, die Netze auswerfen aufs Wasser, werden betrübt sein.
Es werden mit Schanden bestehen, die da gute Garne wirken und Netze stricken.
Und des Landes Pfeiler werden zerschlagen; und alle, die um Lohn arbeiten, werden bekümmert sein.
Die Fürsten zu Zoan sind Toren; die weisen Räte Pharaos sind im Rat zu Narren geworden. Was sagt ihr doch zu Pharao: Ich bin der Weisen Kind und komme von alten Königen her?
Wo sind denn nun deine Weisen? Lass sie dir’s verkündigen und anzeigen, was der HErr Zebaoth über Ägypten beschlossen hat.
Aber die Fürsten zu Zoan sind zu Narren geworden, die Fürsten zu Noph sind betrogen; es verführen Ägypten die Ecksteine seiner Geschlechter.
Denn der HErr hat einen Schwindelgeist unter sie ausgegossen, dass sie Ägypten verführen in allem ihrem Tun, wie ein Trunkenbold taumelt, wenn er speit.
Und Ägypten wird kein Werk haben, das Haupt oder Schwanz, Ast oder Stumpf ausrichte.
Zu der Zeit wird Ägypten sein wie die Weiber und sich fürchten und erschrecken, wenn der HErr Zebaoth die Hand über sie schwingen wird.
Und Ägypten wird sich fürchten vor dem Lande Juda, dass, wer desselben gedenkt, wird davor erschrecken über den Rat des HErrn Zebaoth, den er über sie beschlossen hat.
Zu der Zeit werden fünf Städte in Ägyptenland reden nach der Sprache Kanaans und schwören bei dem HErrn Zebaoth. Eine wird heißen Ir-Heres.
Zu derselben Zeit wird des HErrn Altar mitten in Ägyptenland sein und ein Malstein des HErrn an den Grenzen,
welcher wird ein Zeichen und Zeugnis sein dem HErrn Zebaoth in Ägyptenland. Denn sie werden zum HErrn schreien vor den Drängern, so wird er ihnen senden einen Heiland und Meister, der sie errette.
Denn der HErr wird den Ägyptern bekannt werden, und die Ägypter werden den HErrn kennen zu der Zeit und werden ihm dienen mit Opfer und Speisopfer und werden dem HErrn geloben und halten.
Und der HErr wird die Ägypter plagen und heilen; denn sie werden sich bekehren zum HErrn, und er wird sich erbitten lassen und sie heilen.
Zu der Zeit wird eine Bahn sein von Ägypten nach Assyrien, dass die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen und die Ägypter samt den Assyrern Gott dienen.
Zu der Zeit wird Israel selbdritt {zu dritt} sein mit den Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf der Erden.
Denn der HErr Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe!
Querverweise zu Jesaja 19,17 Jes 19,17
Und es begab sich, im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia zog der König von Assyrien, Sanherib, herauf wider alle festen Städte Judas und gewann sie.
Der HErr Zebaoth hat geschworen und gesagt: Was gilt’s? es soll gehen, wie ich denke, und soll bleiben, wie ich es im Sinn habe:
auch Pharao, dem König in Ägypten, samt seinen Knechten, seinen Fürsten und seinem ganzen Volk;
Das ist der Anschlag, den er hat über alle Lande, und das ist die ausgereckte Hand über alle Heiden.
Und sprich zu ihnen: So spricht der HErr Zebaoth, der Gott Israels: Trinket, dass ihr trunken werdet, speiet und niederfallt und nicht aufstehen könnt vor dem Schwert, das ich unter euch schicken will.
Und wo sie den Becher nicht wollen von deiner Hand nehmen und trinken, so sprich zu ihnen: Also spricht der HErr Zebaoth: Nun sollt ihr trinken!
Denn siehe, in der Stadt, die nach meinem Namen genannt ist, fange ich an zu Plagen; und ihr solltet ungestraft bleiben? Ihr sollt nicht ungestraft bleiben; denn ich rufe das Schwert herbei über alle, die auf Erden wohnen, spricht der HErr Zebaoth.
Und du sollst alle diese Worte ihnen weissagen und sprich zu ihnen: Der HErr wird brüllen aus der Höhe und seinen Donner hören lassen aus seiner heiligen Wohnung; er wird brüllen über seine Hürden; er wird singen ein Lied wie die Weintreter über alle Einwohner des Landes, des Hall erschallen wird bis an der Welt Ende.
Der HErr hat zu rechten mit den Heiden und will mit allem Fleisch Gericht halten; die Gottlosen wird er dem Schwert übergeben, spricht der HErr.
Denn der HErr Zebaoth hat’s beschlossen – wer will’s wehren?–, und seine Hand ist ausgereckt – wer will sie wenden?
Und des HErrn Wort geschah zu Jeremia zu Thachpanhes und sprach:
Nimm große Steine und verscharre sie im Ziegelofen, der vor der Tür am Hause Pharaos ist zu Thachpanhes, dass die Männer aus Juda zusehen;
und sprich zu ihnen: So spricht der HErr Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will hinsenden und meinen Knecht Nebukadnezar, den König zu Babel, holen lassen und will seinen Stuhl oben auf diese Steine setzen, die ich verscharrt habe; und er soll sein Gezelt darüberschlagen.
Und er soll kommen und Ägyptenland schlagen, und töten, wen es trifft, gefangen führen, wen es trifft, mit dem Schwert schlagen, wen es trifft.
Und ich will die Häuser der Götter in Ägypten mit Feuer anstecken, dass er sie verbrenne, und wegführe. Und er soll sich Ägyptenland anziehen, wie ein Hirt sein Kleid anzieht, und mit Frieden von dannen ziehen.
Er soll die Bildsäulen zu Beth-Semes in Ägyptenland zerbrechen und die Götzentempel in Ägypten mit Feuer verbrennen.
zu derselben Zeit redete der HErr durch Jesaja, den Sohn des Amoz, und sprach: Gehe hin und zieh ab den Sack von deinen Lenden und zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen. Und er tat also, ging nackt und barfuß.
Da sprach der HErr: Gleichwie mein Knecht Jesaja nackt und barfuß geht, zum Zeichen und Wunder dreier Jahre über Ägypten und Mohrenland,
also wird der König von Assyrien hintreiben das gefangene Ägypten und vertriebene Mohrenland, beide, jung und alt, nackt und barfuß, in schmählicher Blöße, zu Schanden Ägyptens.
Und sie werden erschrecken und mit Schanden bestehen über dem Mohrenland, darauf sie sich verließen, und über den Ägyptern, welcher sie sich rühmten.
Welche aber dem Schwert entrinnen, die werden aus Ägyptenland ins Land Juda wiederkommen müssen als ein geringer Haufe. Und also werden dann alle die Übrigen aus Juda, die nach Ägyptenland gezogen waren, dass sie daselbst herbergten, erfahren, wessen Wort wahr geworden sei, meines oder ihres.
Und zum Zeichen, spricht der HErr, dass ich euch an diesem Ort heimsuchen will, damit ihr wisset, dass mein Wort soll wahr werden über euch zum Unglück,
so spricht der HErr also: Siehe, ich will Pharao Hophra, den König in Ägypten, übergeben in die Hände seiner Feinde und derer, die ihm nach dem Leben stehen, gleichwie ich Zedekia, den König Judas, übergeben habe in die Hand Nebukadnezars, des Königs zu Babel, seines Feindes, und der ihm nach seinem Leben stand.
der ich verkündige zuvor, was hernach kommen soll, und vorlängst, ehe denn es geschieht, und sage: Mein Anschlag besteht, und ich tue alles, was mir gefällt.
Und alle, die in Ägypten wohnen, sollen erfahren, dass ich der HErr bin; darum dass sie dem Hause Israel ein Rohrstab gewesen sind.
Ich rufe einen Adler vom Aufgang und einen Mann, der meinen Anschlag tue, aus fernem Lande. Was ich sage, das lasse ich kommen; was ich denke, das tue ich auch.
Wenn sie ihn in die Hand fassten, so brach er und stach sie durch die Seite; wenn sie sich aber darauf lehnten, so zerbrach er und stach sie in die Lenden.
32 gegen welchen alle, die auf Erden wohnen, als nichts zu rechnen sind. Er macht’s, wie er will, mit den Kräften im Himmel und mit denen, die auf Erden wohnen; und niemand kann seiner Hand wehren noch zu ihm sagen: Was machst du?