3:33 Da aber Saneballat hörte, dass wir die Mauer bauten, ward er zornig und sehr entrüstet und spottete der Juden
3:34 und sprach vor seinen Brüdern und den Mächtigen zu Samaria: Was machen die ohnmächtigen Juden? Wird man sie so lassen? Werden sie opfern? Werden sie es diesen Tag vollenden? Werden sie die Steine lebendig machen, die Schutthaufen und verbrannt sind?
3:35 Aber Tobia, der Ammoniter, neben ihm sprach: Lass sie nur bauen; wenn Füchse hinaufzögen, die zerrissen wohl ihre steinerne Mauer. –
3:36 Höre, unser Gott, wie verachtet sind wir! Kehre ihren Hohn auf ihren Kopf, dass du sie gebest in Verachtung im Lande ihrer Gefangenschaft.
3:37 Decke ihre Missetat nicht zu, und ihre Sünde vertilge nicht vor dir; denn sie haben vor den Bauleuten dich erzürnt.
3:38 Aber wir bauten die Mauer und fügten sie ganz aneinander bis an die halbe Höhe. Und das Volk gewann ein Herz zu arbeiten.
4:1 Da aber Saneballat und Tobia und die Araber und Ammoniter und Asdoditer hörten, dass die Mauern zu Jerusalem zugemacht wurden und dass sie die Lücken angefangen hatten zu verschließen, wurden sie sehr zornig
4:2 und machten allesamt einen Bund zuhaufen, dass sie kämen und stritten wider Jerusalem und richteten darin Verwirrung an.
3 Wir aber beteten zu unserem Gott und stellten Hut gegen sie Tag und Nacht vor ihnen.
4 Und Juda sprach: Die Kraft der Träger ist zu schwach, und des Schuttes ist zu viel; wir können an der Mauer nicht bauen.
5 Unsere Widersacher aber gedachten: Sie sollen’s nicht wissen noch sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie erwürgen und das Werk hindern.
6 Da aber die Juden, die neben ihnen wohnten, kamen – und sagten’s uns wohl zehnmal – aus allen Orten, da sie um uns wohnten,
7 da stellte ich unten an die Örter hinter der Mauer in die Gräben das Volk nach ihren Geschlechtern mit ihren Schwertern, Spießen und Bogen.
8 Und ich besah es und machte mich auf und sprach zu den Ratsherren und Obersten und dem anderen Volk: Fürchtet euch nicht vor ihnen; gedenket an den großen, schrecklichen HErrn und streitet für eure Brüder, Söhne, Töchter, Weiber und Häuser!
9 Da aber unsere Feinde hörten, dass es uns kund war geworden und Gott ihren Rat zunichte gemacht hatte, kehrten wir alle wieder zur Mauer, ein jeglicher zu seiner Arbeit.
10 Und es geschah hinfürder, dass der Jünglinge die Hälfte taten die Arbeit, die andere Hälfte hielten Spieße, Schilde, Bogen und Panzer. Und die Obersten standen hinter dem ganzen Hause Juda,
11 die da bauten an der Mauer. Und die da Last trugen von denen, die ihnen aufluden, – mit einer Hand taten sie die Arbeit, und mit der anderen hielten sie die Waffe.
12 Und ein jeglicher, der da baute, hatte sein Schwert an seine Lenden gegürtet und baute also; und der mit der Posaune blies, war neben mir.
13 Und ich sprach zu den Ratsherren und Obersten und zum anderen Volk: Das Werk ist groß und weit, und wir sind zerstreut auf der Mauer, ferne voneinander.
14 An welchem Ort ihr nun die Posaune tönen hört, dahin versammelt euch zu uns. Unser Gott wird für uns streiten.
15 So arbeiteten wir am Werk, und ihre Hälfte hielt die Spieße von dem Aufgang der Morgenröte, bis die Sterne hervorkamen.
16 Auch sprach ich zu der Zeit zum Volk: Ein jeglicher bleibe mit seinen Leuten über Nacht zu Jerusalem, dass sie uns des Nachts der Hut und des Tages der Arbeit warten.
17 Aber ich und meine Brüder und meine Leute und die Männer an der Hut hinter mir, wir zogen unsere Kleider nicht aus; ein jeglicher ließ das Baden anstehen.
Querverweise zu Nehemia 4,17 Neh 4,17
So wisse nun und merke: von der Zeit an, da ausgeht der Befehl, dass Jerusalem soll wiederum gebaut werden, bis auf den Gesalbten, den Fürsten, sind sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen, so werden die Gassen und Mauern wieder gebaut werden, wiewohl in kümmerlicher Zeit.
So andere dieser Macht an euch teilhaftig sind, warum nicht viel mehr wir? Aber wir haben solche Macht nicht gebraucht, sondern ertragen allerlei, dass wir nicht dem Evangelium Christi ein Hindernis machen.
Denn mir ist eine große Tür aufgetan, die viel Frucht wirkt, und sind viel Widersacher da.
Wachet, stehet im Glauben, seid männlich und seid stark!
in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, durch Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken,
Ziehet an den Harnisch Gottes, dass ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels.
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf dass ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget.
So stehet nun, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angezogen mit dem Panzer der Gerechtigkeit
und an den Beinen gestiefelt, als fertig, zu treiben das Evangelium des Friedens.
Vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichtes;
und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.
Und betet stets in allem Anliegen mit Bitten und Flehen im Geist, und wachet dazu mit allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen
und für mich, auf dass mir gegeben werde das Wort mit freudigem Auftun meines Mundes, dass ich möge kundmachen das Geheimnis des Evangeliums,
dessen Bote ich bin in der Kette, auf dass ich darin freudig handeln möge und reden, wie sich’s gebührt.
und euch in keinem Weg erschrecken lasset von den Widersachern, welches ist ein Anzeichen, ihnen der Verdammnis, euch aber der Seligkeit, und das von Gott.
Leide mit als ein guter Streiter Jesu Christi.
Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten;