Ein Gebet Davids. HErr, erhöre die Gerechtigkeit, merke auf mein Schreien; vernimm mein Gebet, das nicht aus falschem Munde geht.
Sprich du in meiner Sache und schaue du aufs Recht.
Du prüfst mein Herz und siehst nach ihm des Nachts und läuterst mich, und findest nichts. Ich habe mir vorgesetzt, dass mein Mund nicht soll übertreten.
Ich bewahre mich in dem Wort deiner Lippen vor Menschenwerk, vor dem Wege des Mörders.
Erhalte meinen Gang auf deinen Fußsteigen, dass meine Tritte nicht gleiten.
Ich rufe zu dir, dass du, Gott, wollest mich erhören; neige deine Ohren zu mir, höre meine Rede.
Beweise deine wunderbare Güte, du Heiland derer, die dir vertrauen, wider die, die sich gegen deine rechte Hand setzen.
Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel
vor den Gottlosen, die mich verstören, vor meinen Feinden, die um und um nach meiner Seele stehen.
Ihr Herz schließen sie zu; mit ihrem Munde reden sie stolz.
Wo wir gehen, so umgeben sie uns; ihre Augen richten sie dahin, dass sie uns zur Erde stürzen;
gleichwie ein Löwe, der des Raubes begehrt, wie ein junger Löwe, der in der Höhle sitzt.
HErr, mache dich auf, überwältige ihn und demütige ihn, errette meine Seele von dem Gottlosen mit deinem Schwert,
von den Leuten mit deiner Hand, HErr, von den Leuten dieser Welt, welche ihr Teil haben in ihrem Leben, welchen du den Bauch füllst mit deinem Schatz, die da Söhne die Fülle haben und lassen ihr übriges ihren Kindern.
Ich aber will schauen dein Antlitz in Gerechtigkeit; ich will satt werden, wenn ich erwache, an deinem Bilde.
Querverweise zu Psalm 17,5 Ps 17,5
Erhalte mich durch dein Wort, dass ich lebe; und lass mich nicht zu Schanden werden über meiner Hoffnung.
37 Du machst unter mir Raum zu gehen, dass meine Knöchel nicht wanken.
Stärke mich, dass ich genese, so will ich stets meine Lust haben an deinen Rechten.
17 Denn ich denke: dass sie sich ja nicht über mich freuen! Wenn mein Fuß wankte, würden sie sich hoch rühmen wider mich.
Lass meinen Gang gewiss sein in deinem Wort und lass kein Unrecht über mich herrschen.
Ich sprach: Mein Fuß hat gestrauchelt; aber deine Gnade, HErr, hielt mich.
Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen; und der dich behütet, schläft nicht.
Der HErr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele;
Er wird behüten die Füße seiner Heiligen, aber die Gottlosen müssen zunichte werden in Finsternis; denn viel Vermögen hilft doch niemand.
Ich weiß, HErr, dass des Menschen Tun steht nicht in seiner Gewalt, und steht in niemands Macht, wie er wandle oder seinen Gang richte.