Muss nicht der Mensch immer im Streit sein auf Erden, und sind seine Tage nicht wie eines Tagelöhners?
Wie ein Knecht sich sehnet nach dem Schatten und ein Tagelöhner, dass seine Arbeit aus sei,
also habe ich wohl ganze Monden vergeblich gearbeitet, und elender Nächte sind mir viel geworden.
Wenn ich mich legte, sprach ich: Wann werde ich aufstehen? Und der Abend ward mir lang; ich wälzte mich und wurde des satt bis zur Dämmerung.
Mein Fleisch ist um und um wurmig und kotig; meine Haut ist verschrumpft und zunichte geworden.
Meine Tage sind leichter dahingeflogen denn eine Weberspule und sind vergangen, dass kein Aufhalten dagewesen ist.
Gedenke, dass mein Leben ein Wind ist und meine Augen nicht wieder Gutes sehen werden.
Und kein lebendiges Auge wird mich mehr schauen; sehen deine Augen nach mir, so bin ich nicht mehr.
Eine Wolke vergeht und fährt dahin: also, wer in die Hölle hinunterfährt, kommt nicht wieder herauf
und kommt nicht wieder in sein Haus, und sein Ort kennt ihn nicht mehr.
Darum will auch ich meinem Munde nicht wehren; ich will reden in der Angst meines Herzens und will klagen in der Betrübnis meiner Seele.
Bin ich denn ein Meer oder ein Meerungeheuer, dass du mich so verwahrest?
Wenn ich gedachte: Mein Bett soll mich trösten, mein Lager soll mir meinen Jammer erleichtern, –
so erschrecktest du mich mit Träumen und machtest mir Grauen durch Gesichte,
dass meine Seele wünschte erstickt zu sein und meine Gebeine den Tod.
Ich begehre nicht mehr zu leben. Lass ab von mir, denn meine Tage sind eitel.
Was ist ein Mensch, dass du ihn groß achtest und bekümmerst dich um ihn?
Du suchst ihn täglich heim und versuchst ihn alle Stunden.
Warum tust du dich nicht von mir und lässest mich nicht, bis ich nur meinen Speichel schlinge?
Habe ich gesündigt, was tue ich dir damit, o du Menschenhüter? Warum machst du mich zum Ziel deiner Anläufe, dass ich mir selbst eine Last bin?
Und warum vergibst du mir meine Missetat nicht und nimmst nicht weg meine Sünde? Denn nun werde ich mich in die Erde legen, und wenn du mich morgen suchst, werde ich nicht da sein.
Querverweise zu Hiob 7,21 Hiob 7,21
wenn ich sündigte, so wolltest du es bald merken und meine Missetat nicht ungestraft lassen.
Und das Herz schlug David, nachdem das Volk gezählt war. Und David sprach zum HErrn: Ich habe schwer gesündigt, dass ich das getan habe; und nun, HErr, nimm weg die Missetat deines Knechtes; denn ich habe sehr töricht getan.
So läge ich doch nun und wäre stille, schliefe und hätte Ruhe
Da man vorüberging, siehe, da war er dahin; ich fragte nach ihm, da ward er nirgend gefunden.
Wie viel ist meiner Missetaten und Sünden? Lass mich wissen meine Übertretung und Sünde.
Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt und erlässt die Missetat den Übrigen seines Erbteils, der seinen Zorn nicht ewiglich behält! denn er ist barmherzig.
die Verwesung heiße ich meinen Vater und die Würmer meine Mutter und meine Schwester:
Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blühet wie eine Blume auf dem Feld;
Warum verbirgst du dein Antlitz und hältst mich für deinen Feind?
Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Missetaten dämpfen und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.
Und er wird zu Grabe geleitet und hält Wache auf seinem Hügel.
8 HErr, zürne nicht zu sehr und denke nicht ewig der Sünde. Siehe doch das an, dass wir alle dein Volk sind.
3 Nehmet diese Worte mit euch und bekehret euch zum HErrn und sprecht zu ihm: Vergib uns alle Sünde und tue uns wohl; so wollen wir opfern die Farren unserer Lippen.
Süß sind ihm die Schollen des Tales, und alle Menschen ziehen ihm nach; und derer, die ihm vorangegangen sind, ist keine Zahl.
Wir, wir haben gesündigt und sind ungehorsam gewesen; darum hast du billig nicht verschont;
sondern du hast uns mit Zorn überschüttet und verfolgt und ohne Barmherzigkeit erwürgt.
Du hast dich mit einer Wolke verdeckt, dass kein Gebet hindurch konnte.
Des anderen Tages sieht Johannes Jesum zu ihm kommen und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!
Denn der Staub muss wieder zu der Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.
warum willst du unser so gar vergessen und uns lebenslang so gar verlassen?
Bringe uns, HErr, wieder zu dir, dass wir wieder heimkommen; erneuere unsere Tage wie vor alters!
Denn du hast uns verworfen und bist allzusehr über uns erzürnt.
der sich selbst für uns gegeben hat, auf dass er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken.
Aber deine Toten werden leben, meine Leichname werden auferstehen. Wachet auf und rühmet, die ihr liegt unter der Erde! Denn dein Tau ist ein Tau des grünen Feldes; aber das Land der Toten wirst du stürzen.
Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.
Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen: etliche zum ewigen Leben, etliche zu ewiger Schmach und Schande.
Und ihr wisset, dass er ist erschienen, auf dass er unsere Sünden wegnehme, und es ist keine Sünde in ihm.